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Finanzkrise hat Auswirkungen auf den qualifizierten deutschen Arbeitsmarkt

Seit den Sommermonaten drängen verstärkt griechische und spanische Fach- und Führungskräfte auf den deutschen Arbeitsmarkt. Seitdem in Griechenland aufgrund der fehlenden Refinanzierungsmöglichkeiten immer mehr Unternehmen die Auswirkungen der Krise zu spüren bekommen, boomen Sprachschulen, speziell Deutsch ist eine der gefragtesten Kurse. Der deutsche Mittelstand benötigt bis 2012 fast zwei Millionen Fachkräfte. Fast jedes zweite Unternehmen hat heute große Probleme, bestimmte Fachkräfte zu finden. Je kleiner und unbekannter das Unternehmen, desto schwieriger ist die Stellenbesetzung. Über 50 Prozent der befragten Firmen wünschen sich mehr Bewerber für das gesuchte Berufsbild, dies betrifft insbesondere technologieorientierte Branchen. Weiterhin fehlen qualifizierende Zusatzqualifikationen. Auch stetig höhere Lohnansprüche bringen die bestehenden Gehaltsgefüge der Unternehmen durcheinander. Auch ein schlecht erreichbarer oder unattraktiver Firmenstandort spielt für gefragte Bewerber inzwischen eine wichtige Rolle. Da würden weiter ansteigende Bewerberzahlen aus südlichen Ländern den deutschen Unternehmen etwas Luft verschaffen. Bisher sind es noch zumeist in Englisch verfasste CVs, die die Personalberatungen erreichen. An der teilweise sehr hohen Qualität der Bewerber lässt sich jedoch erkennen, dass speziell im technischen Umfeld gute und preiswerte Fachkräfte europaweit sehr wohl verfügbar sind. Aktuell noch wachsen die Gehaltswünsche junger Ingenieure bei Abwerbeversuchen. Schon in den kommenden Monaten können deutsche Unternehmen diesem Problem begegnen, indem sie aktiv in überschuldeten Ländern nach qualifizierten Arbeitskräften suchen (lassen). Nicht nur Griechenland steckt in einer Krise, fast die Hälfte aller EU-Staaten liegt über der Verschuldungsgrenze, die Schulden einiger Länder liegen oberhalb des gesamten Bruttoinlandsprodukts (BIP). Setzt man voraus, dass die EU-Staaten an ihrer Gemeinschaft festhalten, würden kurz- und mittelfristig nur gemeinsame Schuldscheine - die sogenannten Euro-Bonds - aus der Krise helfen. Gleichzeitig müssen die Mitgliedstaaten eigene Haushaltsrechte abgeben, würden also Souveränität verlieren. Hoch verschuldete Staaten könnten die Krise durch neue Kredite in immer problematischere Höhen treiben. Kredite werden teurer, schwache Unternehmen werden hochqualifizierte Mitarbeiter nicht mehr länger halten können. Der deutsche Fachkräftemangel könnte sich dadurch in naher Zukunft in Luft auflösen.

Quelle: Bankmagazin.de

Veröffentlicht von: TobiasH
Datum: 05.10.2011
Quelle: Bankazubis.de

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