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dwpbank plant Expansion nach Europa

02.05.2012 - Die Deutsche WertpapierService Bank (dwpbank) hat im Geschäftsjahr 2011 mit einem Bilanzgewinn in Höhe von 16,21 Millionen Euro ihr bestes Ergebnis seit Gründung erzielt. Dies gab der Vorstandsvorsitzende, Dr. Markus Walch, auf der Bilanzpressekonferenz bekannt. Damit konnte die Transaktionsbank, deren Kunden aus allen drei Säulen des deutschen Bankensystems kommen, ihren Gewinn um 28 Prozent steigern.

Maßgeblichen Anteil an dem Ergebnis hat die Kostensenkung durch die abgeschlossene Integration diverser IT-Systeme auf der zentralen IT-Plattform WP2. Die dwpbank war in den vergangenen Jahren mit anderen Transaktionsbanken fusioniert. Gegenüber dem Vorjahr konnten nun die Kosten um 42 Millionen Euro gesenkt werden.

Insgesamt beschrieb Walch das Jahr 2011 als „sehr anspruchsvoll für viele im Wertpapierbereich Tätige“. Die Naturkatastrophe im März in Japan und die Staatsschuldenkrise ab August seien zwei der Herausforderungen gewesen. Und auch bei der Regulierung wirke die dwpbank mit, mit dem Ziel „eine Regulierung mit Augenmaß zu erreichen“, so Walch. Denn auch für Privatanleger solle der Wertpapiermarkt attraktiv bleiben.

Zum Jahresende 2011 zählte die dwpbank 25,38 Millionen abgerechnete Wertpapiergeschäfte sowie 5,87 Millionen verwaltete Depots mit einem technischen Verwahrvolumen von 1.778 Milliarden Euro. Bereinigt um den Sondereffekt der 2011 erfolgten De-Migration der Retail-Depots der ehemaligen Dresdner Bank ergibt sich bei den Transaktionszahlen ein leichtes Wachstum von 2 Prozent. Die Anzahl der direkten Kunden sank fusionsbedingt auf 383 Institute (2010: 390). Indirekt zählen auch 1.121 Primärinstitute der genossenschaftlichen Finanzgruppe zu den Kunden der dwpbank. Das Segment der Privat- und Geschäftsbanken verzeichnete bei nun 34 Instituten mit der BHF-BANK einen Neuzugang.

Für das Jahr 2013 plant die dwpbank die Migration von insgesamt 78 Sparkassen aus Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Wie Vertriebsvorstand Karl-Martin im Brahm erklärte, soll die Migration bis Ende 2014 abgeschlossen sein. Im Sparkassenlager wird die Haspa dann die einzige Sparkasse sein, die nicht den Wertpapierservice der dwpbank nutzt.

Vision einer paneuropäischen Wertpapierabwicklungsplattform
Wie im Brahm ausführte, will die dwpbank auch über die deutschen Grenzen hinaus wachsen: „Das, was wir in Deutschland als neutraler Anbieter geschafft haben, ist auch für Europa interessant.“ Derzeit habe man das Augenmerk auf die Niederlande gerichtet. Dort seien die Retailkunden in Sachen Wertpapiergeschäft sehr aktiv, es gebe 7 Millionen Wertpapierkonten, so im Brahm. Die dwpbank ist aktuell in Gesprächen mit der niederländischen KAS Bank, geplant sei ein Partnerschaftsmodell, im Rahmen dessen die KAS Bank ihr Wertpapiergeschäft auslagern könne.

„Wir wollen in überschaubaren Märkten Fuß fassen und unser Geschäft dann weiter ausbauen“, so der Vertriebsvorstand. Zudem stellte im Brahm ein neues Produkt vor: ein Tool zur Rückforderung von Quellensteuer. Rund 700 Millionen Euro Rückforderungen, so im Brahm, würden von Anlegern nicht in anspruch genommen, der Grund: der damit verbundene Aufwand an Bürokratie. Die dwpbank hat hier mit einer vollautomatisierten Lösung für die Kunden Abhilfe geschaffen.

Ausblick 2012
Dr. Christian Tonnesen, Leiter des Ressorts Wertpapierservice, legte dar, dass man systemseitig weiter investieren wolle. Dies umfasse auch die ständige Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit des Systems, die besonders wichtig vor dem Hintergrund steigender Nutzerzahlen sei.

Das erste Quartal 2012 war laut Walch durch rückläufige Handelsaktivitäten geprägt. „Die Lage im Wertpapiergeschäft bleibt angespannt, trotzdem gehen wir für 2012 von einem Ergebnis in vergleichbarer Höhe aus“, so der Vorstandschef.

Autor(en): Bianca Baulig, Bankmagazin

Veröffentlicht von: TobiasH
Datum: 02.05.2012
Quelle: Bankazubis.de

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