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Forenübersicht >> Studium & Weiterbildung

Studiengebühr!!!!! SUPER oder SCHROTT
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Fox22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 11.02.2005 18:26
@ Stornokoenig

du musst ja gute augen haben wenn du bei einer Demo ( im Fernsehen übertragen) die Langzeitstudenten in der ersten Reihe erkennst.
Könntest Du so gütig sein und mir die äußerlichen Merkmale ( innere werte wirst Du wohl nicht geshen haben oder den Studiausweis) eines Langzeitstudenten schildern.

Ich erkenne die nämlich nicht auf den ersten Blick.
Fox22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 11.02.2005 23:45
Also wer glaubt das das Geld wirklich der Uni zu Gute kommt.
Träumt weiter.

Die Beträge die im Moment genannt werden z.B. 500 Euro würden größtenteils an Verwaltungskosten draufgehen.

Stipendien? Klar doch die Wirtschaft verdoppelt von einem Jahr auf das andere die Anzahl der Stipendien. ( Haben ja sonst nix besseres vor mit dem Geld).

Die Professoren werden auch sobald Studiengebühren eingeführt sind besser.

@ Stornokoenig
Schau dir mal die Gehaltsdifferenz in Deutschland zwischen Akademikern und nicht-Aka. an und dann vergleiche das ganze mal mit USA oder UK.
plas
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 12.02.2005 03:20 - Geaendert am: 12.02.2005 03:25
@fox deswegen sage ich hierzu auch nixmehr :)))

zum thema stipendien. ein großteil verlang ein abgeschlossenes grundstudium dafür oder zumindest schonmal ein paar gute scheine ... also auch schlecht fürn anfang ;)
Fox22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 12.02.2005 13:21
Das aber nun so schnell über andere Verwendungsmöglichkeiten nachgedacht wird erstaunt sogar mich.

http://www.spiegel.de/unispiegel/geld/0,1518,341276,00.html

Rang: Start-Up

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Verfasst am: 01.03.2005 11:40
Ich habe mir das jetzt mal alles durchgelesen...

Klar, ich finde 500 auch ne Menge Geld... Aber ich möchte mal daran erinnern, dass es in den USA gar kein anderes System gibt. Wer dort an die Uni will, der zahlt, nimmt einen Kredit oder sonst was... Und irgendwie schaffen es da auch sehr, sehr viele, oder etwa nicht?

Ich gehöre auch zu Studenten. Allerdings habe ich mir ausgerechnet, dass ich das Studium mit Wohnung etc nicht finanzieren kann. Auch ohne Gebühr!
Also arbeite ich voll (40 Stunden die Woche mind) und mache ein Fernstudium. Dabei zahel ich 300 Piepen den MONAT!!!!!!!!! Und das ist net Menge, wenn man gerade mal etwas über 1000 bekommt!
Also finde ich 80,- was ihr da ausrechnet pro Monat nicht viel udn ich würder der Gebühr mal eine Chance geben, bevor jeder schreit, dass es sch**** ist.
Ghostfinder
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 01.03.2005 13:05
Studiengebühren?

Was steht im Grundgesetz?

BILDUNG SOLL FÜR ALLE OFFEN UND ZUGÄNGLICH SEIN, UNABHÄNGIG VOM SOZIALEN STATUS...

Das ist doch wohl heute nur noch ein Witz!

_________________________________________________
Schlägt die Uhr Zwölfe, knarrt es im Gewölbe...

crazy-djoe
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 01.03.2005 13:42
Ich finde die Studiengebühren auch für gerechtfertigt.

Ist zwar nicht wenig, dafür bekommt man aber für 500€ viel Wissen und Kompetenz vermittelt.

Träume nicht dein Leben; lebe deine Träume.
Verlierer haben Ausreden, Gewinner einen Plan.

isabelle84
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 01.03.2005 14:05
vorallem sind echt die meisten unis sowas von pleite, dass ihnen praktisch nix anderes übrig bleibt als gebühren einzuführen (klasse reim ;-))
sonst wäre die qualität einer hochschule bzw der studiengänge nicht mehr gewährleistet.
ein student ist praktisch eh schon zu teuer, das studium dauert zu lange, etc
man sollte vielleicht aber auch an dem aufbau der einzelnen studiengänge was ändern, quasi das system "reformierern"
Borelli
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 01.03.2005 14:09
Ich finde die Idee nicht schlecht, dass Studiengebühren erst ab einer bestimmten Anzahl von Semestern erhoben werden.
Z.b. wenn jemand schon das 1,5 fache der Reelstudienzeit studiert. Es sollte nämlich nicht vergessen werden, dass jeder einzelne Student den Staat ne ganze Menge Geld kostet. Da darf es nicht sein, dass sich einige auf Kosten
der Steuerzahler nen lauen machen.

Sollte die Politik zu dem Entschluss kommen, dass die Studiengeühren schon ab dem ersten Semester erhoben werden sollen, müsste man den Studenten finaziell unter die Arme greifen. Ich finde die Idee der KfW sehr gut, jedem Studenten unabhängig von der sozialen Herkunft ein Darlehen zu gewähren, das monatlich ausgezahlt wird und innerhalb von 25 Jahren zurück gezahlt werden muss.
isabelle84
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 01.03.2005 14:13
diese art studentendarlehen gibts in luxemburg schon:
zehn jahre nach beginn des darlehens musst du anfangen zurückzuzahlen, der staat übernimmt die kreditzinsen zum grössten teil (weiss nicht wieviel)
Guybrush
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 01.03.2005 14:14
Die Studiengebühren kommen NICHT den Unis zugute, sondern wandern in des Eichel‘s Hans Löcherbeutel!
Sowas wie zweckgebundene Steuern und Gebühren haben wir in Deutschland leider nicht, siehe Ökosteuer & Soli.

Ich bezweifel start, daß die Unis auch nur nen Cent von den Gebühren sehen werden.

Das Märchen von der großen Gleichheit, wer glaubt‘s denn noch?
Die paar Stipendien die‘s in Deutschland gibt, kriegen oft (nicht immer) Leute, die sie weder brauchen noch verdienen, weil Papi jemanden kennt, der jemanden kennt, der zufällig für deren Vergabe zuständig ist....
cila_hvb
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 01.03.2005 14:18
studiengebühren sind für mich schrott..
vorallem es ist ja so das die bundesländer untereinander wieder mal keine einheit bilden und jeder andere auflagen zu diesem thema hat.
einerseits ist es richtig das die unis auch irgendwie sich finanzieren müssen, aber andererseits ist es dann doch so das nur welche mit geld studieren gehen können.
viele studenten haben schon nebnjobs um sich ihr leben zu finanzieren, aber dann kommt es ja so das sie damit ihr studium finanzieren müssen.
nicht jeder hat eltern die einen unterstützen können, gerade in der heutigen zeit...
sollen wir etwa dafür bestraft werden, dass wir kein geld haben?
sollen wir unsere zukunft von geld und dem staat weiter so bestimmen lassen?

leben um zu lieben und zu lachen

Nathalie999
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 01.03.2005 17:01
oha die diskussion kenne ich doch..

ich bin jetzt nach meiner ausbildung student und ich muss sagen ich finde die studiengebühren sind käse!!!!
vorraussetztung wäre zum einen das den studenten kredite zur finanzierung angeboten werden, wenn das gegeben ist kann man auch die gebühren selbst einführen. an privatunis wie z. B. witten / herdecke gibt es das auch:die studenten haben die möglichkeit zu wählen, entweder monatliches obligo in höhe von x bis zu einem maximalbetrag von y oder aber nach dem studium x prozent des jahresgehaltes bis zu einem maximalbetrag z, welcher höher ist als wenn man während des studiums zahlt. es ist da auch egal wie lange man studiert, wenn man den maximalbetrag geleistet hat kann man auch noch 10 semester theoretisch dran hängen /wens genauer interessiert, siehe die homepage der uni).
zudem sage ich nur das ich denke und das ist meine persöhnliche meinung, dass die langzeitstudenten mal wieder nicht betroffen sind, wer kann es sich schon leisten ewig zu studieren...kaum einer ausser mama und papa zahlen und da ist es ja dann egal wenns teurer wird...
um auf mich zu kommen, ich wüsste nicht wi ich diese studiengebühren finanzieren könnte...meine eltern bezahlen mir nichts, jetzt geh ich arbeiten nebenbei, 2 jobs, will wenn es geht die regelstudienzeit einhalten und hab letztlich ohne kindergeld gerade mal 50 euro mehr als wenn ich bafög bekommen würde...hahaha sag ich da nur, eigentlich lächerlich...einen vorteil hat meine variante, da ich nach wie vor in einer bank beschäftigt bin, sammele ich berufspraxis und das macht sich gut im lebenslauf...
und leben ist teuer, wohnung, essen etc...beispiel:ein zimmer im studentenwohnheim kostet bei uns 250 euro im monat ohne alles...richtig viel für 10 qm ,ein gemeinschaftsklo ,was so dreckig wie keine ahnung was ist und ne küche die auch schon bessere, nein viel bessere zeiten ,gesehen hat...und auch die paar kröten muss man erst mal haben...
um auf den punkt wieder zu kommen, von unserer asta gab es ein rundschreiben zu dem thema, wo mal aufgelistet war wo das geld hinkommt, nur so viel dazu an die uni geht davon nichts!!! ich hätte kein problem damit geld zu bezahlen, wenn bei uns mehr bücher oder sagen wir mal neuere etc zur verfügung stehen würden...aber wenn ich mir eh alles von bücher, skripten etc kaufen muss, was mal minimum ca 300 kröten pro semester sind, dann weiss ich ja nicht. bei uns bekommt man nichts geschenkt, jede einzelne kopie die ein prof austeilt muss mehr oder weniger bezahlt werden, oder hut ab, der prof trägt selbst die kosten dafür...
zudem man bekommt bildung dafür..haha so ganz genau ist das auch nicht, dazu sage ich nur, wieder ein neues beispiel:wir hätten dieses semester recht gehabt, eine ein zigste vorlesung hat statt gefunden..naja der rest nicht, angeblich ist der prof krank gewesen, dabei hat er uns sogar noch gesagt das er zu dem zeoitpunkt ne andere vorlesung an ner anderen uni hat..hihi...und was ist das end vom lied:ihr habt ja erst nächstes semester die klausur und könnt es dann nochmal besuchen..dafür bezahlen..neee..klar das war jetzt ein negativbeispiel, gibt auch ganz andere profs...und andere würde jetzt sagen falsche uni gewählt...naja nicht ganz so es gibt einen entscheidenden vorteil wie 2 klausurzeiträume pro semester etc...und woanderst ist es auch nicht unbeding besser...sollte man bedenken...
aber was ich eigentlich damit sagen möchte:wenn das sich ändert, man ein studium bekommt wie es sein sollte, dann kann man auch drüber nachdenken geld dafür zu verlangen!
und was man auch mal bedenken sollte:sozialhilfeempfänger, die noch nie was gearbeitet haben werden bezahlt fürs nichtstun, studenten die dann wenn sie fertig sind, arbeiten im normalfall und letztlich steuern bezahlen sollen noch dafür bluten, dass sie irgendwann mehr verdienen und eh die hälfte abführen müsen.. (und ich will da keinen über den kamm scheren, aber ein beispiel dessen was ich gerade sagte wohnt hier neben m ir...noch nie gearbeitet, zumindestens in den letzten 10 jahren, die kinder mit der schule und arbeiten jetzt auch nicht, naja sie kennen es nicht besser, und die wohnen in nem häusschen, zwar geerbt und für die stadt ist es billiger se darin hausen zu lassen, statt in ner sozialhilfewohnung...haben letztens ne markiese bekommen, tut es ein sonnenschirm denn nicht mehr?türen werden hier alle 2 wochen geliefert, weil die kann man so chön kaputt machen..mensch dann haben sie halt keine mehr...nagut meine nachbarn sind wirklich das absolute negativbeispiel, aber sowas wird unetrstützt und jemand der vor hat was zu werden sich den arsch aufreisst muss schauen das er überlebt, soll jetzt noch zahlen bis nix mehr geht....)wo das fair ist...wer weiss ich sehe es nicht so....
und thema langzeitstudenten, tja die sind auch von uns studenten die es wirklich wollen un d sich auch gar nicht leisten können verpöhnt...aber wie will man aussieben..es wird immer ein paar verkehrte treffen...so wie jetzt halt dann alle..
tja so manchmal denke ich ein fernstudium hätte bessere qualität gehabt, vorallem auch wenn es was kostet ist man da irgendwo bereit dazu...die ansicht ka etwas zu spät...jetzt geh ich auf ner öffentlchen fh studieren....ist genauso gut, etwas nervenaufreibend, aber mit ner guten koordination machbar, nur das wird dann halt demnächst nochmal auf die probe gestellt, wenn die überweisung ins haus flattert, die gleich mehr als drei mal so hoch ist wie sonst pro semester...that´s life....ob gut oder schlecht, tja keum eine frage....

in diesem sinne, war mir ein vergnügen mal wieder über das leidliche thema reden zu können, jetzt wo doch semesterferien sind und man das geld für das nächste semester aufs konto schaufelt
Fox22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 01.03.2005 23:49
ich frage mich immer was den Staat teuerer käme?

Ich als Student oder als Sozialhilfeempfänger?
miss_betty
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 02.03.2005 09:39
Hi Leute!

Auch ich werde ab April studieren und mir machen die Studiengebühren ein wenig sorgen. Auf der einen Seite sind sie gut, da damit die Qualität der heruntergesparten Unis wieder verbessert werden kann, auf der anderen Seite wissen wir, das meist das Geld in irgentwelchen Kanälen verschwindet oder durch die bürokratische Mühle so gezogen wird, das nichts bei den Unis ankommt. Daher plädiere ich gegen Studiengebühren, da die Studenten praktisch für eine Dienstleistung bezahlen die sie am Ende gar nicht bekommen. Außerdem werden sozial Schwache dadurch weiter benachteiligt, was ein grundsätzliches Problem der derzeitigen Politik ist, wo Reiche noch reicher gemacht werden und Arme noch ärmer. Man sollte sogar im Gegenteil die Bildung in Deutschland mehr fördern, denn im Zuge der Globalisierung könnte Deutschland ein großer Exporteur für Forschung, Patent und KnowHow werden, das in Zukunft immer wichtiger werden wird. Schon der Ausschluß Deutschland im Bereich Biotechnologie stellt einen großen Verlust für das zukünftige wirtschaftliche Leben in Deutschland dar. Die Industriellen Arbeiten wandern uns in den Osten ab, doch den großen Vorteil den wir gegenüber dem Osten haben ist unser hochqualitives Bildungs- und Ausbildungssystem in Deutschland. Deshalb sollte auch unser Schulsystem so schnell wie möglich reformiert werden, um nicht noch mehr potenzial zu verlieren, welches wir heute durch totsparen der Schulen und Universitäten heute erreichen werden. (siehe Pisa)

Zurück zum Thema: Studiengebühren sind im allgemeinen sehr sinnvoll, wenn im Gegenzuge, wie in Amerika ein fundiertes Stipendiensystem eingeführt wird, denn die Talente die wir in Deutschland haben sollten nicht vom Studium abgeschreckt werden, nur weil sie aus einer sozial schwachen Familie kommen. Und das Geld müsste gesondert geschützt werden vor bürokratischen und verschwenderischen Einflüssen.
Wir brauchen Studiengebühren, keine Frage, doch eine überstürzte einführung würde mehr Schaden als Vorteile bringen. In den letzten Jahren wurde einige Reformen mit diesen Auswirkungen eingeführt, da sie nciht ausreichend durchdacht waren. Deutschalnd darf sich nicht selbst zum Versuchskaninchen machen.

Also Studiengebühren sind sinnvoll, aber eine schnelle Einführung wäre Schrott
canopus
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 02.03.2005 18:54
@betty

Du hast es auf den Punkt gebracht:
Wir sind in Deutschland was den produzierenden Industriesektor angeht schon lange nicht mehr wettbewerbsfähig. Wir werden uns hier in Zukunft unsere Arbeitsplätze weitesgehend im Hochtechnologiebereich erhalten können. Das kann aber nur funktionieren, wenn man auch entsprechende Mittel in diese Bereiche investiert. Wenn wir so weiter machen wie bisher, und demnächst durch Studiengebühren noch mehr Leute von den Unis fernhalten, sitzen wir bald ganz im Dunkeln. Denn die Konkurrenz, gerade die asiatische, ist momentan fleißig dabei ihren Rückstand aufzuholen.
Wir brauchen keine Studiengebühren, sondern eine Politik, die endlich mal von ihrem antiquierten Denken runterkommt. Wir verballern jedes Jahr Milliarden für Kohlesubventionen, also für einen Bereich, in dem wir seit Jahrzehnten nicht mehr konkurrenzfähig sind, und lassen unsere zukunftsträchtigen Bereiche schleifen.
evamaus
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 13.04.2005 13:12
Hallo
Obwohl der letzte Eintrag schon etwas her ist möchte ich mich auchmal äußern:

Ich hab nach der Ausbildung das Studieren begonnen und bin mittlerweile im . semester. Viele Sachen, die hier vorgeschlagen wurden sind bereits seit langem eingeführt. So kostet ein Zweitstudium 1.000€ pro semester und wenn man länger als die Durchschnittliche Studienzeit seines Studienganges braucht muss mann auch über 500€ im semester berappen. Das finde ich in Ordnung, sowas spornt Langzeitstudenten an sich zu beeilen. Selbsin Semester länger studieren sollte, einmal kann man das schon zahlen, man wird dann ja bald Geld verdienen.

Allen die sagen es würden die armen doch durch Bafög gefördert möchte ich sagen: Um wirklich an Bafög zu kommen muss man Eltern haben, die von Sozialhilfe leben! Die Einkommensgrenzen sind wirklich eng gezogen. Ich habe bisher ca 200 € Bafög bekommen, durfte aber maximal 350 € im Monat zusätzlich verdienen. Wer soll denn davon leben? Mittlerweile ist mir das Bafög ganz gestrichen, Ich hab aber nen Nebenjob, der mir voll Spaß macht, aber eben nur 350 € bringt (so war es halt von Anfang an ausgemacht). Trotzdem muss Miete usw bezahlt werden. Würde meine Mum mich nicht etwas unterstützen würd ich alt ausschaun! Von was soll ich jetzt Studiengebühren zahlen?

Mein Nachbar lebt von Sozialhilfe. Seine Wohnung ist fast doppelt so groß wie meine und er hat nen Balkon. Alles wird ihm bezahlt plus 300 € Sozialhilfe! Er hat noch nie auch nur einen Finger gerührt! Das finde ich schon sehr ungerecht. Er bekommts ohne Gegenleistung und ich soll noch zahlen???

Zum Fernstudium: soweit ich weiß sind in den Gebühren hierfür aber alle nötigen Materialien dabei, das macht bei mir immer noch extra Kosten aus!

Auch und neulich hab ich doch was nettes von unseren Politikern mitbekommen:
In Bayern werden ja ziemlich sicher Studiengebühren eingeführt. Voraussichtlich im Winter 2006 was ich so gehört hab. Es wurde ja immer gesagt, dass diese nur den Unis zugute komnmen sollen und das auch nichts von den staatlichen Leistungen gestrichen werden soll. Jetzt hab ich neulich ein Interview gesehen, indem es hieß: wir versichern, dass wir bis 2007 keine Streichungen an den Leistungen für die Unis vornehmen....
Hallo? Das heißt dann ja doch, dass kurz nach der Einführung der Studiengebühren gestrichen wird. Wollen die uns für blöd verkaufen???

Außerdem studiere ich an einer Massenuni. Wir wurden begrüßt mit: "Schauen Sie nach rechts, schauen Sie nach links, diese beiden Komilitonen werden das Hauptstudium nicht erreichen" (Wir haben eine Abbrecherquote von fast 50 %) Dies Zeigt auch die Einstellung vieler Profs., die glauben sie müssten sich mit Durchfallquoten von 45 % in der Prüfung profilieren. (das hat was mit der bezahlung der Profs zu tun, je mehr Studenten die Prüfung schreiben, desto mehr Geld - wenn einer mehrmals schreibt gibts wohl mehr Geld, oder so) Und für so eine Betreuung soll ich zahlen? Dafür, dass man mich gleich wider loshaben will?????
Das ist unverschämt!!!
philosophin
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 13.04.2005 13:26
wenn du es unverschaemt findest, fuer so eine leistung zu zahlen, dann schau dir mal an, was andere leute fuer privat unis zahlen. klar sind die besser, aber kosten auch fast das 10 fache (ich zahl an der hfb 4700 euro pro semester, plus semester ticket, plus buecher plus plus plus). nur mal so nebenbei.

und bafoeg bekommt man auch so, meine schwester studiert im 7. semester, und die bekommt auch etwas bafeog. zugegeben, ist nicht viel... aber sie hat dann noch das kindergeld (was ihr ja zusteht) und geht eben ein paar stunden die woche als studentische hilfskraft arbeiten.
sie hat nen hund und ein auto, faehrt jedes jahr in den urlaub, kann sich ne neue spuelmaschine leisten, wenn die alte kaputt geht. also erzaehl mir nicht, dass man als student nichts hat!
Fox22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 13.04.2005 13:49
@ philosophin

Also eine ganz tolle Argumentation.

Du sagst uns was Deine Schweter sich alles leisten kann.
Aber du sagst nicht welche Summe sie bekommt, z.B. Bafög 50 oder 500 Euro.
Wieviele Stunden ist der HiWi Job?
Reiche Eltern die schon in Rente sind? Dann bekommt man auch Bafög auch wenn die Eltern zehn Millionen auf dem Konto hätte.

Das dein Studium an einer Privatuni teuerer ist hast Du ja schon erklärt (bessere Qualität etc.)
Doch leider kann sich das nicht jeder leisten.
Die meisten Gegner kritisieren ja wohin das Geld geht und es geht nicht um Qualitätsverbesserung an den Unis, darauf kann man lange warten.
Schaut man sich die Sendngen sozialfander etc. an dann sieht man schöne große Wohnungen der Sozialhilfeempfänger. Ich habe da noch keinen gesehen mit nur zwölf Quadratmetern. Als Student akkzeptierst Du es aber.

Und warum soll es einem Studenten schlechter gehen als einem Sozialhilfeempfänger?
Daishi
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 13.04.2005 14:04
man man man ihr habt probleme .....

also zum einen
Zitat : Die Studiengebühren kommen NICHT den Unis zugute, sondern wandern in des Eichel‘s Hans Löcherbeutel!

Bildung ist immer noch Ländersache, somit fliest das geld wenn überhaupt den ländern zu!!!

Ich bin im allg. für stud. gebühren, es muss aber ein ausgleich geschaffen werden, d.h. das z.B. über die KfW Darlehens vergeben werden die Zinsfrei sind, oder nur Sehr gering verzinst werden!
Das BafÖG wird dann eh hinfällig!!!
Deutschland ist der einzig Staat der sich sowas noch leistet!
Und es ist halt einfach nicht mehr tragbar....
wir sollten uns mal langsam von dem Gedanken " all inclusiv" verabschieden... das ist einfach nicht mehr zeitgemäß!!!!

Ich habe selbst stud. und BaföG bekommen.... und zahle jetzt mein BaföG!!

Ich bin bloss der meinung das man die Gebühren abhängig machen sollte was man stud.
Ein Naturwissenschaftler kostet immerhin mehr geld als ein BWL´ler!!!

in diesem Sinne
Daishi



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