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GLS Bank schluckt Bürgschaftsbank für Sozialwirtschaft

18.06.2012 - Eine weitere Bank verschwindet: Die Mitglieder der GLS Bank haben am Samstag auf der Generalversammlung des genossenschaftlichen Instituts in Bochum eine Fusion mit der Bürgschaftsbank für Sozialwirtschaft (BBfS) beschlossen.

Die BBfS mit Sitz in Köln war 1992 als Selbsthilfeeinrichtung der Freien Wohlfahrtspflege gegründet worden. Sie half sozialen Einrichtungen und Organisationen durch die Übernahme von Ausfallbürgschaften bei der Aufnahme von Krediten. Träger der Bank waren von 1992 bis Juli 2011 die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege und sozial-engagierte Banken. Sie ist die einzige Bürgschaftsbank in Deutschland, die auf Unternehmen der Sozialwirtschaft spezialisiert ist. Seit Juli 2011 ist die GLS Bank bereits alleinige Gesellschafterin.

Die BbfS weist für 2011 eine Bilanzsumme von 7,2 Mio. Euro aus, „sowie unter dem Bilanzstrich ausgewiesene Eventualverbindlichkeiten von 31.5 Mio. Euro", heißt es in der offiziellen Begründung zur Beschlussvorlage für die Generalversammlung. „In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass sich das Geschäftsmodell der Bürgschaftsbank bei der gegebenen Größe und Kostenstruktur auf Dauer nicht trägt, so dass bereits eine stille Abwicklung beschlossen war." Die Betriebsstätte der BBfS ist seit Oktober 2011 von Köln in die Räumlichkeiten der GLS Bank in Bochum verlegt worden, die vorhandenen Kunden haben bei der GLS Bank neue Ansprechpartner.

Die übernommenen Ausfallbürgschaften werden zum Teil durch globale Rückbürgschaften der Länder abgesichert. Die GLS Bank „beabsichtigt, die bestehenden Bürgschaften bis zu deren Ablauf aufrecht zu erhalten und weiter zu bearbeiten", heißt es in der Antragsbegründung weiter. Neue Ausfallbürgschaften sollten jedoch nicht übernommen werden.

„Die Bürgschaftsbank für Sozialwirtschaft hat ein sehr sinnvolles Geschäftsmodell betrieben und förderungswürdige Projekte unterstützt. Wir freuen uns, dies nun aufrecht erhalten zu können," sagt GLS-Vorstandssprecher Thomas Jorberg.

Denn die GLS-Bank möchte künftig verstärkter Ansprechpartner der Sozialwirtschaft sein: „In der Übernahme durch die GLS Gemeinschaftsbank wird die Möglichkeit gesehen, einerseits das mit der Bürgschaftsbank verbundene soziale Engagement in Bezug auf bestehenden Bürgschaften fortzusetzen und andererseits darüber hinaus an diese Kontakte anzuknüpfen und weitere Formen der Zusammenarbeit zu begründen", teilt GLS mit.

Quelle: Anja Kühner

Veröffentlicht von: TobiasH
Datum: 18.06.2012
Quelle: Bankazubis.de

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