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Forenübersicht >> Studium & Weiterbildung

Investmentbanking
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Fondsi
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 31.01.2011 09:21
Hallo zusammen,
ich interessiere mich nach meiner Ausbildung für den Beruf als Investmentbanker und wollte mal Fragen, ob schon jemand erfahrungen diesbezüglich gemacht hat.
Welches Studium ist zwingend notwendig etc.

Danke schonmal im voraus!!!
Technology
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 31.01.2011 19:03
Ein Studium bringt dir da nichts. Du brauchst Kontakte und Verbindungen um da rein zu kommen.
TheConvexity
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 31.01.2011 20:43 - Geaendert am: 31.01.2011 20:45
@Technology: Bullshit.

Kontakte helfen enorm, das ist klar. Aber keinesfalls ist das der "einzige" Weg ins IB.

@Fondsi:

Wenn Du ins richtige Investmentbanking gehen willst, solltest Du folgendes machen:

Step 1: An einer sog. Target Uni immatrikulieren. An Target Unis rekrutieren Prime Tier Investmentbanken besonders aktiv. Dazu gehören:
- WHU
- EBS
- St. Gallen
- Mannheim
- LSE
- Oxford
- INSEAD

Insbesondere WHU und EBS im deutschsprachigen Raum seien hier nahegelegt.

Step 2: Positioniere dich unter den besten 20%, besser noch den besten 10% deiner Kohorte.

Step 3: Mache mindestens 1, besser zwei Praktika bei einschlägigen IBs, denn die Internships sind Personalauswahlinstrumente.

Step 4: Mindestens ein Auslandssemester, idealerweise im englischsprachigen Ausland, wenn Du dein Englisch noch perfektionieren willst.

Step 5: Versuche an Stipendien heranzukommen, mache auf alle Fälle was neben dem Studium, was Du im CV gut verkaufen kannst.

Step 6: Versuche über Kontakte und Karriemessen soviele Kontakte wie möglich aufzubauen.

Step 7: Bereite dich mit guter Literatur (gibt es, keine Sorge), intensiv auf Auswalgespräche vor.

Dieser "7-Punkte-Plan" ist keine Garantie fürs IB, erhöht aber signifikant die Chancen auf ein entsprechendes Placement und entspricht dem Track vieler IB Mitarbeiter.

Gruß,

TheConvexity

=====

PS: Dieser Beitrag war ohne Ironie, Sarkasmus oder sonstwas und absolut ernst gemeint. Nur dass wir uns da nicht falsch verstehen. Die Boni fallen nicht von irgendwoher vom Himmel, der Weg ins IB ist ein mehrjähriger Kampf gegen die Besten der Besten deiner Generation - das bezieht sich weniger auf Wissen und Talent sondern primär auf Ellenbogen, Willensstärke und Ehrgeiz.
immortal
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 31.01.2011 20:57
doch so einfach :-)
Technology
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 31.01.2011 21:08
Das ist kein Bullshit. Ich kenne jemanden, der ist gerade mal Diplom-Volkswirt, hat keine Zusatzqualifikation, weiß nicht übermäßig viel über Wertpapiere und sitzt trotzdem beim Structuring im IB wegen seiner Kontakte.

Also erzähl du mir bitte nichts über Leistungen an der Uni. Es gibt genügend Leute, die nen Master + CFA haben und keine Stelle finden.
Gute Kontakte machen 90% aus.
TheConvexity
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 01.02.2011 06:47 - Geaendert am: 01.02.2011 06:49
Ich LIEBE es wenn Leute über "Ich kenn da aber jemanden!!!!" argumentieren und daraus allgemeine Schlüsse ableiten.

In London triffst Du auch IB‘ler die Geschichte an der Uni Oxford studiert haben. So what? Was die studiert haben ist des öfteren völlig latte, aber sie haben ihren Abschluss in Oxford gemacht, das zählt.

Btw... "Gerade mal Diplom-Volkswirt", dir ist schon klar, dass ein VWL‘ler erheblich bessere Chancen als ein BWL‘ler auf IB Jobs haben kann, da der meist den stärkeren Quant-Bezug mitbringt?

Und was soll der Hinweis darauf, dass es Leute mit Master + CFA gibt, die keinen Job bekommen? Ist doch klar, dass es solche Leute gibt?!!? In einem Markt, der eine kleine Zahl Bewerber einlädt, aber als hochattraktiv gilt, wird es immer einen signifikanten Überhang qualifizierter Bewerber geben. Ist doch bei den Consultern genauso.

Sorry, aber dein Beitrag hatte echt mal einen Nutzenwert von 0.
powerbabe
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 01.02.2011 10:15
Bevor Du Dich im Detail mit der Sache beschäftigst, solltest Du Dir selber die Frage beantworten, ob Du dem enormen Druck in der IB-Branche überhaupt standhalten kannst und willst.

Einige meiner Kollegen mit denen ich den CFA gemacht habe, können oder wollen den Job heute nicht mehr ausüben. (mich eingeschlossen)

Aber den Weg den Convexity beschrieben hat ist schon als sowas wie ein "Standardweg" zu sehen.

GUTE NACHT!!!!
xellus89
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 01.02.2011 21:53
Hallo.

Habe folgendes Anliegen (dachte das passt hier evtl gut zu):

Habe im Mai meine AP und möchte danach gerne studieren.

Mich interessiert schon der Finanzbereich, speziell Wertpapiere und Anlage.
Deswegen möchte ich auch gerne studieren und nicht in meiner kleiner Volksbank bleiben, weil ich denke, dass man dort mehr einstaubt und abstumpft (ganz abgesehen von der lächerlichen Bezahlung), zudem bringt mir ein Studium noch eine umfangreichere Perspektive und persönliche Erfahrung durch eine neue Lebenserfahrung etc. (So denke ich zumindest, oder ist dem nicht so?)

Mit Hilfe des Studiums erhoffe ich mir einfach, tiefes Fachwissen erworben zu haben und auch für Führungsaufgaben oder anspruchsvolleres Bankwesen qualifiziert zu sein. Ein Leben lang Bausparverträge zu verkaufen, das kann es doch nicht gewesen sein.

Nun ist aber die Problematik, was für ein Studiengang dafür geeignet sein könnte.

BBL? VVL? WiWi?
Oder die "neuartigen" Studiengänge wie Management & Finance ?

Ich weiß, hier gibt es schon nen paar Threads zu, aber evtl. gibt es ja neue Erkenntnisse und Meinungen.

Problem ist auch, wie bewerbe ich mich richtig?
Direkt an den Unis bewerben?
Wofür ist dann die Zentrale Vergabestelle für Studienplätze?

Für Unterstützung und Tipps wäre ich wirklich sehr dankbar!
BadBanker
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 02.02.2011 08:40
das hängt von der jeweiligen uni ab, ob dirket da oder zvs...
xellus89
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 03.02.2011 08:10
okay, alles klar.

und wiesieht es mit dem studiengang aus?
hat jmd. erfahrungen in diesen bzw. was ist das naheliegenste?
BadBanker
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 03.02.2011 09:16
ich träume auch vom Investmentbanking!

fange jetz mit BWL an, geht dann wohl nachher in die Richtung finance....
(ehrlich gesagt: studiere ich aber mehr um des studierens willen, als w/ dem abschluss)
xellus89
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 03.02.2011 11:20
das gut, dass du schon so konkrete planungen hast.

an was für Unis hast du dich beworben? ne feste zusage hast du aber noch nich,oder?

und wie geht das mit der Spezialisierung? die ist doch erst, wenn du deinen master anfangen willst,oder?
Renovatio
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 03.02.2011 19:34
Der Weg den Convexity beschrieben hat ist so der standard für so manche doofbacke die im investmentbanking sitzt. am geilsten fand ich so einen EBS Heinzel der letztens auf mein Bond-Trade abschließendes "AN DICH" doch ehrlich "VON MIR" gesagt hat. Leider Gottes zählt für die meisten Banken in dem Bereich, wie gesagt, mehr die Uni als das Können. Du kannst natürlich auch einen anderen Weg gehen - nämlich in dem du dein Können beweist. Ich habe neben der Ausbildung schon an ner shice VWA "studiert", kommendes Jahr mache ich den CIIA (certified int. investment analyst) von der DVFA. Über die IB nahen Bereiche habe ich mich dann auch dort hingearbeitet. Aber ja, du kannst grundsätzlich kaum genug quant Verständnis haben - also nur weil man Optionssensitivitäten erklären kann hat man das nicht - du brauchst Kontakte (auch die haben mir geholfen), du musst einen Titel haben und du musst dich beweisen.

Aber bevor man das alles macht, sollte man erst einmal wissen, was denn überhaupt IB bedeutet! Viele wollen dort hin und von den vielen können wenn überhaupt nur 20% erklären was IB überhaupt bedeutet. Der ganze Corporate Finance Kram ist eine völlig andere Schiene wie Sales/Trading/Structuring. Ich selbst mache Sales/Trading weil ich mit LBO/MBO M&A und das ganze zeugs überhaupt nix anfangen kann. Da würde ich verrückt werden wenn ein Geschäft nicht innerhalb von Minuten eingetütet ist sondern Monate braucht.

Und es gibt Jobs die würde ich gar nicht machen wollen. Wenn du dir mal den Flow Trading anschaust und 4 Geschäfte pro Sekunde durchtickern und du schon auf Toilette rennen musst und zurück damit mglst wenig Zeit verstreicht... da bist du in 3 Jahren kaputt.
omerta
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 03.02.2011 19:40
Master = Spezialisierung??
Nein!

Der Beitrag von Convexity oben ist echt gut. Wenn das nicht in Frage kommt, er nennt nämlich namhafte wichtige Uni´s, die eine Karrierestrategie stark beeinflussen kann, dann solltest du dir vielleicht überlegen, ob du nicht an die FH gehst.
Bin selbst an der FOM.
@Xellus89
Du bist Berufstätig und möchtest Berufsbegleitend studieren?
Anspruchsvollere Aufgaben wahrnehmen, eingeschlossen Personalführung? Schwerpunkt Finanzbranche?
In der Bankbranche die Karriereleiter emporsteigen, erfordert ein hohes Maß an Selbstdisziplin und Willensstärke.
Du muss dich selbst am Besten verkaufen können, keine Bankprodukte.
Nur in der Finanzbranche, im Bankenwesen bleiben, wäre ein Studiengang an der Frankfurt School of Management & Finance
schon ideal. Da kannst du dich nämlich spezialisieren!
Alternativ, könntest du an die FH gehen und den Bachelor machen. Der ist nämlich generalistisch angelegt und praxisnah.
Nachdem Bachelor kannst du den Master dann machen, der nämlich berufserfahrene Hochschulabsolventen anspricht, die Führungspostionen mit internationalen Bezugspunkten einnehmen möchten.Das Studium findet zum großen Teil in Englisch statt.
Grundsatz: Wenn du das Studium aufnimmst, muss du richtig Gas geben! Achtung: Es geht viel Freizeit drauf, wenn du Berufsbegleitend studierst. Gute Noten, guter Abschluss an einer FH oder an der Bankakademie, völlig egal,
und dein Einsatz, wie du Dich gibts, wird entscheidend sein!
Auch ohne an WHU oder EBS oder in St.Gallen oder Oxford studiert zu haben, kannst Du ganz nach Oben kommen.
Auch bei einer Privatbank. Muss keine SPK oder Genobank sein.
IFür das Investmentbanking gilt das gleiche. Jedoch ist das Investmentgeschäft hoch begehrt in puncto Bezahlung, stark umkämpft und auch gut ausgebildete Banker tun sich schwer, sich durchzusetzen. Eine akademische Ausbildung würde jedoch deine Chancen erhöhen, im Investmentgeschäft erstmal Fuß zu fassen.
Dann geht es erst richtig los.
Wie gesagt, es liegt in deiner Hand.
BadBanker
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 04.02.2011 10:16
@renovatio:

darf ich fragen bei welcher bank du bist, wie das klima usw. ist? (gerne auch per PN...)

Ich sitze bei uns im Handel, und hier geht jeder GANZ NORMAL auf toilette;-) , gibt es also durchaus auch, wenn auch eher selten! Bin mir sicher dass man hier tendenziell mehr stress hat als in anderen Bereichen, aber man kann hier durchaus länger als 10 J arbeiten...

Über ne Antwort würde ich mic hsehr freuen!
TheConvexity
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 05.02.2011 09:44
Ich arbeite auch im Handel und ich darf auch auf Toilette.

Ich darf sogar in Mittagspause oder mal 10 Minunten runter und nen Kaffee trinken gehen!
Renovatio
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 05.02.2011 10:54
Ich habe ja nicht geschrieben das sie das nicht dürfen, sondern das die sowas machen. @Convex: ich schätze der Treasury Handel ist auch "etwas" weniger ausgeprägt was die Frequenz angeht wie der Flow-Handel. Einer der größten Market Maker zu sein erfordert schon eine gewisse Frequenz. @Bad: CoBa, aber wie gesagt ich arbeite ja auch im Handel und ich gehe ganz normal ne Stunde in die MiPa oder sonst wohin.
TheConvexity
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 05.02.2011 15:01
Das stimmt sicher, wir halten ja nur die Bank gerade. Von daher dealen wir nicht jede Sekunde ^^

Bin aber auch ganz froh drum, nen etwas ruhigeres Umfeld macht den Einstieg in den Handel sehr viel leichter.
BadBanker
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 07.02.2011 11:06
...denke auch dass für den Einstieg Treasury garnicht schlecht ist, um danach in den Handel zu wechseln

Gibt es bei euch in den Häusern die Mögl. im Handel/ Treasury ein Praktikum zu machen?
- Voraussetzungen dafür?
TheConvexity
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 08.02.2011 07:18
Öhm..... Treasury IST Handel - nur so nebenbei.

Bzw. Treasury ist natürlich mehr, dazu gehört auch das Financial Modelling für das Funding der eigenen Bank etc... aber auch die Treasury braucht ein Front Office für den Interbankenhandel, wo soll denn sonst das Geld für den Spitzenausgleich herkommen?
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