Schnauze voll von Bank, Vertrieb und Unmenschlichkeit? |
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Verfasst am: 18.08.2010 06:44 |
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@michi: bingo, so sieht es aus! vielleicht sollten manche leute etwas mehr berufserfahrung sammeln, damit sie sich nicht dauernd disqualifizieren.
und leilin sei gesagt, dass sie stolz auf sich sein kann. schon schade, dass ihre hörbehinderung durch so manch einen verfasser - unabhängig vom kontext- auch noch extra erwähnt wird. da möchte ich ironischerweise anmerken, "ins linke ohr rein, ins rechte ohr raus" in bezug auf dessen, was manche leute von sich geben. |
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Verfasst am: 18.08.2010 09:25 |
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südländer ;-) wie ich bereits zu sagen pflege: meine Schwerhrigkeit hat durchaus seine Vorteile.. mein sprichwort: "Schlecht hören kann ich gut"
Im Bezug auf die SBB:
Technology: Der Betriebsrat hat bereits mit der Geschäftsleitung zusammengesessen und über meinen möglichen Karriereweg besprochen und Ende September kommen die ersten Gespräche bzgl. der Übernahme.
Ab Oktober darf ich auch als Azubi in die SBB reinschnuppern, und dieses Privileg erhält nicht jeder Azubi.
Auch dies ist von der regionalen Geschäftsleitung beschlossen worden.
Im Bezug auf die Berufsschulnoten: aktuell ist mein gesamtnotendurchschnitt bei 2,1 und bin somit Gesamtklassenbeste. Dass ich nicht für die Perspektive XXL beworben habe (für externe: ein Förderprogramm für besonders gute Azubis), liegt einfach daran, weil meine ZP Müll war. Außerdem darf man nicht zu sehr auf die klassischen Wege einer Karriere fokussiert sein. Sehr viele Kollegen von mir meinten zu mir, dass ich im Vergleich zu den anderen Azubis mehr Lebenserfahrung vorweise und man merke mir an dass ich ein stets sehr höflicher Mensch sei. Und wenn sie das betonen müsse, dann heißt das, dass sie schon ganz andere Kaliber im Hause hatten.
Ehe ich mich aber noch im Himmel lobe, ich hab auch meine Schwäche, da sei mal unbesorgt. :-)
Aber was einige hier schreiben passt doch echt zum Thread Unmenschlichkeit...
back to topic! |
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Verfasst am: 18.08.2010 20:39 - Geaendert am: 18.08.2010 20:42 |
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Es ist kein Privileg in die SBB reinzuschnuppern. In unserer Region kommt jeder Azubi für Monate in die SBB.
Und jeder Azubi arbeitet bei seinem Finanzierungsblock für Geschäftskunden auch mit den Geschäftskundenberatern zusammen.
Das ist ganz normal. |
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Verfasst am: 19.08.2010 12:54 |
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Wie wäre es mit einem neuen Thread?
Wer darf in die SBB und was kann ein Azubi bei der (keine Ahnung von was für ner Bank ihr seit Coba oder Deuba) xy Bank werden.
Wie schon gesagt wurde zurück zum Thema.
Kleiner Brückenbau:
Liegt die Unmenschligkeit in der Bank eigentlich wirklich am Konzept der Bank und an den Führungskräften oder sind ein großer Teil der Menschen mittlerweile einfach irgendwie unmenschlich und nutzen die Banken dies dann nur um ihre Ziele schneller und besser zu erreichen?
Kann in einem wirklich gut funktionierenden Team überhaupt soviel Druck ausgeübt werden oder steht die Führungskraft dann eher alleine?
Oder liegt auch viel daran, dass jeder mehr will und schneller voran kommen möchte, und da eine Führungskraft ja gerne mal sagen kann, der andere hat schon xxx verkauft, wenn sie was werden wollen, machen sie mehr. |
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Verfasst am: 19.08.2010 13:01 |
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Es gibt verschiedene Konstellationen. Es gibt Teams, die funktionieren zusammen sehr gut ohne Konkurrenzdenken und dafür aber nen Chef, der selber vorankommen will und es auf dem Rücken der MA austrägt. Dann gibt es Teams mit so nem Chef, wo sich jeder spinnefeind ist und jeder an sich denkt. Und es gibt die seltene Konstellation von nem guten Team und nem guten Chef, der aber von oben immermehr aufgebrummt bekommt und in einen Gewissenskonflikt gerät.
Dann gibt es natürlich noch die Kunden. Es wird immer davon erzählt, der Kunde wird übern Tisch gezogen, Service ist schlecht, alles wird teurer (nicht nur im Bankenbereich). Aber wer schützt eigentlich die Mitarbeiter VOR den Kunden ?! Darüber traut sich keiner zu sprechen, weil es ein Tabu ist. |
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Verfasst am: 19.08.2010 13:25 |
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Bingo Troy ^^
Ich hatte mal einen Bericht gelesen (fragt mich aber bitte nicht wann). wo ein Testkunde in der Hochphase der Finanzkrise mindestens 4 % für sehr sichere Anlagen verlangt wo eine kurzfristige Verfügbarkeit gewährleistet ist.
Jetzt die Frage: was sind "sichere Anlagen" Hört dies bereits bei den Bundesschatzanleihen auf oder doch erst bei der Unternehmensanleihe?? Was versteht man unter "kurzfristig"
Das Ende vom Lied war dann, dass alle Banken angeblich hoch spekulative Fonds verkaufen wollte was nicht dem Kundenwunsch entsprach. Eine Bank habe der Testkunden "unangemessen" beraten (Bank hat mangisches Dreieck erklärt und gesagt, dass genau diese Anlagewünsche nicht umsetzbar seien).
Das zeigt auch dass die Kunden teilweise sinnlose Forderungen stellen, die wir nicht erfüllen können. Entweder geht der Kunde weg <--Ertrag futsch <--Streß vom Chef oder wir verkaufen der Kundin das nächstpassendste Angebot was aber in mindestens einen Wunsch nicht der Kundin passt.
Natürlich werden jetzt einige den Finger heben und sagen, dass wir das den Kunden begreiflich machen soll, dass wir solche Wünsche aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage nicht erfüllbar seien. Aber entweder die spielen dann das Risiko einer risikoreicheren Anlage herunter und schimpfen dann auf uns oder die gehen zur nächsten Bank. Hier gibt es natürlich auch Ausnahmen, wo Kunden das höhere Risiko bewußt ist und dementsprechend auch fair gegenüber den Berater verhält.
Nur wenige Kunden sind einsichtig und nehmen dann die nächstniedrigere verzinsliche Anleihe oder halt doch den guten alten Sparbuch.
Die Banken sind mit großer Sicherheit nicht unschuldig an der Krise, aber eine Medaille hat immer zwei Seiten... |
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Verfasst am: 19.08.2010 13:34 |
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Ich glaube, dass war Stiftung Finanztest (Herr Tennhagen und seine Leute). Die wollten eigentlich hören, dass der Wunsch nach 4 % und 100%iger Sicherheit z.Z. nicht möglich wäre. Aber der normale Kunde, der, wie ein Wirtschaftsjournalist so schön sagte, in finanziellen Dingen ein Analphabet ist, der versteht das nicht. Es gibt immernoch Leute, die von einem Zinsniveau schwärmen, dass in Deutschland zuletzt während der Wende aufgetreten ist (3 Monate EURIBOR bei über 6 %) |
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Verfasst am: 08.08.2013 13:28 |
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Hallo,
hab ein bißchen im Forum rumgesucht und einen Thread gefunden der eigentlich gut zu mir passt.
Ich bin auch sehr unzufrieden bei der Bank, bin auch im Vertrieb als Berater tätig und würde gerne etwas anderes machen.
Bloß die Frage ist was kann man als Bankberater sonst noch so machen? Hat wer Ideen? Man landet bei den Stellenanzeigen zwangsläufig immer in den Vertriebsberufen? Habt ihr Tipps oder auch Kollegen die jetzt etwas anderes machen? |
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Verfasst am: 08.08.2013 17:55 |
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Drei Wege:
- Studieren gehen
- Eine Sachbearbeiterstelle im Backoffice suchen
- Eine Taetigkeit im oeffentlichen Dienst anstreben
Alles drei gangbare Wege, dies aus einer Vertriebstaetitgkeit erfolgreich herausfuehren koennen.
Wem der Vertriebsjob nicht liegt, dem ist der Schritt auch nur zu raten. Ich habe ja selbst heute als Investmentbanker weniger Stress als manche meiner frueheren Kollegen die noch heute im Vertrieb sitzen und sich jeden Freitag von der Filialleitung knechten lassen. Mein Fall war das auch nie. |
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Verfasst am: 09.08.2013 18:34 |
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Klasse, wenn man sowas hört. Freitag - die Freude aufs wohlverdiente Wochenende - und es wird einem kaputt gemacht, weil man noch schnell vom Chef geknechtet wird und das Wochenende nicht drauf klarkommt. |
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Verfasst am: 26.02.2014 19:06 - Geaendert am: 26.02.2014 19:07 |
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Hey Zusammen!
Ich habe im Januar meine Ausbildung als Bankkauffrau erfolgreich abgeschlossen und darf mich jetzt, wie viele andere hier als offizielle Bankkauffrau schimpfen :D
Nun soweit so gut. Ich habe bei einer Privatbank gelernt, die jedes Jahr etliche Azubis einstellt aber leider nur eine handvoll übernimmt.
Nur fühle ich mich in der Vertriebswelt, wo es fast ausschließlich nur darum geht, gute Zahlen zu schreiben, nicht wohl.
Der Druck ist wirklich sehr sehr hoch und es macht mir einfach keinen Spaß mich täglich für irgendwas rechtfertigen zu müssen, immer neue Kundenpotenziale aufweisen zu müssen, den Vorgesetzten zu beschreiben, was man wie, wo, wann vorhat , etc...ihr kennt das ja alles selbst :-)
So, zu den Alternativen: Ich bin momentan arbeitssuchend gemeldet und bewerbe mich auf ausgeschriebene Stellen.
Muss zudem feststellen, dass es im Internet so gut wie auf allen Stellenseiten zu 95% Zeitarbeitsfirmen/Personalvermittlungen sind, die suchen.
Ich würde gerne irgendwas im Backoffice machen oder als Sachbearbeiterin für die Bonitätsprüfung arbeiten, aber NICHT über eine Vermittlung, wo man für 1500 Brutto ausgebeutet wird und die Zeitarbeitsfirma sich den Rest selbst einsackt.
Hab auch schon selbst über die verschiedenen Seiten der Banken geguckt, aber meistens werden solche Stellen intern veröffentlicht.
Darüberhinaus interessiere ich mich aber viel mehr für den öffentlichen Dienst, z.B. bei der Stadt /Behörde/Bundesagentur zu arbeiten. Nur habe ich jetzt auch nicht Lust, ein ellenlanges Studium hinzulegen.
Gibt es irgendwelche Scheine/Zertifikate/Lehrgänge, die man dafür machen könnte, um wenigstens eine "kleine Eintrittskarte" zu haben?
Wer Erfahrungen damit gemacht hat, bitte melden. Sonst würde es mich mal interessieren, wer sonst so fertig mit der Ausbildung ist und wo er/sie untergekommen ist.
Beste Grüße!
V20 |
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Verfasst am: 28.02.2014 13:16 |
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Zertifikate, Scheine usw... sind alles Wischi-Waschi Qualifikationen mit dene eine Reihe von Leuten gutes Geld verdienen, deren Gehalt im Zweifel aber sehr zu hintefragen ist.
Das Zauberwort heißt immer "Bildung". Da geht kein Weg dran vorbei und eine halbgare Lösung wird nur halbgare Ergebnisse produzieren. Daher entweder Studium oder eine berufliche Fortbildung, die wirklich was bringt, z.B. Banfachwirt oder Wirtschaftsfachwirt mit Ausblick auf den IHK Betriebswirt. |
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