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Fachtagung "Finance 2.0": Social Media ja, aber richtig - Teil 2

Am zweiten Tag der Fachtagung „Finance 2.0 – Social-Media-Strategien in Banken und Versicherungen“ konnten die Zuhörer einiges über die Erfolgskriterien für den Einsatz von Social Media erfahren – verbunden mit wertvollen Tipps für diejenigen Institute, die diesen Schritt noch gehen wollen.

Die Nassauische Sparkasse (Naspa), Wiesbaden, nutzt vor allem die sozialen Netzwerke Facebook und YouTube, um in Kontakt zu Bewerbern um einen Ausbildungsplatz zu treten. Dabei, so Christina Redeker, verantwortlich für das Personalmarketing der Naspa, seien Bilder unverzichtbar und Menschen die besten Motive, um der Bank ein Gesicht zu geben.

Um auch die Mitarbeiter für deren Aktivität bei Facebook zu sensibilisieren, hat die Naspa fünf Richtlinien für den korrekten Umgang mit dem Medium formuliert. Denn, so Redeker, jeder Mitarbeiter, der in seinem Profil die Naspa als Arbeitgeber angibt, wird auch, wenn er privat etwas postet, als Teil der Sparkasse wahrgenommen. Die Richtlinien leiten – kurzgefasst – dazu an, richtig Verantwortung zu übernehmen, Meinung zu vertreten, Vertraulichkeit zu wahren, Rechte zu achten und Respekt zu zeigen.

Auch die Targobank, Düsseldorf, hat Guidelines für den Umgang mit Social Media formuliert. Die sozialen Netzwerke sind für das Institut laut Tanja Janz, Pressesprecherin der Targobank, kein zusätzlicher Vertriebskanal, vielmehr dienen sie dazu, die Bank bekannt zu machen. „Wir möchten zeigen, dass Bankalltag auch Spaß machen kann“, so Janz. Drei Vollzeitkräfte kümmern sich darum, die Community mit Themen zu versorgen, die ihren Bedürfnissen entsprechen. 20.000 aktive Nutzer hat die „So geht Bank heute“-Seite der Bank auf Facebook monatlich, das Feedback sei durchweg positiv, sagte die Pressesprecherin. Banken, die in der Planung einer aktiven Beteiligung in sozialen Netzwerken sind, empfiehlt Janz: „Bleiben Sie flexibel und offen, man kann nicht alles planen.“

Darauf, dass Social Media einen Nutzen für die User beinhalten sollte und nicht für das Unternehmen als Kanal für die Verbreitung von Produktinformationen, verwies Steffen Ritter, Geschäftsführer des Institut Ritter. Vertriebspostings seien ein „no go“. Die Nutzer von Facebook etc. möchten keine Werbung erhalten, sondern die Möglichkeit bekommen, auch mal hinter die Kulissen eines Unternehmens zu blicken. Dazu gehöre, auch mal zu posten, wenn eine Aktion nicht ganz rund gelaufen sei. Sinnvoll sei es auch, so Ritter, über Servicepostings serviceorientierte Themen des Unternehmens bekanntzugeben (zum Beispiel über geänderte Öffnungszeiten zu informieren). Erst wenn die User im Posting einen Nutzen für sich sehen, würden sie die Inhalte auch weiterverbreiten.

Hubertus von Lobenstein, einer der Inhaber der Werbeagentur Aimaq von Lobenstein, definierte Social Media als Bereitschaft zum Dialog auf Augenhöhe in Echtzeit. Auch er betonte, dass die sozialen Netzwerke kein Vertriebskanal sind. Facebook beispielsweise sei eine Plattform zur Begegnung, Unternehmen „dürfen dort freundlicherweise mitmachen“, so von Lobenstein. Seine Erkenntnis: “In diesen Medien bestehen Sie durch Erfahrung, nicht durch Theorie.“

Quelle: Bankfachklasse.de

Veröffentlicht von: TobiasH
Datum: 28.09.2011
Quelle: Bankazubis.de

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