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Bereich Ausbildung & Berufseinstieg
Moderator: TobiasH
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Forenübersicht >> Ausbildung & Berufseinstieg

Ausbildungsquote
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djb
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 14.09.2006 10:18
Also es sind mehrere Kleinigkeite aus denen sich hier meine Frage zusammensetzt:

1. Habe ich(wie in einem anderen von mir eröffneten Thread schon erwähnt) bei einem erschreckend schlecht ausgefallenen Einstellungstest in unserem Hause als ,,Referent‘‘ mitgearbeitet. Der Test war so schlecht das eigentlich keiner durchgekommen wäre, wir aber dann die besten beiden habe in den mündlichen Teil durchlaufen lassen.

2. Habe ich erfahren das in unserem Hause im Betriebsrat darum diskutiert wird das man die Ausbildungsquote nicht halten kann(aber halten muss) sodass schlechte Azubis nachrutschen.

3. Waren in meine Klasse sehr viele Azubis von einem KI, die größtenteils sehr sehr schwache Leistungen gebracht haben...

Also Frage ich mich kann es wirklich sein, das viele Banken mehr Azubis einstellen als sie nach den eigenen Kriterien eigentlich würden...? z.B. wegen der Ausbildungsquote die ja schon mehrmals von der Politik an die Wirtschaft herangetragen wurde ?

Das kann es doch nicht sein....
Und das das Niveau des Auszubildenden abnimmt habe wir hier auch schon besprochen, aber was tun als KI?
Claudia1911
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 14.09.2006 11:13
Bei uns is es auch so, die neuen von diesem Jahr sind die Auslese aus 1800 Bewerbern. Ca. 40 Azubis sinds dann geworden, 10 Plätze sind freigeblieben. Viele Bewerbungen sind völlig inakzeptabel. Einige Beispiele:

- Hiermit bewerbe ich mich um die Stelle als Einzelhandelskaufmann (Bank???)

- Mathe:5, Deutsch: 4, Wirtschaft: 4

- Komplett falsche Anreden

- Rechtschreibfehler (20 Stück!)

usw....

was denken die sich eigentlich?
und sowas soll man dann einstellen???
Smith
Rang: IPO

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Verfasst am: 14.09.2006 14:03
Wenn Ihr mich fragt ist da ganz klar unser Staat drann schuld!
Kuckt doch mal in die Schulen...da gibt es in den Abschlussklassen einige deren Leistung sau gut sind, und einige deren Leistunen zu wünschen übrig lassen. So war es auch schon vor 20 Jahren.
Das Lern und Anstandsniveau war vor 20 Jahren aber noch ein ganz anderes...welches man auf jedenfall nicht auser acht lassen sollte!
Nur hat die Gesellschaft ein ganz klares Bild geprägt: Nimm das beste was du kriegen kannst!
Das Fazit ist das die mit den guten Leistungen alle Studieren gehen oder mit mittlerer Reife auf die BOS/FOS/Telekolleg gehen um später zu studieren.
Kuckt euch doch mal die Zahlenstatistiken der Studienanfänger in Deutschland an! Vergleich heute und Vergleich 1986!
Für die "normalen" Berufszweige ohne FH-Reife bleibt nur noch der Bodensatz und von den werden in allen Branchen nur die besten abgefischt, der rest bleibt auf der Strecke! Heutzutage wird kein Bäcker mehr mit nen 4er Notenschnitt eingestellt!
Dazu kommt noch das "wollen"! Das Denken geht doch immer stärker in die Richtung: erstmal Studieren gehen....dann vieeeel Kohle machen und gaaaanz wenig dafür arbeiten, nur um dann mit 30 Jahren nen überqualifizierten Abschluss ohne Berufserfahrung zu haben, aber das ist ein anderes Thema.

Darüber kann man glaub ich ein Buch schreiben, ich denke auch das das zukünftig immer mehr zum Problem der Berufszweige ohne FH-Anforderung wird!


MFG euer Smith

Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 14.09.2006 14:58
Und hinzu kommt das Thema, wqas djb schon vor einiger Zeit angesprochen hat:

Die Verdummung der Jugendlichen.......

Die wollen nicht (vielleicht können es einige auch nicht - will ja nicht alle unter einen Kamm scheren) arbeiten udn sich anstrengen überhaupt etwas für die Zukunft zu tun.
Wichtig ist denen das Hier und Jetzt....die Konsolenspiele, der Fernseher, die Chips, die Musiksender, das Kiffen, das Abfeiern........alles andere ist UNCOOL..........

--------------------------------------------------

Was wäre, wenn ICH hier Admin wäre!? *lol*

Pfeffie
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 14.09.2006 15:29
Es gab schon früher solche Menschen und heute auch.Bloß werden heute wirklich andere Prioritäten gesetzt!
Außerdem muss man heutzutage studieren oder eine suuuuper gute Ausbildung machen,um eine Chance auf einen Arbeitsplatz zu haben,der einen selbst wenigstens etwas zusagt.
Man muss die Ausbildung so gut wie möglich machen,und eben Abi machen oder studieren.Bei uns auf der Bank z.b: gibt es von allen Azubis in ganz Deutschland nur 2Mittelschüler.Die Arbeitgeber haben die Wahl und nehmen lieber die Hochqualifizierten mit Diplom oder Abi als die mit der Mittleren Reife,auch wenn es ein Bäcker oder so ist.......
Seegurke
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 14.09.2006 15:29
nullbockgeneration....
Pfeffie
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 14.09.2006 15:30
das kann man so nicht sagen.Das gab´s bei uns zwar auch,aber genau wie früher gibts welche die wollen und welche die wollen nicht.Bei manchen kommt auch der Verstand einfach später........
Blacksun
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 14.09.2006 15:36
Kinder zuerziehen ist heutzutage nicht mehr so einfach, sodass viele Eltern auch aufgrund der fianziellen Situation einfach überfordert sind. Vor 20Jahren konnten es sich Familien leisten, das nur der Vater arbeiten geht und die Mutter mindestens die 3Jahre Mutterschutz in Anspruch nimmt. Heutzutage sind viele Familien auf das zweite Einkommen angewiesen, sodass weniger Zeit für die Erziehung bleibt. So kommen unter Umständen schlechte Leistungen zusammen, weil die Eltern beispielsweise keine Zeit haben um mit den Kindern die Hausaufgaben zumachen (manche Eltern sind da auch überfordert, weil das ganze schon soo lange zurückliegt und vielleicht sogar ganz anders gemacht wird wie frühger bei ihnen). Darüber hinaus ist das Lernen in unserer Gesellschaft teilweise verpöhnt; wer lernen muss wird als schlechter eingestuft als andere. Die Folge ist, dass Leute nix machen (um "cool" zusein) obwohl sie es sich eigentlich gar nicht erlauben könnten. Studenten werden teilweise auch verpöhnt und als Fachidioten mit Brille dargestellt, die nur Faulenzen (es mag davon welche geben, aber nicht jeder vertrödelt beim Studieren soviel Zeit, sondern strengt sich an). Und das Niveau ist insgesammt schlechter, weil große Klassen, überfüllte Vorlesungssäle etc.

Und dann kommt die Gewerkschaft und fordert eine Erhöhung der Ausbildungsplatzquote, obwohl manche Banken die Stellen nicht voll besetzen können. Und viele Banken (vorallem die Großbanken) übernehmen ja jetzt schon nur einen Teil ihrer Azubis.
ANdiRE
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 14.09.2006 15:40
Ich denke,dass zum einen das Niveau in den Schulen immer mehr den Bach runtergeht (Lehrer werden älter, kommen nicht mehr mit den Heranwachsenden zurecht etc. pp.).
Zum anderen verfällt aber auch immer das Niveau der Heranwachsenden.Der Respekt gegenüber Älteren/ Vorgesetzten etc. ist einfach nicht mehr. Es wird immer schlimmer.
Dazu kommt der Markenzwang, den aber einige nicht mitgehen können.
Eltern sind immer mehr überfordert mit ihren Kindern, außerdem haben sie entweder zu wenig Zeit für diese (wegen Arbeit etc) oder keine Lust drauf. Es läuft einfach immer mehr aus dem Ruder.
Ich bin froh,dass ich von diesen Heranwachsenden nicht allzuviel mitbekomme, denn das,was ich mitbekomme reicht mir immer mehr als aus...

Ich denk, um auf‘s Thema zu kommen, die Ausbildungsquote muss irgendwo schon gehalten werden. Ich weiß z. B. auch aus meiner Bank, dass der Schnitt/ die Anforderungen im Prinzip immer weiter gesenkt werden. Weil sonst am Ende anstatt 15 nur 0-3 junge Menschen mit der Ausbildung anfangen würden.
Allerdings werden die Voraussetzungen für eine (unbefristete) Übernahme immer mehr verschärft.

Ich denke,das ganze wird getan,damit zum einen genügend Azubis da sind (z.B. auch als Nachwuchs für die in Rente gehenden) und zum anderen geben die Betriebe denk ich denk Jugendlichen einfach die Chance, zu beweisen,dass sie es besser machen/ können.

So weit mal meine Meinung.

_ - _ - _ - _ - _ - _ - _ - _ - _ - _ - _ - _ - _ - _ - _ - _ - _ - _ - _ - _

>>> Lebt euer Leben,denn es könnte schnell vorbei sein... <<<

Wenn ich Admin wär, dann würd ich hier mal richtig aufräumen.

Pfeffie
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 14.09.2006 15:45
Es gibt doch auch viele Gelder für Azubi´s,worauf die Betriebe häufig angewiesen sind und nach der Aubildung gibt es diese Gelder nicht mehr und die Azubis werden nicht übernommen.
Eine Ausbildung kostet zwar auch Geld,aber eine Übernahme lohnt wahrscheinlich doch meistens nicht....
Kiki0307
Rang: IPO

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Verfasst am: 14.09.2006 16:15
Nunja....
Wir hatten erst vor kurzem zu diesem Thema ein Projekt.
Liebe Leute, seid doch mal ehrlich:
Warum heutzutage noch Banker werden? Unser Berufsbild hat so an Ansehen verloren. Die wirklich Guten entscheiden sich meist für andere Berufe, auch weil viele gar nicht wissen, um was es bei der Bankausbildung geht und wie die Perspektiven aussehen.

In unserem Haus sind in diesem Ausbildungsjahr 7 Azubis, wovon 2 aus der ursprünglichen Besetzung stammen. Das kommt davon, dass viele Gymnasiasten erstmal rein spekulativ eine Ausbildung suchen, aus Angst, dass der Numerus Clausus für ein bestimmtes Fach nicht erreicht wird. Dann klappt´s doch: Und tschüß, liebe Bank! Find ich streckenweise sogar nachvollziehbar, man mauss schließlich mit dem A... an die Wand kommen!

Man sollte das ganze nicht überbewerten, denn mal ganz krass gesagt:
So trennt sich die Spreu wenigstens schnell vom Weizen und für die guten Azubis gibt es mehr Chancen, beruflich aufzusteigen!!!
Auch nicht schlecht! :-)))

Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 15.09.2006 05:53
Wir müssen derzeit auch unzählige Tests laufen lassen. Bei einem war ich letztens auch als Referent mit dabei und habe nachher die Tests für die Ausbildungsabteilung ausgewertet.

Haarsträubend!!!!!!!!!!!!!

25 Leute, 2 HöHa, 1 Realschüler, Rest Abiturienten

Ergebnis:

Von 14 Textaufgaben Mathe (Dreisatz, Prozentrechnen) im Schnitt nur 3 Aufgaben korrekt! Eine Ulknudel hat sogar alles quer durcheinander angekreuzt, weil sie wohl keinen Plan hatte und schnell durch wollte. Das hat man gemerkt.

Die HöHa Leute waren hier definitiv besser, aber auch nicht so viel mit 6 Richtigen im Schnitt.

Rechtschreibung und Grammatik! Das Grauen kommt!

Ein Abiturient schreibt "Träsor"

Ein Abiturient schreibt "Acktuell"

In der Zeichensetzung, Grammatik und Orthographie bis auf wenigste Ausnahmen einfach nur schreckliche Ergebnisse.

Anderes Aufgabenfeld:

Aus irgendeinem Grund glaubten fast alle Abiturienten die da waren, dass die Leitzinsen vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit festgelegt werden *kreisch*

Eine Bewerberin hat nen richtig guten Test hingelegt -sauber! Die kommt weiter.

Der Rest darf nach Hause gehen.

mfg

Florian
CeeJay
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 15.09.2006 08:25
Ich hab‘ schon vor gut zwei Jahren bei den Tests mitgeholfen. Von daher kann ich euch beruhigen: Auch "damals" waren schon einige "Graupen" dabei... Demnach geht es nun schon seit Jahren bergab und nicht erst seit gestern.

Bei uns in der Bank haben wir auch das Problem, das die Leute sich nicht mehr bewerben. Besonders Abiturienten nicht.
Ich meine, wer hat schon Bock in einer blöden Bank zu schuften, wenn er das Studileben genießen kann...

So long....
Zero
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 15.09.2006 09:27
hey
nix gegen leute von der höha ^^

aber ja das niveau wird immer schlimmer, was man da zum teil in tests durchlesen muss...da bekommt man schon angst.
tyrionarido
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 15.09.2006 09:59 - Geaendert am: 15.09.2006 10:00
> Bei uns in der Bank haben wir auch das Problem, das die
> Leute sich nicht mehr bewerben. Besonders Abiturienten
> nicht. Ich meine, wer hat schon Bock in einer blöden Bank
> zu schuften, wenn er das Studileben genießen kann...

Würde eher sagen, dass das Berufsbild Bankkaufmann einfach sehr an Attraktivität verloren hat. Die meisten Banken bilden heute doch nur noch für den Schalterdienst aus, von den Übernahmequoten wollen wir mal gar nicht erst reden.

Dazu kommt dann das vergleichsweise schlechte Gehalt nach der Ausbildung, was viele Abiturienten abschreckt.

Auf der anderen Seite haben die Banken, in deren Ausbildung man noch mehr mitnimmt (Privatbankiers, Immo-Banken) keine Probleme qualifizierten Nachwuchs zu finden.
Feuerengal
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 15.09.2006 10:08
Ich versteh manche Banken nich, nach welchen Kriterien die einstellen...

Ich hab mich beworben kappt mit einem Notendurchschnitt von 1,3.

Die ham mich nichma zum Test eingeladen, geschweige denn zum gespräch, weil meine Noten zu schlecht sind.

Hallo? Ham die überhaupt mein Zeugnis gelesen oda angschaut???

Gottseidank sin ned alle banken so....
djb
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 15.09.2006 10:12
Auf der anderen Seite hatten wir Abiturienten und Fachabiturienten mit nem SAchnitt von 1,x die dann im Lückentext mit 32 Lücken paar und zwanzig Fehler gemacht haben.
canopus
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 15.09.2006 10:27
@djb

na ja, wenn man gut in Mathe, Bio, Physik etc ist, heißt das ja noch lange nicht, dass man automatisch auch gut in Deutsch ist.

btw. warum glauben eigentlich alle, dass ein Abiturient die Rechtschreibung besser beherrschen müsste als alle anderen? Eigentlich sollte man das spätestens nach der Grundschule können.

@florian

Es ist tatsächlich so, dass Abiturienten oft schlechter Dreisatz-, und Prozentrechnen können, als HöHa oder Realschüler. Liegt aber größtenteils an der etwas veralteten Konzeption der Gymnasien. Ursprünglich hat man ja nur Abi gemacht, um danach studieren zu gehen. Die Mathematik an Gymnasien ist daher weitestgehend auf theoretisches wissenschaftliches Arbeiten an Universitäten ausgerichtet, während an Realschulen die praktische Anwendung im Vordergrund steht.
Heutzutage gehen aber viele Abiturienten auch in die Ausbildung, und da kann es dann eben Probleme geben.
djb
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 15.09.2006 10:33
@canopus:

ich bin einfach der Meinung, das Abiturienten ein gewissen Basisallgemeinwissen haben sollten.
Zero
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 15.09.2006 10:34
jup
ich hatte da den vergleich. war zuerst auf dem gymi und bin dann auf die höha
der unterschied in mathe ist wie zwischen tag und nacht.
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