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Gemischte Konten

Die Hauptbuchkonten "Eigene Wertpapiere", "Devisen", "Sorten" und "Edelmetalle" sind Bestands- und Erfolgskonten zugleich. Aus diesem Grund werden sie als "gemischte Konten" bezeichnet.

Diese Kontenart weist

  • Bestände und Bestandsveränderungen sowie
  • Erfolge
aus.

Beispielbuchungen:

Beispiel 1:

Geschäftsfälle:

  1. Die Bank kauft 100 Stück xyz-Aktien zu 40 Euro das Stück.
  2. Die Bank verkauft 50 xyz-Aktien zu 50 Euro das Stück.

Buchungssätze:

  1. Eigene Wertpapiere an LZB-Giro: 4.000 EUR.
  2. LZB-Giro an Eigene Wertpapiere: 2.500 EUR.

Beispiel 2:

Geschäftsfälle:

  1. Die Bank kauft 100 Stück xyz-Aktien zu 40 Euro das Stück.
  2. Die Bank verkauft 50 xyz-Aktien zu 30 Euro das Stück.

Buchungssätze:

  1. Eigene Wertpapiere an LZB-Giro 4.000 EUR.
  2. LZB-Giro an Eigene Wertpapiere 1.500 EUR.

Beim Jahresabschluss müssen nun die Bestände und Erfolge getrennt werden. Die Bestandsaufnahme am 31.12. ergibt einen Bestand von 50 Stück xyz-Aktien. Damit das Konto abgeschlossen werden kann, muss dieser Bestand bewertet werden.

Dabei kommen für die Bewertung zwei Kurse in Frage:

  • der Kaufkurs oder
  • der Kurs am Bilanzstichtag.

Bei der Bewertung von Wertpapieren kommt das Niedrigstwertprinzip zur Anwendung, d.h. der niedrigere der beiden Kurse wird zur Bewertung der Wertpapiere herangezogen.

Rechnung für das Beispiel:

  • Der Kurs der Wertpapiere beträgt am Bilanzstichtag 45 Euro.
  • Da der Kurs am Bilanzstichtag höher als der Ankaufskurs ist, wird nach dem Niedrigstwertprinzip der Ankaufskurs zur Bewertung herangezogen.

 Wertpapier  Ankaufskurs  Kurs am 31.12.  Wertansatz  Schlussbestand
 50 St. xyz-Aktien  40,00  45,00  40,00  = 2.000 EUR

Damit haben wir den Schlussbestand des Kontos Eigene Wertpapiere errechnet.
Er beträgt 2.000 EUR und wird in das Konto übernommen.

Kursgewinne/Kursverluste:

Nach der Eintragung des Schlussbestands bleibt auf dem Konto eine Differenz zwischen der Soll- und der Habenseite. Diese Differenz ist unser Kursgewinn oder unser Kursverlust.

  • Ist die Habenseite größer als die Sollseite, handelt es sich um einen Kursgewinn.
  • Ist die Sollseite größer als die Habenseite, handelt es sich um einen Kursverlust.

Kursgewinn bei Beispiel 1:

Kursverlust bei Beispiel 2:

Dieses Verfahren entspricht dem Grundsatz der Vorsicht, denn

  • Kursverluste werden als Aufwendungen erfasst,
  • Kursgewinne werden nur dann als Erträge erfasst, wenn sie durch Verkäufe realisiert sind. Nicht realisierte Kursgewinne werden nicht gebucht.

Buchungssätze für Kursgewinne und Kursverluste:

  • Eigene Wertpapiere an Kursgewinne Wertpapiere
  • Kursverluste Wertpapiere an Eigene Wertpapiere


Kommentare

Durchschnittliche Leserbewertung: 
Einfach und klar !!!!!, Fuxxx, 25.05.2004
Kurzer Überblick ist sehr gut zu verstehen. Allerdings handelt es sich nicht um Aktiv7Passiv Konten sondern um Soll und Haben Konten.
Klare Gliederung, Jessica0708, 28.06.2002
Über dieses Thema werde ich Anfang der Woche eine Klausur schreiben und ich bin froh das mir dieser Artikel schon etwas weitergeholfen hat. In Rewe habe ich es nämlich ganz schön schwer. Danke nochmal!

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