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Bank of Scotland
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Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 02.03.2011 08:53 - Geaendert am: 02.03.2011 08:57
Bietet 2,2 % aufs Tagesgeld + 30 € Bonus.
Zur Zeit gibt es ab 2.000 € Festanlage für 1 Jahr noch 10 € zusätzlich.

Wie würdet ihr die Bank hinsichtlich Bonität und Sicherheit bewerten ? Ist es ein schlechtes Zeichen, wenn die Bank mit derartigen Boni wirbt ?
DnM
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 02.03.2011 09:29
Man muss sich natürlich immer fragen wie eine Bank soviel Zinsen für täglich verfügbares Geld geben kann.
Marktüblich sind diese Zinsen nicht unbedingt.
Eine Einlagensicherung für die Bank gibt es in England bis zu 85.000 Pfund(laut Internet).
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 02.03.2011 13:06
Kaupthing Edge lässt grüßen ...

Und in GB ist der Leitzins auch auf Tiefpunkt.
baenkli
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 02.03.2011 13:27
2,2 % sind jetzt nicht so exorbitant, mit 1,7 bis 2,1 gibts schon ne Bandbreite von Banken die das auch bieten und im EU-Ausland werden auch 2,5 % beim Tagesgeld gesehen (NL).

Das war übrigens auch bei KaupthingEdge damals nicht viel anders, da gab es auch andere Mittbewerber in der damaligen Zinshöhe.

Die Bank of Scotland arbeitet in einem anderen Marktumfeld international als andere rein deutsche Banken, da sind diese Zinsätze so absonderlich nicht.
baenkli
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 02.03.2011 13:34
Übrigens bitte nie verwechseln mit der verstaatlichten Royal Bank of Scotland, das ist ganz ein anderes Thema bzw.... Drama...
baenkli
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 02.03.2011 13:46
Übrigens hier mal zur Info die aktuelle Tagesgeld-Hitliste aus NL:

1 Westland Utrecht 2,50%
2 Bank of Scotland 2,50% (+€ 20)
3 MoneYou 2,35%
4 ASN Ideaalsparen 2,30%
5 NIBC Direct 2,30%

Wir sehen, gemeinsamer Markt für Bankkunden, alles Unsinn, die Bank of Scotland bietet Kunden in NL sogar 2,5 %, für die dummen Deutschen reichen 2,2.

:-)
DnM
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 03.03.2011 08:22
Nun dann sollte man sich fragen warum in Deutschland die Zinssätze so niedrig gehalten werden.
Wobei sowieso ich nicht unbedingt ein Fan des Tagesgeldes bin und nicht verstehen kann was dem Kunden sooo wichtig daran ist.
Tagesgeld ist ein kleines Schmankerl für den Kunden aber dient sicher nicht dem Vermögensaufbau.
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 03.03.2011 10:04
Du musst aber bedenken, dass es nicht nur Leute mit nem Gesamtvermögen >50.000 € gibt, die ihr Geld in geschlossene Fonds und strukturierte Produkte stecken können. Tagesgeld eignet sich für bestimmte Personengruppen besser, als irgendwelche Fonds (obwohl damit was zu verdienen ist)
powerbabe
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 03.03.2011 11:01
Wir haben gerade auch circa 40000-60000 Euro bei der BOS liegen.

Speziell für Geschäftsleute ist Tagesgeld in einer bestimmten Größenordnung schon recht interessant.
DnM
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 03.03.2011 16:01
Sicher ist Tagesgeld nicht uninteressant nur würde ich es nie einem Kunden direkt empfehlen. Geschäftsleute können kurzfristig auch woanders das Geld parken.
Aber das ist auch jedem selber überlassen wie er das findet, nur ich bin da ein wenig anders eingestellt.
baenkli
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 03.03.2011 16:26
@ DnM
Wo können denn Geschäftsleute kurzfristig woanders das Geld parken?

In der Werkshalle unter der Drehbank?
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 03.03.2011 17:11
Niemand hat etwas zu verschenken. Je riskanter die Anlage, desto ist die Rendite, weil schlechte Schuldner Zinsaufschläge zahlen müssen.
Warum soll eine Bank über 1 % Zinsen zahlen, wenn die Bundesbank zurzeit noch Darlehen zu 1 % gewährt.
Julien
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 03.03.2011 21:27
Also bei allem Respekt, Tagesgeld im Rahmen der Deutschen Einlagensicherung ist nun wirklich nichts, was mit einem Risiko einhergeht. Der Vergleich mit den Hauptrefinanzierungsgeschäften des ESZB hinkt ein wenig.

Erst einmal sind wir uns doch alle einig, dass 2% plus X mindestens ein halbes Prozent Werbeaufwand enthalten zur Neukundengewinnung, schließlich gilt diese Verzinsung i.d.R. nur wenige Monate für frisches Geld, manchmal auch nur für einen bestimmten Betrag. In der GuV mag es Zinsaufwand sein, tatsächlich ist es das nicht. Die tatsächlichen Kapitalkosten liegen eher bei 1,3 bis 1,5%, die auch Bestandskunden gezahlt werden und was nicht deutlich über z.B. dem EONIA liegt.

Mit den Hauptrefinanzierungsgeschäften kann man das nicht vergleichen, eher mit der Spitzenrefinanzierungsfazilität, die im Moment bei 1,75% liegt, also mehr kostet. Denn kein Institut kann darauf bauen, dauerhaft von der Zentralbank mit Geld versorgt zu werden, die aktuelle Vollzuteilung ist eine Sondersituation, auf die ein Institut keine Ausleihungen stützen kann. Schließlich müsste es damit rechnen, schon in zwei Wochen ohne Kapital darzustehen. Und spätestens seit der heutigen EZB-Pressekonferenz ist doch klar, des es im nächsten Monat mit den Zinsen nach oben geht. Jede Bank muss damit schon lange sicherheitshalber planen und tut gut daran, eine stabile Kundenbasis aufzubauen und zu halten, auch wenn ein Einzelgeschäft mal etwas mehr kostet als der kurzfristig günstigste Weg.

Davon abgesehen müssen für Zentralbankkredite notenbankfähige Sicherheiten bereitgestellt werden, die nicht jedes Institut in dem Maße hat, wie es sich refinanzieren muss. Das ist nicht gleich ein Zeichen für Unsicherheit. Eine Bank für Privatkunden mit konservativem Risikomanagement hat immer noch Milliarden von Euro in Baufinanzierungen und Konsumentenkrediten. Da können es dann gute Adressen sein und hohe Abschläge in der Risikovorsorge berücksichtigt sein, refinanzierungsfähig ist bei der Zentralbank nichts davon. Daher bleiben nur marktgerechte Zinsen und das ist eben nicht 1%.

Zur Frage, ob man Tagesgeld nun empfehlen soll, sage ich, warum nicht? Uns allen ist das magische Dreieck aus Liquidität, Sicherheit und Rendite bekannt. Was außer Tagesgeld soll ich denn einem Kunden empfehlen, dem Sicherheit am wichtigsten ist und dessen Vermögensstruktur oder Zinserwartung mittel- und langfristige Anlagen nicht zulässt?

Gruß
Julien
DnM
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 03.03.2011 21:54
Wie schon einmal gesagt ist das nur meine persönliche Meinung und ich werde bestimmt nicht einem Kunden Nein sagen wenn er ein Tagesgeldkonto haben will...
Trotzdem ist es ein Fakt das die meisten Tagesgelderkonditionen nur Kundenfang sind und meistens eine begrenzte Laufzeit haben.
Ach ja und @Baenkli
Wegen solchen Aussagen werden es immer weniger in diesem Forum, da man das Gefühl hat jeder geht dem anderen an den Kragen. Ein wenig mehr Respekt und Höflichkeit schaden Ihnen nicht.
powerbabe
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 03.03.2011 22:12
Als Kunde hat es mich nicht zu interessieren ob der Zins marktgerecht ist oder nicht.

Ob das moralisch vertretbar ist oder ähnliches steht wieder auf einem anderen Blatt.
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 04.03.2011 08:52
@powerbabe: Genau das ist falsch. Als Kunde, der sich um sein eigenes Vermögen sorgt, sollten ihn die Marktbedingungen schon interessieren. Wenn ich im Laden nen Fernseher sehe und bei nem Internethandel den selben Fernseher für 50 % weniger, dann sollte man nicht darüber sinnieren "oh, online ist der ja viel günstiger!" sondern man sollte sich Gedanken machen "WARUM ist der da so günstiger?" Das gilt auch für Geldanlagen. Wenn mir jemand die eierlegende Wollmilchsau verspricht, dann sollte ich das hinterfragen ! Stichpunkt Kaupthing Edge Bank (Island). Wie kann es sein, dass diese Bank 5,xx % Zinsen zahlt und damit über dem Markt liegt ?
baenkli
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 04.03.2011 09:13
Es gibt halt immer unterschiedliche Geschäftsmodelle der Banken, die festzustellen für die Kunden schwierig sein dürfte.
So zahlen Banken, die dick im Aktivgeschäft im Factoring sind eigentlich durch die Bank höhere Tagesgeldzinsen, dann gibt es die Banken, die sonst das Kreditkartengeschäft mache, die zahlen höhere Zinsen.
Kann es wirklich Aufgabe der Kunden sein, bei einer Bank diese Geschäftsmodelle zu hinterfragen? Eigentlich etwas viel verlangt, denn wir bewegen uns, wie bei KaupthingEdge auch, im Bereich mündelsicherer Anlagen....
powerbabe
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 04.03.2011 12:14
Genau zu diesem Punkt habe ich eine komplett andere Meinung wie Du.
Wir haben unseren letzten Fernseher im Internet für 3300 USD gekauft im Laden hätten wir dafür 5400 USD gezahlt.

Ich zahle für eine Sache nur mehr wenn ich dafür auch mehr Dienstleistung erhalte.

Wenn ich aber genau weiß was ich will und keine Beratung in Anspruch nehme werde ich immer das günstigere Angebot wählen.

Beruflich muß es ja auch mein Anspruch sein dúrch mehr Leistung hervorzustechen.

Wenn der Kunde die gleiche Leistung woanderst für weniger erhält muss ich auch damit klarkommen.
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 04.03.2011 17:42 - Geaendert am: 04.03.2011 18:22
1. Die Bank of Scotland ist dem britischen Einlagensicherungsfonds FSCS (Financial Services
Compensation Scheme) angeschlossen.
2. Zum Hauptrefi-Satz konnten bis jetzt unbegrenzt zu 1 % Geld aufgenommen werden.
3. Wenn man im Internet einen Flachbildschirm günstig kauft und die Polizei holt ihn als gestohlene Ware nach ein paar Tagen ab, wird der Bildschirm extrem teuer,
powerbabe
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 04.03.2011 18:31
@Herrmann

Wir haben den Fernseher bei einem der größten Onlinehändler hier in den Staaten gekauft, da wir nix abgeholt wegen Hehlerware!!! :-)))
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