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Telekom macht das Handy zur Geldbörse

Die Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica O2 wollen einem Bericht von „Handelsblatt“ zufolge in Deutschland gemeinsam ein mobiles Bezahlsystem einführen. Noch in diesem Jahr soll die Gemeinschaftsfirma „Mpass GmbH“ starten.

Die drei Mobilfunkanbieter kooperieren schon seit 2009 beim Thema „Mobile Payment“, arbeiten gemeinsam am Bezahlsystem „Mpass“. Passiert ist allerdings bisher nicht viel. Nun wollen sie Anfang kommenden Jahres kostenlose NFC-Aufkleber verteilen, mit denen jedes Handy, das SMS empfangen kann, zur mobilen Geldbörse wird. Near Field Communication (NFC) ist ein Übertragungsstandard, um Daten über sehr kurze Strecken, meist unter zehn Zentimetern, kontaktlos auszutauschen. Die Sticker legt man ins Akkufach oder klebt sie auf das Handy. Hält man es dann in einem Geschäft vor ein Lesegerät, startet der Bezahlvorgang. Abgebucht wird der Betrag mit der Mobilfunkrechnung oder von der Prepaid-Karte des Handys.

Laut „Handelsblatt“ führen die Mobilfunker derzeit „sehr konkrete Gespräche“ mit Schnellrestaurants, Drogerien und Coffeeshops, um sie als Partner zu gewinnen. Allein schon die Auswahl zeige, dass das Handy als Alternative zum Bezahlen von kleinen Beträgen etabliert werden solle. Langfristig soll es möglich sein, ganze Urlaubsreisen damit zu bezahlen. Der Telekom ist es ernst mit dem mobilen Bezahlen, sie hatte bereits im Februar den Start des „Mobile Wallet“ angekündigt – inklusive NFC-Funktion.

In den USA gibt es bereits mehrere Anläufe mit NFC-Aufklebern, beispielsweise erhielt Blaze Mobile im Juli ein Patent für seine mobile Geldbörse in Verbindung mit einem Sticker. Experten sehen die Tage der Aufkleber bereits jetzt als gezählt, bis sich NFC-fähige Mobiltelefone auf dem Markt durchgesetzt haben. Das wird in absehbarer Zeit der Fall sein: Google beispielsweise wird das Nexus bald NFC-fähig auf den Markt bringen. Auch über das neue iPhone 5 wird gemunkelt, es werde die NFC-Technik enthalten.

Auf lange Sicht könnte das kontaktlose Bezahlen dem Bargeld den Rang ablaufen: Jeder zehnte Händler plant noch für 2011 die Einführung kontaktlosen Bezahlens, ergab die aktuelle Jahres-Erhebung „Zahlungssysteme im Einzelhandel“ des EHI Retail Institute aus Köln. Doch so ganz geheuer scheint vielen Deutschen das mobile Bezahlen nicht zu sein, wie eine Umfrage des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov Psychonomics aus der ersten Jahreshälfte ergab. Demnach würden 52 Prozent aller Befragten mobile Bezahlsysteme auch dann nicht einsetzen, wenn alle technischen Voraussetzungen gegeben wären.

Klar ist jedoch, dass Smartphones den Kreis der Wettbewerber im Spiel um die Hoheit über die Zahlungsströme auf Telekommunikationsanbieter und Internetdienstleister erweitern. „Banken laufen Gefahr, dass Geschäftsfelder wegbrechen, da diese plötzlich außerhalb der Banksysteme laufen“, warnte Donovan Pfaff von der auf Payment-Systeme spezialisierten Beratung Bonpago in der April-Ausgabe von BANKMAGAZIN.

Quelle: Bankfachklasse.de

Veröffentlicht von: TobiasH
Datum: 17.08.2011
Quelle: Bankazubis.de

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