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Studiengang zum Bachelor of Financial Information Systems an der Hochschule der Sparkassen-Finanzgruppe in Bonn
| Einschreibung zum SS 2004: 1. Januar bis 29. Februar 2004 |
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Die Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe setzen in einem hohen Maße flächendeckend IT-Systeme ein. Dies bezieht sich auf die eigenen betrieblichen Abläufe ebenso wie auf die Steuerung, Bearbeitung und das Berichts- und Meldewesen im Kundenverkehr. Die steigende Vernetzung der IT-Systeme zwischen Kreditinstitut und Kunden und die Bewertung des IT-Einsatzes beim Kunden im Rahmen von Ratingerfordernissen stellen künftig höhere Anforderungen an die Kreditinstitute.
Die Schnittstellenfunktion zwischen Fachabteilung und Informationsverarbeitung in Finanzdienstleistungsunternehmen und deren Verbundpartnern gewinnt zunehmend an Bedeutung. Sie erfordert von den Mitarbeitern eine wissenschaftliche Qualifizierung sowohl im Bereich der speziellen Betriebswirtschaftslehre von Finanzdienstleistungsunternehmen als auch in der Wirtschaftsinformatik.
Der berufsbegleitende Studiengang zum "Bachelor of Financial Information Systems" der Hochschule der Sparkassen-Finanzgruppe bildet auf wissenschaftlicher Basis in den Fachgebieten Wirtschaftsinformatik und Finanzdienstleistungen aus und schafft durch enge Verzahnung von theoretischen und praktischen Inhalten eine interdisziplinäre Verbindung beider Fachgebiete. Er richtet sich an Berufstätige und Auszubildende in Finanzdienstleistungsunternehmen und deren Verbundpartner, insbesondere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkassen-Finanzgruppe, die berufsbegleitend einen international anerkannten Hochschulabschluss erreichen wollen. Die Regelstudienzeit beträgt sieben Semester. Der Studiengang ist modular aufgebaut. Die Prüfungen erfolgen zeitnah jeweils zum Ende des Semesters.
Der Schwerpunkt des Studiums liegt in der Vermittlung der für anspruchsvolle Problemlösungs-, Beratungs- und Steuerungsaufgaben erforderlichen Fähigkeiten zur Analyse und Synthese, dem Denken in Zusammenhängen und der Einordnung des Gelernten in historische, gesellschaftliche, soziale und durch die natürliche Umwelt geprägte Umfeldbedingungen sowie technischer und informationstechnologischer Entwicklungen. Die Absolventen sind nach einem erfolgreichen Studium dazu befähigt, vor allem die Schnittstelle zwischen der Informationstechnologie und der Kreditwirtschaft/dem Finanzdienstleistungssektor abzudecken.
Der Studiengang verknüpft die Vorteile einer grundlegenden wirtschaftswissenschaftlich geprägten Informatik-Ausbildung in den ersten drei Semestern mit der für eine erfolgreiche berufliche Tätigkeit notwendigen Fokussierung auf Informatik für Finanzdienstleister.
In den ersten drei Semestern werden Grundkenntnisse in den Bereichen der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre, allgemeine Bankbetriebslehre, Rechnungswesen, Volkswirtschaftslehre, Recht, Mathematik und Informatik/Wirtschaftsinformatik vermittelt. Das Studium in den ersten drei Semestern entspricht damit dem an deutschen Hochschulen in Wirtschaftsinformatik-Studiengängen üblichen Fächerkanon in Umfang und Inhalt mit bankbetrieblichem und finanzwirtschaftlichem Anwendungsbezug.
In den Semestern vier bis sechs erfolgt eine Vertiefung ausgewählter allgemeiner Fächer der BWL (betriebliches Management). Das besondere inhaltliche Profil des Studiengangs gegenüber Angeboten anderer Hochschulen entsteht durch die Konzentration auf die Vermittlung von Inhalten, die für die Finanzdienstleistungsbranche von besonderer Relevanz sind. Obligatorisch sind drei Studieneinheiten, in denen allgemeine bankbetrieblich relevante Kenntnisse vermittelt werden. Studierende können individuelle Schwerpunkte für eine eher marktorientierte oder eher rechenzentrenorientierte berufliche Orientierung setzen. Dies ermöglicht den Einsatz des Erlernten direkt am Arbeitsplatz. Der Pflicht-Wahlfachbereich in den Semestern vier, fünf und sechs deckt in seinen Spezialisierungsmöglichkeiten wesentliche künftige Anforderungen von Finanzdienstleistungsunternehmen ab.
Den Studierenden werden die vier Pflicht-Wahlfächer "Electronic Business", "Management von Geschäftsprozessen", "Kommunikationstechnik" und "Objektorientierte Softwareentwicklung" angeboten, aus denen zwei zu wählen sind. Daneben sieht der Studienplan einen weiteren Pflicht-Wahlfachbereich vor mit den Fächern "Vermögensmanagement/Private Finanzplanung", "Finanzmanagement im Mittelstand", "Kapitalmarkt", "Banksteuerung" und "Versicherungen". Hier sind zwei Module zu absolvieren.
Neben der starken Anwendungsorientierung wird auch auf die Persönlichkeitsentwicklung der Studierenden großer Wert gelegt. Hierzu sind Studien und Veranstaltungen zu Schlüsselqualifikationen wie Gesprächsführung, Moderation und Präsentation vorgesehen. Das für Informatikprojekte immer bedeutender werdende Projektmanagement wird den Studierenden durch eine eigene Studieneinheit zum Management von IT-Projekten nahegebracht. Der zunehmenden Internationalisierung wird auch durch eine eigene Studieneinheit "Wirtschaftsenglisch" Rechnung getragen.
Der Studiengang zum "Bachelor of Financial Information Systems" setzt konsequent auf den Aufbau anwendungsbezogenen IT-Know how's in Finanzdienstleistungsunternehmen. Ein solches zukunftsfähiges Qualifikationsprofil von Mitarbeitern ist geeignet, nachhaltig Risiko- und Beratungskosten zu senken.
Kontakt:
Hochschule der Sparkassen-Finanzgruppe
Simrockstraße 4
53113 Bonn
Tel.: 02 28 / 204-901
Fax: 02 28/204-903
Email: s-hochschule@dsgv.de
Internet: www.s-hochschule.de
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