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Schnauze voll von Bank, Vertrieb und Unmenschlichkeit?
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Johnie_Walker
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 10.08.2010 19:57
Also mir war es damals schlichtweg zu langweilig, jetz noch 40 Jahre den Job zu machen. Die Ziele und der Vertriebsdruck haben ihr übriges dazugetan, aber verkaufen muss man in jedem Job und in jeder Firma.
Privatkunden beraten is echt nich mein Ding, ich brauch nen Gesprächspartner auf Augenhöhe z.B. im Firmenkundengeschäft.
Ich habe es gehasst wenn ich dem Kunden ne Anlage erklärt habe, ihn dann gefragt ob er wirklich alles verstanden hat und dann kam ein kurzes "JA" aber ich konnte durch seine Augen in seinen (in diesem Augenblick) luftleeren Kopf schauen und wusste genau, was Phase war. Diese ganze Scheiße läuft doch eh nur noch auf Verarsche hinaus...wer verarscht wen besser...der Chef den Vorgesetzten...der Vorgesetzte uns und wir dann den Kunden...Scheiße fällt immer nach unten.
Aber ich habe mich mittlerweile damit abgefunden...es gibt wissenschaftlich begründet keine absolut fairen Berater...ist auch in der Wettbewerbs- und Leistungsgesellschaft garnicht möglich.
Die Wirtschaft ist nicht fair oder moralisch, betrachtet man sie wie einen sportlichen Wettkampf, gibt es klare Regeln und der beste gewinnt...das ist die Natur des Menschen.
Ich kann dich wirklich sehr gut verstehen Suedlaender 22. Ich hab es aber nur bis zur 2ten Bank geschafft...dann hats gelangt...ich zog einen Schlussstrich und sagte mir, dass ich nochmal studieren gehe, komme was wolle...
An dem Morgen als ich gerade meinen Erstsemesterbeitrag überwiesen habe, klingelte 10min später mein Telefon und meine Personalchefin war dran. Sie bot mir einen unbefristeten Job an, eine Gehaltsstufe höher und dass in meiner Heimat an (okay...Heimat mal dahingestellt...die meisten wollen ja weg von zu Hause...ich eigentlich auch ;-) )

Ich überlegte 3 Tage und sprach dann nochmal mit meinen Eltern. Entscheidung gefallen PUNKT.
Ich hab sie bisher noch nich 1 Millisekunde bereut. Ich verdiene zwar keine knapp 2 Scheine mehr , eigentlich 0 bis auf Kindergeld aber ich habe gerade die mit Abstand beste Zeit meines Lebens...teilweise wie ein gelebter Traum könnte man wirklich fast schon so sagen.
Alles passt, das Studium läuft mit einem gewissen Aufwand und die Freundschaften die man aufbaut sind viel mehr wert als das Geld, was ich dadurch "verloren" habe. Außerdem knüpf ich dadurch evtl. mal Kontakte von unschätzbarem Wert, (man muss ja immer an die Zukunft denken ;-))

Ich weiß, das Geld, was ich jetzt nicht bekomme...kommt später doppelt und dreifach zurück! Ich bin an einem Punkt in meinem Leben, wo ich weiß dass ich gewisse Sachen einfach durchziehen muss, ich verzichte, wenn andere feiern gehen, aber wenn ich dabei bin, gehts rund.
Manchmal denke ich, dass so einige in meinem Alter schon Haus, Frau. Kind und Hof haben, aber dafür war ich nie der Mensch...eher so der Lebemann, der alles mitnimmt, aber das habe ich in den letzten 2 Jahren erst so richtig rausgefunden.
Zu Beginn des Studiums schwor ich mir, nie wieder zu einer Bank zurück zu gehen...mittlerweile würde mich die großen Abteilungen M&A und Global Markets etc. diese Richtung schon wieder interessieren, weil man da einfach Kontakt mit Kunden auf Augenhöhe hat...Leute, die Wissen, was sie tun und die kann man nicht verarschen (bzw. nur die cleversten)
aber ansonsten hätte ich früher leiber Vorwerk-Staubsauger als aktive gemanagete Immoportfolios verkauft. in der Bank können die Kunden kein produkt anfassen (außer vielleicht ein Sparbuch...achja scheiße, bringt keine Zielerreichung).
Manchmal überkommt es mich wie krank die Bankebranche mittlerweile schon geworden ist. die Berater verkaufen Produkte die sie bei weitem selbst nicht verstehen, weil sie irgend so ein ultrakrasser Mathematiker in der zentrale entwickelt hat und nur der sie versteht. Das geht schon beim Geldmarktfonds los. Wenn ich dieses Produkt verstehen will, muss ich den Geldmarkt verstanden haben (und damit meine ich, wirklich RICHTIG durchschaut haben) und ich wette fast, das hat hier kein einziger im Forum, außer es gibt einen super Makroökonomen unter uns.
Das heißt im Endeffekt, es geht nur noch ums verkaufen und nichts anderes mehr...Service ist ein notwendiges Übel, dass man hinnimmt um den Kunden "bei Laune" zu halten. Das is m.M. die Quintessenz des Bankgeschäfts in der heutigen Zeit.
Früher war das Geschäft (Kern) einer Bank Einlagen aufnehmen und Kredite vergeben PUNKT aber heute versucht jede Bank mit allem und jedem Rendite zu machen, das "bei 3 nicht auf den Bäumen ist"

Es gibt so nen Spruch in der Trader-Szene, der lautet: "Alles was einen Chart hat, kann gehandelt werden"...und das passt hier auch ganz gut, denke ich.
Wenn ich sehe, dass die großen Investmentbanken wie die blöden Lagerhäuser in London aufkaufen, weil diese dort knapp werden und die Grundstücksrendite steigt dann kommt es mir hoch, aber das is ja nur der Anschein, der ganze Sinn dahinter ist, das ide großen IBs dort physische Rohstoffe lagern wollen...ein leeres Lagerhaus wäre ja auch blöd, oder!?
D.h. im Endeffekt, sie versuchen damit natürlich den Weltmarktpreis hoch zu halten, den Markt zu lenken...soweit sind wir mittlerweile.
Es geht nur noch darum, wer das nächste fette Geschäft ausfindig macht. Das Privatkundengeschäft ist da nur noch eine Behinderung, bestes Bsp. Deutsche Bank im 1.HJ 2010 haben die satte 93% mit der Investmentbankingsparte verdient und nur 2% mit dem Privatkundengeschäft und das wird sich auch nicht ändern.
Blickt der Wahrheit ins Auge...es gibt immer einen der Verarscht und einen der es mit sich machen lässt und jeder sollte seine Position dabei überdenken.

MfG Johnie_Walker
Technology
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 10.08.2010 20:14
Die Deutsche Bank erzielt 25% Ihres Gewinnes mit dem Privatkundengeschäft. Die 2% sind völlig aus der Luft geholt.
2007Michi
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 10.08.2010 21:31
Vielleicht wird auch einiges idealisiert, wenn man länger nicht mehr in einer Bank war. Aber bei den Firmenkunden hat man auch mit sehr unterschiedlichen Leuten zu tun, Leute mit genialen Ideen, im Grunde geniale Erfinder. Oder gute Verhandler. Aber mit jedem spricht man in Finanzangelegenheiten nun auch nicht auf Augenhöhe.
Es hat zwar oft ein anderes Nivau, aber Banker sind es ja nun auch nicht immer.

Zum Thema, Ökonomie voll umfänglich verstehen.
Es gibt doch nur Modelle und ich kenne keines das alle Einflüsse beachtet. Und da an der Börse auch viel irrationales passiert, kann da niemand unumfänglich alles beachten, sonst gäbe es ja Leute die zu 100 % Erfolg an der Börse haben.
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 10.08.2010 21:47
Mich stört, dass Kunden ihrem Ärger immer da Luft machen, wo der Kleinste sitzt, der eigentlich nix dafür kann. Das was viele Berater versprochen haben, wirkt sich dann wie ein Bummerang aus. Nur trifft es nicht die Berater, sondern die Serviceleute am Telefon und in den Filialen.
oder wenn Service abgebaut wird, oder irgendwelche neuen Dinge eingeführt werden, die eigentlich alles verkomplizieren. (ich halte z.B. wenig von diesem CHIP TAN Verfahren).
Und spätestens wenn europaweit auf SEPA umgestellt wird und die Leute jetzt immer IBAN und BIC angeben müssen, hoffe ich, dass ich nicht mehr im Telefonservice bin, weil dann ist die Kacke richtig am dampfen. Dann muss man sich dauernd dafür rechtfertigen, dass Brüssel es so wollte und wir quasi nur gesetzliche Regelungen umsetzen müssen.
Technology
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 10.08.2010 21:58
Was ist an SEPA so schlimm? SEPA ist ein gewaltiger Vorteil für Kunden im Gegensatz zu früher.
Wer es nicht hinbekommt, den IBAN und BIC-Code des Empfängers herauszubekommen, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

Viele Kunden machen aus einer Mücke einen Elefanten. Z.b. vergessen sie, der Bank eine Nachricht zu senden, dass kein Phishingverdacht besteht und wundern sich, wieso Online-Banking Überweisungen nicht durchgehen.

Oder sie geben Konten an, die nicht existieren und meinen dann Wertpapiere, die verkauft werden sollen.
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 11.08.2010 00:05
Recht hast du, aber sowas darfst du dem Kunden ja nicht sagen. Wir sind teilweise schon zu überfreundlich und müssen uns das Gemecker der Leute anhören und keiner traut sich offen zu sagen: "Lieber Kunde, du hast Sch**** gebaut- gib nicht uns die Schuld!!"

Sicher hat SEPA Vorteile, aber die Leute sehen das nicht, weil jeder sagt "wann mach ich mal ne Überweisung ins Ausland?" Für MICH ist das total uninteressant. Und dann kommt es, dass die Kunden auch im Inland IBAN und BIC angeben muss. Das werden vor allem die Älteren Leute, die seit 50 Jahren diesselbe Kontonummer haben, nicht verstehen.
powerbabe
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 11.08.2010 16:10
Ich arbeite jetzt (Studium mit eingeschlossen) seit 20 Jahren in der Bank und habe denke ich wirklich schon alles gesehen.

Es ist ganz einfach.

Wer mit dem Job nicht klarkommt soll sich einfach was anderes suchen aber geschenkt wird einem in keinem Job was, außer man ist der Idiot der am Schalter steht und Überweisungen entgegennimmt.

Ich behaupte nicht, daß ich immer zu 100% fair und loyal bin in meiner Arbeit und Beratung aber wie schonmal geschrieben wurde.

Fressen oder gefressen werden.

Jeder hat die Wahl.

Ich verdiene sehr gutes Geld in meinem Job und für dieses Geld will mein Arbeitgeber verständlicherweise auch eine entsprechende Gegenleistung.

Den Job in dem man 38 Stunden arbeitet 5 TE netto im Mionat verdient und keinen Stress und Druck hat gibt es nicht.

Selbstverständlich ist es sehr hart als ich noch in Deutschland war hatten von 14 Kollegen bereits 11 einen Burnout aber so ist das nunmal in der heutigen Arbeitswelt.

Hard but true!!!!!
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 11.08.2010 16:57
Also wenn 11 Kollegen schon einen Burnout hatten, dann stimmt doch grundsätzlich was nicht. Das einfach so hinzunehmen, finde ich, gelinde gesagt, echt daneben und naiv.
Das manche Leute etwas zarter besaitet sind, mag ja sein, aber bei 11 von 14 Kollegen !!
2007Michi
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 11.08.2010 20:01
Da muss ich Troy Recht geben.
Und im Grunde ist die Aussage "so ist das nunmal in der heutigen Arbeitswelt" genau das was Suedländer meinte mit (sinngemäß) es gibt in einer Bank schon viele seltsame Leute.
Wenn 11 aus 14 ein Burn Out haben, dann ist da Grundsätzlich was falsch.
Zu 100 % fair und loyial beraten: Ok zu wirklichen 100 % wird es nicht gelingen, weil man halt an gewisse Produkte gebunden ist. Und manchmal hat ein Kunde auch andere Prioritäten als man selber und entscheidet anders.
Aber im Rahmen meiner Möglichkeiten der Produktauswahl sind meine Vorschläge schon immer fair.

Burn Out als normalen Bestandteil der modernen Arbeitswelt darzustellen finde ich schon sehr, sehr seltsam.
In einem Büro in dem solche Ansichten herschen, wie Burn Out ist halt normal. Ich dann verkaufe ich den letzten Scheiß hier hauptsache mein Gehalt stimmt. Da woltle ich auch nicht arbeiten.
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 11.08.2010 21:12
Was ich bei der Kritik am Verkaufen etc. nicht verstehe, sind "Experten", die kritisieren, dass in der Bank nur Hauseigene Produkte verkauft werden. Ich weiss ja nicht, wie das in anderen Branchen ist, aber wenn ich bei C&A arbeite und sage, die Schuhe bei Deichmann sind günstiger und besser, dann bin ich doch nichtmehr lange dabei.
Ich finde es vollkommen verständlich, wenn man NUR seine hauseigenen Produkte anbietet. Oder der Kunde muss zu ner Direktbank gehen, da kann er Fonds und Anleihen von fast jedem X-Beliebigen kaufen.

Das mit dem Burnout, dass Manche das normal finden, zeigt doch, wie kalt die Arbeitswelt doch geworden ist. Man ist kein Mensch mehr, sondern "Humankapital" - ein "Kostenfaktor". Am besten noch mit Inventarnummer am Hinterkopf.
Das wäre so, wie wenn ich sage: Im Krieg sterben halt Zivilisten - ist halt so. Ist normal.
Und solange alle Leute es als normal ansehen, wird auch nicht drüber nachgedacht.
maok
Rang: IPO

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Verfasst am: 12.08.2010 00:22
Modekrankheit Burnout...hört mir auf!

Ich wage zu behaupten, dass früher unter anderen Bedingungen als heute gearbeitet wurde, die Schichten waren länger, der Ton rauer und die Arbeit schlicht und ergreifend härter. Die passenden Symptome wurden Mitter der 70er "entdeckt" und schnell bekam das Kind einen Namen,, aber meiner Meinung nach nimmt die Häufigkeit erst seit gut 10 Jahren stetig zu. Weil alles schlimmer wird, oder weil die Einstellung vieler Leute einfach sinkt?!

Man sollte sich fragen, ob es tatsächlich an der Überbelastung der Arbeitnehmer liegt, oder ob diese Diagnose vielleicht (wenn auch erstmal nur in der Anfangsphase) eine willkommene Auszeit aus der unbeliebten Tätigkeit an sich nach sich zieht.

Ich habe keine Breitenerfahrung, weiß aber von zwei Kollegen, die sich krank schreiben ließen, weil ihnen buchstäblich "alles auf den Sack ging". Dass man dann irgendwann tatsächlich in eine Art Strudel gerät, bezweifel ich nicht, aber ob man in diesen hinein springt, ist meiner Meinung nach jedem/ den meißten ersteinmal selber überlassen.

In diesem Sinne
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 12.08.2010 09:04
Früher arbeiteten die meisten Leute körperlich. Sie konnten ihren Stress abarbeiten.
Wer mit dem Kopf arbeitet, kann nicht bei Stress davon laufen. Das wäre eine natürliche Reaktion.
Nein, er muss sitzen bleiben und den Druck aushalten. Das ist auf Dauer ungesund.

Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 12.08.2010 09:50
Ein Burnout, auch Erschöpfungsdepression genannt, kann jeder noch so gesunde Mensch bekommen, meist sogar ohne dass er es sofort bemerkt.
Vielen Menschen sieht man auch nicht an dass sie eine Depression haben....denn meist bleibt die äußere fröhliche Hülle bestehen, jedoch ‘verkümmert‘ das Innere!
Nur mal soviel dazu!
powerbabe
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 12.08.2010 13:39
Sorry, daß ich dem einen oder anderen vielleicht seine naiven Illusionen rauben muß.

Aber heuzutage ist der Job eines Bankers je höher man hinauf kommt, einfach von großem Streß und Druck begleitet.

Bei mir im Wealth war ein Burnout schon fast normal, und auch ich war und bin in ärztlicher und psychologischer Behandlung, um mit dem Streß und dem enormen Druck besser klar zu kommen.

Wobei dies wie schon einmal geschrieben, kein Bankspezifisches Problem ist.
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 12.08.2010 13:54
Aber macht man sich da nicht selber Gedanken, wenn man kurz vorm Burnout ist, ob dann alles so richtig läuft ? Ich bin zwar kein Studierter oder Chef in einer Abteilung, aber mir kann KEINER erzählen, man könne den Job - auch in verantwortungsvoller Position - nicht ohne Stress und psychischen Druck ausführen. Dieser Druck ist hausgemacht - von Leuten, die in oberen Etagen ihr 5 oder 6 stelliges Gehalt bekommen und nicht wissen, wie es an der Basis aussieht.
Es geht auch ohen Burnout und Druck und trotzdem kann ein Unternehmen oder eine Bank erfolgreich arbeiten. Frag mich, was die Kunden sagen würden, wenn da aller paar Monate jemand mit Burnout abtransportiert wird.
sparkassenmaus1
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 12.08.2010 14:23
Da stimme ich Dir voll und ganz zu Troy!
powerbabe
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 12.08.2010 14:31
@Troy

Es geht mir hier nicht um einen "normalen" Firmenkundenberater" sondern um Positionen im Wealth Management, WPA oder CFA.

Bei uns war es gängige Praxis das wir AI-Verträge hatten mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 60+.

Schön für Dich wenn dies keinen Streß für Dich bedeutet, nur leider sieht das bei den allermeisten Leuten anders aus.

Trotzdem kann man sich meiner Meinung nach nicht beklagen denn die Arbeit wird ja auch sehr gut bezahlt.

Da müssen gewisse Opfer gebracht werden und es bleibt ja jedem selbst überlassen ob er den Job weiter ausübt oder nicht.
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 12.08.2010 14:41
Sorry, aber nur weil man in so ner Abteilung arbeitet, müssen 60 h die Woche nicht normal sein. Du nimmst es als normal hin und natürlich muss jeder wissen, ob ihm das Geld wert ist. Ich verdiene lieber weniger und nehme nach 8h meinen Hut, lasse die Arbeit auf Arbeit und freue mich auf meine Freizeit.
Ob man auch in so einer Stellung unbedingt diese Opfer erbringen muss, wage ich zu bezweifeln. In der heutigen Zeit muss sich jeder Arbeitnehmer die Arbeit versuchen so angenehm wie möglich zu machen, sonst kann man in der wenigen Freizeit nicht richtig abschalten.
powerbabe
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 12.08.2010 14:59
@Troy

Nichts anderes habe ich geschrieben, jeder ist seines Glückes Schmied.

Ist ja auch vollkommen in Ordnung wenn man mit seinem Job und der Bezahlung zufrieden ist und dafür nach 40 Stunden den Stift fallen lassen kann.

Nur wirst Du in einem solchen Job halt auch nicht besonders gut verdienen.

Wenn Du den 40 Stunden Bankder- Job gefunden hast in dem man brutto sechsstellig verdient gebe mir bitte Bescheid dann ziehe ich sofort wieder zurück nach Deutschland :-)))
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 12.08.2010 15:35
Ach so, bist nicht in DE. Aber in Deutschland wirst du sowas nicht finden. Wenn die Regierung diese Bürgerarbeit mit 900 € für 30 h einführt, dann bin ich mal gespannt, wieviele regulär Arbeitende ihren Job aufgeben und diesen Luxus genießen wollen. Manche haben nichtmal bei 40h 900 € raus
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