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Forenübersicht >> Finanzwelt & Bankpraxis

Focus - Ihr Geld schon wieder in Gefahr
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SvenEssen
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 21.06.2009 09:33
Hallo zusammen,

ich bin so einer, der immer wissen möchte womit der Kunde am nächsten Tag wohl auf ihn zukommen wird. Und so schaue ich regelmäßig Sendungen wie Wiso, Plusminus, Markt, etc. Oder ich lese möglichst zeitnah einschlägige Artikel aus diversen Zeitschriften.

Und ab morgen, wer sich den Artikel auf Focus.de nicht für 0,80 Euro schon vorher runterlädt, reiht sich in die zahllosen Beiträge und Wirtschaftartikel ein Weiterer ein.

Focus war in München unterwegs und hat mit einer angeblichen Erbschaft über 180.000,00 Euro getestet, wie geläutert die Banken wirklich sind. Ergebnis: Kann sich jeder wahrscheinlich selbst denken. Verkaufen auf Teufel komm raus.

Und damit keiner von euch darauf unvorbereitet ist, empfehle ich den Artikel runterzuladen und zu lesen. Oder ihr holt euch den aktuellen Focus.

Viel Spaß damit und viele Grüße
Sven

PS: Mein Beitragstitel ist abgeleitet aus der aktuellen Titelüberschrift des morgen erscheinenden Focus. Quelle: Focus.de
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 21.06.2009 10:34
Da bin ich mal gespannt ... bin ein begeisterter Focus (Focus Money) Leser.
Sehr zu empfehlen sind auch die Beiträge von HartaberFair. Kann man sich im Internet noch kostenlos anschauen.
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 21.06.2009 17:32 - Geaendert am: 23.06.2009 22:39
Die Verantortlichen der Banken haben nichts dazu gelernt. Es muss den Banken viel Geld kosten, damit sie umdenken vom kruzrfristigen provisionsgesteuerten Verkaufen hin zur nachhaltigen Beratung.
Irinchen
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 22.06.2009 10:16
Hey,

danke für den Tipp, werde mich mal erkundigen.
Ich denke nachhaltige laufende Information ist in unserem beruf sehr wichtig und auch auszeichnend, wenn man sich diese Mühe macht, also weiter so! :)
emerz
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 22.06.2009 10:23
wo finde ich denn den artikel?
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 22.06.2009 15:21
Bei Focus.de (für 0,80 €)

oder Focus direkt kaufen.
Jigsaw
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 22.06.2009 20:12
kann den artikel mir ma jemand zuschickn? wäre voll nett :P
socke
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 22.06.2009 20:37
Und eure Meinungen zum Artikel?
Hab den gleich heute nach der Arbeit gelesen, finde den teilweise wieder übertrieben und alles schlecht geredet.

Bspw. fand ich die Anlage von der Sparkasse nicht schlecht(vllt aber auch net optimal - aber jeder Berater hat eigene Anlageansichten), man kann alles schlecht reden... Ein offener Immobilienfond haben se auch nur schlecht gemacht... Nach den ihrer Kritik müsste man 50.000 als Tagesgeld anlegen und den Rest Sparbriefe - den der Rest kostet alles etwas bzw. is ja ein Risiko dabei.

Aber ist auch sehr erschreckend was manche Banken für Analgen anbieten... Schon witzig ne Analyse zu machen was der Kunde braucht über nen Programm... Dumm dass da nen nicht geringer Aktienanteil rauskommt...

Fande es auch schade, dass sie generell geschlossene Fonds schlecht geredet haben. Denn auch die haben ihre Vorteile und nicht alle laufen so schlecht...
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 23.06.2009 11:27
Es ging ja nicht darum, dass die Fonds schlecht sind, sondern, dass die Gebühren teilweise verschwiegen wurden und das die Kundin ein konservatives Anlageprofil hatte.

Das Problem, was ich sehe, wenn den Kunden mitgeteilt wird, was die Bank dran verdient ist, dass viele Kunden dann "Nein" sagen zu einem Produkt, was gar nicht schlecht sein muss, nur weil die Bank etwas daran verdient. Und der Kunde jedesmal denkt, es geht nur um die Provision. Dabei lassen sich bei manchen Produkten sicherlich auch Kundennutzen und Nutzen für die Bank vereinen.
Milli
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 23.06.2009 13:04 - Geaendert am: 25.06.2009 12:47
@Troy, da stimm ich dir voll zu!

@Herrmann:

Zitat: "Die Verantortlichen der Banken haben nichts dazu gelernt."

Ehrlich gesagt: Die Kunden haben auch nichts dazugelernt...Kaum ist die Finanzkrise nicht mehr in aller Munde, lassen sie sich wieder von Angeboten diverser Banken locken, die in dieser Zeit nicht ohne Probleme auf langfristige Sicht gesehen machbar sind....
Die Gier hat schon wieder Überhand genommen...

Naja, was solls, es ist ein Teufelskreislauf. Am Ende dürfen wir Steuerzahler wieder dafür büßen; dann gibt‘s eben wieder Rettungspakete, juhu!
socke
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 23.06.2009 17:01
Finde des mit der offenlegung von Gebühren sowieso unfair...
Müssen andere Händler/"Vermittler" ihre Marge offen legen?! Wenn dann scho alle...

und doch bei den Immoblienfonds gings auch darum, dass er nicht sicher genug ist.

Und wer weiß wie weit des Gespräch war, vllt wollten die Berater es erst am Schluss sagen... Ich sag auch net gleich als erstes die Gebühr...
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 23.06.2009 18:15 - Geaendert am: 23.06.2009 18:19
Ich habe noch nie gehört, dass ein Autohändler Rechenschaft ablegen muss über die zusätzliche Provision, die er einstreicht, wenn er ein Auto verkauft.

Die Gier greift wieder um sich. Die Leute meckern über niedrige Anlagezinsen und sie beschweren sich meiner Meinung zu Recht über überhöhte Kredit und Dispozinsen. Aber ich habe lieber 2 % aufn Tagesgeld, als 3,3 % bei RBS oder so Kandidaten, wo ich jeden Tag aufpassen muss, dass da nicht noch was im Argen liegt ...

P.S.: weiss überhaupt jemand, ob die Kaupthing Kunden ihr Geld mit Zinsen bekommen ??
socke
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 23.06.2009 19:47
Ob die Kunden die Zinsen wieder bekommen ist noch nicht geklärt - das Guthaben haben sie ja mittlerweile ausgezahlt bekommen (mein Wissensstand ist nun aber auch schon 3-4 Tage her, vllt gibts schon was neueres)
omerta
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 23.06.2009 23:37
Ein bisschen übertrieben der Focus Beitrag. Hab Ihn auch heute gelesen. Da fängt das wieder von vorne an. Auf Kosten nicht hingewiesen oder auf Risiken usw. Die Recherche von Focus wurde ja nicht irgendwo in Somalia gemacht sondern hier in Deutschland, in großen Ballungsräumen wie München etc. Langsam sollte man wissen, das hinter gewissen Renditeerwartungen auch gewisse Risiken stecken. Und wenn der Kunde nach Kosten fragt, glaub ich nicht das der Berater diese verschweigt.
SvenEssen
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 24.06.2009 07:27
Also bei uns ist es so, dass der Kunde nichtmal nach den Kosten fragen muss. Er bekommt bis ins Detail alles erklärt. Es wird nichts mehr vernachlässigt. Und trotzdem zögern viele Kunden dann immer noch nicht, sondern machen den Abschluss. Oftmals ist es sogar so, dass unsere Kunden unser Angebot mit nach Hause nehmen und sich nach einigen Tagen Überlegung dem Geschäft erst zustimmen.

Die Banken haben gestern auf dem ZDF bei Frontal21 übrigens auch wieder was auf die Nase bekommen. Gleich doppelt sozusagen. Zum einen wegen zurückhaltender Kreditvergabe und zum anderen in Bezug auf Anlagen. Ich finde das Qualitätsjournalismus anders aussieht. Die Beiträge hatten den Nährwert einer Scheibe Toast. Übrigens kommt am nächsten Montag um 19.20 Uhr nach den heute-Nachrichten auf dem ZDF eine Doku von WISO. "Die große Gier". Und worum wird es da wohl gehen.

Nochmal anschauen kann man sich übrigens die Sendung von Frontal21 auf der Mediathek vom ZDF. Für die, die es nicht gesehen haben. ;-)
RudiCarell
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 24.06.2009 11:37 - Geaendert am: 24.06.2009 11:42
Ich habe den Frontal21-Bericht gestern auch gesehen und mir den Focus-Artikel durchgelesen.
Ich muss meinen Vorrednern insoweit zustimmen, dass teilweise schlecht recherchiert wird, den Journalisten jegliche Produktkenntnis fehlt und es nur zwei Farben gibt: Schwarz und Weiß.

Trotzdem, und das ist das Fatale, haben die Berichte alle einen wahren Kern: In der Kundenberatung hat sich nicht viel geändert.
Die ein oder andere Bank baut einen Teil ihres Investment Bankings ab bzw. schließt Auslandsfilialen o. ä.! Eine Auswirkung auf das Privatkundengeschäft hat die Finanzkrise jedoch nicht.
Natürlich sind die Banken bzw. Bankvorstände Schuld, da sie weiterhin nicht haltbare Provisionsergebnisse einfordern. Die Kunden tragen auch eine Mitschuld, indem sie mit falschen Renditevorstellungen das Leben des Beraters schwierig machen.

Eine Gruppe entkommt jedoch jeder Kritik: die Berater selbst. Sie werden immer als die armen, unschuldigen Lämmer dargestellt, die dem Druck von oben nicht standhalten können. Mir geht es nichtmal darum, ob ein Berater sich gegen wehren kann oder nicht...
Was mich erschreckt ist die Tatsache, dass viele Bankberater gar nicht mehr in der Lage sind, vernünftig zu beraten. Sie verkaufen ihre Standardprodukte, kassieren die Provision und fertig. Vielen fehlt mittlerweile grundlegende Produktkenntnis.
Ich bin noch nicht sonderlich lange fertig mit meiner Ausbildung...da ich in einer Zentralbank arbeite, habe ich einen ganz normalen Bankberater bei einer großen Bank. Die Beratung finde ich oftmals katastrophal, mittlerweile kündige ich vor jedem Termin an, was ich genau vor habe...ansonsten ist der Kerl meinen Anforderungen nicht gewachsen. Null Bedarfsorientierung, keinerlei innovative Ideen. Wenn ich bestimmte Zertifikate vorschlage oder Portfoliostrukturideen äußere, muss der Kerl erstmal aus seinem Denkschema raus.
Mittlerweile spiele ich mit dem Gedanken, mit meinem Geld zu einem kleinen privaten Bankhaus zu wechseln. Hier sind meine Erfahrungen, vor allem mit der Eignung bestimmter Kollegen und dem Vertriebsdruck, um ein vielfaches besser.

Das Problem fängt schon beim Nachwuchs an. Wenn ich mir ansehe, was für Leute in meinem damaligen Azubijahrgang Bankkaufmann geworden sind, graust es mir vor deren Beraterqualitäten...

Lange Rede, kurzer Sinn: Auch die Bankberater haben eine ordentliche Mitschuld an der Misere. Ähnlich wie bei Lehrern fehlt einigen das Bewusstsein dafür, welche hohe Verantwortung ihrem Job zukommt und welche fachliche Eignung daher verlangt wird.
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.06.2009 15:43
Und du, Rudi, warst in deinem Lehrjahr und auch in der Berufsschule das Glanzlicht, oder .. ??!!

:-/
edax1984
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.06.2009 17:05
Ich habe jetzt leider nicht alles durchlesen können, sondern nur die ersten paar Wortmeldungen und hoffe mal, dass ich nichts wiederhole.

Das Problem ist doch, dass die Kunden überhaupt keine normale Beratung wollen!
Es gibt ein paar kleinere Banken, die schon seit längerem Anbieten, dass sie den Kunden für eine Bertungsgebühr beraten. Der Kunde zahlt monatlich, oder pro Beratung eine Gebühr und aonsonsten ncihts! Die Orderkosten usw werden alle von der Bank übernommen! Sind alle in dieser einen offenen Gebühr dargelegt.
Tja. die Bank, die nur das anbiete macht seit es sie gibt miese und die anderen haben praktisch keinenKunden die das in Anspruch nehmen!" Sie lassen sich leiebr beraten und bezahlen eben die ganzen Gebühren!
Also für mich heißt das ganz eindeutig! Die Kunden wollen für die Beratung nciht zahlen, also müssen sie es für die Produkte tun. Sie wollen keine Beratungsleistung, sodnern eine Verkaufsleistung, denn das bezahlen sie! Es fordert meiner Meinung nach auch ein Umdenken bei den Kunden, bis wir vom Verkaufen wegkommen!

Ich bin sicherlich kein Befürworter dessen was aktuell geschieht, aber es wird bezahlt! Und alternativen nicht wahrgenommen! Also entschuldigung, aber so funktioniert die Wirtschaft nunmal!
2007Michi
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.06.2009 17:10
und wer hat auch nichts aus der Krise gelernt? Die Medien.

Da betonen die in dem ganzen Focus Artikel die ganze Zeit wie stockkonservativ die Kundin ist.
Eigentlich soll in der Vermögensstruktur nichts drin vorkommen was mit Risiko verbunden ist.
Ich finde die HVB hat ein sehr konservatives Angebot gemacht.
Was schreibt der liebe Focus dazu? Viele Worte, wenig Rendite... aha, ja so ist das halt bei konservativen Anlagen.
Die bekommen ein Festgeld für ein Jahr mit einem Zinssatz von 3 %, wir bieten dafür zur Zeit 1,85 %. Die Kondition ist sehr gut aber subventioniert,aber für den Focus nicht gut genug.
Die Anleihen finde ich auch gut, nur ist der Kauf für Focus zu teuer, vielleicht sollten die lieben Leute beim Focus nochmal nachdenken, ob eine Bank nicht mit dem Bankgeschäft ihr Geld verdienen sollte? Vielleicht hätten wir dann nie eine Krise bekommen. Nein die sind wieder in der Erwartung hohe Zinsen, weit über dem Zinsnivau und alles kostenlos bitteschön.
So wird es aber nicht funktionieren können.
Warum eine in Dollar notierte Anleihe allerdings aus Risikoaspekten als gut bewertet wird eine DekaRent Spezial und ein DekaImmobilienglobel allerdings als schlecht aus Sicherheitsaspekten erschließt sich mir nicht wirklich.
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.06.2009 17:45
Prima! Da stimme ich zu!

Die Journalisten haben eine sehr schlechte wirtschaftliche Bildung. Man sollte ihre Empfehlungen in ein paar Jahren ihnen um die Ohren hauen.
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