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Kommentar: Mobile Couponing für Banken
Die meisten Verbraucher besitzen mittlerweile ein Handy oder Smartphone und verfügen über Kenntnisse, um sich Coupons oder Rabattgutscheine via SMS oder über eine App herunterzuladen. Dieses Marketing-Instrument auf mobilen Endgeräten – Mobile Couponing (MC) genannt – ist besonders bei Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Mehrpersonenhaushalten beliebt. Das belegt unter anderem eine Umfrage der Marktforschungsplattform respondi. Demnach sind 70 Prozent der Befragten an Mobile-Couponing-Angeboten interessiert.
Banken können über Mobile Couponing die internetaffine Zielgruppe erreichen, indem sie beispielsweise eine Kontoeröffnung mit einem Startguthaben oder einer kostenlosen Kreditkarte bei der Kontoeröffnung kombinieren. Weitere Kombi-Variante sind zum Beispiel Konto plus vergünstigte Versicherung oder Konto plus DSL- oder Stromtarif.
Mobile Couponing als Zusatz in Banking-Apps
Banken, die die Leistungen von MC-Anbietern nutzen, verbreiten ihre Gutscheine meist entweder über deren mobile Lösung oder integrieren sie als White-Label-Lösung in die eigene App. Gerade Letzteres ist interessant, können sich Banken dadurch als innovatives Unternehmen präsentieren. Die Couponing-Lösung lässt sich beispielsweise in einen Filialfinder, eine Online-Banking-App oder eine Service-App integrieren. So entsteht eine größere Bereitschaft seitens der Kunden, die App zu nutzen. Kreditinstitute können auf diese Weise auch ihren Bestandskunden einen Mehrwert liefern.
Die Einlösequoten bei Mobile Couponing-Kampagnen liegen wesentlich über denen von klassischen Kampagnen. Zudem lassen sich Mobile Couponing-Kampagnen flexibel steuern und Coupons nach Einlösezeitraum und Anzahl beschränken. Laut der Studie „Future of Advertising“ von IP Deutschland sehen 36 Prozent der befragten Experten Couponing als einen der interessantesten Wachstumsbereiche der Branche. Eine Couponing-Management-Software und der Umsetzungsservice durch den Couponing-Anbieter reduzieren außerdem die Umsetzungszeiträume für Kampagnen: von durchschnittlich zehn Wochen beim klassischen Couponing auf maximal eine Woche.
Quelle: Bankmagazin.de
Veröffentlicht von: TobiasH
Datum: 18.10.2011
Quelle: Bankazubis.de
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