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Bonitätsprüfung
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Happy17
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 14.02.2005 10:21
Hallo!

Auf was schaue ich zuerst bei einer Bilanz?

Eine Kollegin meinte etwas von einer "goldenen Bilanz-Regel".

Was zählt alles unter a.o. Erträge und a.o. Aufwendungen?

Ab wann muss welches Unternehmen bilanzieren?

Hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen!

Viele Grüße
Happy17
Deep-Blue
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 14.02.2005 11:41
"Auf was schaue ich zuerst bei einer Bilanz?"

Ob das EK auf der richtigen Seite steht :-)


Goldene Bilanz-Regel:

Kurzfristige (langfristige) Verbindlichkeiten sollen kurzfristigen (langfristigen) Forderungen gegenüberstehen.
cila_hvb
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 14.02.2005 12:49
happy hattest du schon berufsschule rechnungswesen?da ist das das grundlegende wissen was dir in den ersten wochen in rechnungswesen vermittelt wird, wenn net schau einfach hier auf dieser seite mal bei fachwissen unter rechnungswesen-bilanz nach,dort siehst du das eigentllich
Happy17
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 14.02.2005 13:14
Ich hatte schon RW, aber da war das noch nicht dran!
Werde mal bei Fachwissen schauen.
cila_hvb
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 14.02.2005 13:31
http://www.bankazubi.de/wissenspool/artikel.php?opid=1&fachgebietid=2&katid=40&artikelid=211 hilft die seite?
Happy17
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 14.02.2005 13:56
Die Seite hilft mir nicht...
Ich weiß ja, was eine Bilanz ist...
Allerdings hätte ich ein Problem damit, wenn ein Neukunde mit seiner Bilanz ankommt und sagt, dass ich seine Bonität prüfen soll....
cila_hvb
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 14.02.2005 14:02
dann schaust du wie seine haben seite aussieht,also seine liquidität,oder?was magst da jetzt genau wissen?
Happy17
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 14.02.2005 14:32
Man soll doch diverse Dinge anderen gegenüberstellen, wie zum Beispiel bei der goldenen Bilanzregel.
Generell wollte ich wissen, was super und schlecht ist!
outgesourcetes_humankapital
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 14.02.2005 15:09
schlecht können z.B. sein: verhältnismäßig hohe private entnehmen und das ek auf der "falschen" seite!!!
outgesourcetes_humankapital
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 14.02.2005 15:38 - Geaendert am: 14.02.2005 18:18
wenn sonst keiner mehr antwortet, warte ein bischen ab, dann wird uns schon herr herrmann weiterhelfen....
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 14.02.2005 17:24 - Geaendert am: 14.02.2005 19:01
1. Die Eigenkapitalquote sollte - je nach Branche - größer als 20 % sein bzw. besser als der Branchendurchschnitt.
2. Der Liquiditätsgrad II sollte 100 % oder besser sein.
3. Der Cash Flow sollte besser als der Branchendurchschnitt sein.
4. Die Gesamtkapitalrentabilität sollte größer sein als der Zinssatz für Darlehen.
5. Die Eigenkapitlalrentabilität sollte bei 10 % liegen..
6. Das Anlagevermögen und der eiserne Bestand an Waren und Forderungen sollten langfristig finanziert sein.
usw.
Lupus
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 14.02.2005 18:42
Hi,

also wenn das ein Neukunde ist, bzw. auch Bestandskunden, sagt eine Bilanz nichts aus! Natürlich sind die Kennzahlen wichtig, aber ohne Benchmark sagen Sie dir nichts.

Du solltest die Bilanzen der letzten drei Jahre vorliegen haben. Da diese aber nur die Stichtage wiedergeben und ja schon was ältern sind ist die aktuelle BWA + Summen und Salden Liste wichtig. Wenn es ein Freiberufler ist, solltest du dir auch noch die ESt- Erkläfung + Bescheid geben lassen. Zusätzlich ist es eingentlich auch noch notwendig dir das Kontoverhalten anzuschauen.

Erst dann kannst du etwas über das Unternehmen aussagen und eingentlich musst du dann auch noch schauen, was das Unternehmen in der Zukunft machen will, denn da liegt ja das Risiko... nicht in der Vergangenheit.

Das sinnvollste ist, du nimmst dir einen Firmenkundenbetreuer, der mit dir das einmal durchspielt... so lernest du am meisten!

Und das wichtigeste ist immer der Cash- Flow *g*

Gruß

Lupus

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Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen!

Cupra
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 14.02.2005 19:51
Ganz genau, die Bilanz sind ja nur starre Zahlen.

- Wie ist das Branchenumfeld?
- Wie hat sich das Unternehmen entwickelt?
- Wie ist die Entnahmepolitik/das GeFü-Gehalt?
- Wie ist das EK? Wie der Anlagendeckungsgrad (ist es ein
anlagelastiges Unternehmen?).
- Wie sieht die Lage am regionalen Markt aus (der
tausendste Frisörsalon??)
- Wie ist persönliche Eignung des GeFü / des
Gesellschafters?
- Wie sind die Zukunftsaussichten (IHK-Berichte o.ä.)
- unverhältnismäßig hohe a.o. Erträge / Aufwendungen?
- Entwicklung des EK?
- Kennt der Kunde seine Zahlen?
- Beschäftigungssituation? Saisonabhängigkeit?
- persönliche Bonität des GeFü / Gesellschafters
- Familienumfeld?

Man könnte wahrscheinlich ewig so weiter machen. :-)

Schönen Gruß
Jeff_Mills
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 14.02.2005 20:53
Also mal bitte eine Frage.
Du bist noch Azubi bzw. weisst nicht worauf du da achten musst.

also bei uns machen das nur Spezialisten so Bilanzauswertungen.
Da kriegt man erst nach Jahren tricks raus wie man die Kniffe der unternehmen erkennt usw.
Da kann man nicht einfach paar Kennzahlen anwenden und sagen ist in Ordnung oder nicht.oder wie steht ihr dazu?
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 14.02.2005 21:00 - Geaendert am: 14.02.2005 21:01
Rating setzt sich zusammen
- aus harten Faktoren, wie die wirtschaftlichen Verhältnisse und die Kontoführung, aber ebenso
- aus weichen Faktoren, wie die Unternehmensbeurteilung und die Branchenprognose.

Harte Faktoren
- Wirtschaftliche Verhältnisse
· Bilanzkennzahlen
- haftende Eigenmittel
- Eigenkapitalrendite
- Kapitalumschlag
- Cashflow
- Finanzierungsstruktur
· Kontoführung
- Interne Zahlen

Weiche Faktoren
- Unternehmensbeurteilung
· Stellung im Markt
- Qualität des Produktangebotes
- Kundenkreis / Wettbewerb
- Standort
- Abhängigkeiten
- Spezielle Risiken
· Management
- Unternehmenskonzept
- Erfahrung
- Nachfolgeregelung
- Controlling
- Informationsverhalten
· Gesellschafter/Geschäftsführer
- Persönliche Situation
- Vertrauenswürdigkeit
· Branchenprognose

Quelle und weitere gute Informationen unter:
http://www.ihkzuschwerin.de/ihksn/Medien/Dokumente/Industrie/a_basel_II.pdf.
Happy17
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 15.02.2005 08:17
Danke für Eure Antworten, die haben mir echt weitergeholfen. Ich soll solche Bilanzauswertungen für einen Kunden auch nicht durchführen, aber darüber Bescheid wissen.
Lupus
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 15.02.2005 15:54
Das freut mich... Infos hast du ja genug... und wenn du noch mehr über Rating wissen willst, kannst du ja noch mal Posten....

Gruß

Lupus

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Cupra
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 15.02.2005 17:51
@ lupus:

Das Motto ist genial!!! :-)) Das solltest du mal db-chef Ackermann posten... *g* oder Herrn Hoyzer :-)
tr4der
Rang: IPO

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Verfasst am: 12.12.2005 12:30
Hi,
mal eine andere Frage welche Unterlagen nehmt ihr für die Prüfung der Bonität für einen Bürgen heran??
!!!!Wichtig wir kennen den Bürgen nicht!!! und er hat keinen Kontoverbindung bei uns.

Danke
Sandra86
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 12.12.2005 13:06
Ich würde mir eine Selbstauskunft vom Kunden geben lassen
Die Schufa-Anfrage durchführen
und natürlich eine Bankauskunft einholen:-)
Halt die Üblichen Sachen

Aber mal ehrlich wer sich heute als Bürge gibt, hat entweder genug Geld oder überhaupt nichts, so dass wenn er wirklich zur Zahlung gerufen wird, auch nichts verlieren kann.

Lieben Gruß
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