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US-Einzelhandel verliert Kunden

Die US-Verbraucher halten sich zunehmend zurück. Schlecht für die US-Wirtschaft, denn die Konsumenten erbringen bis zu zwei Drittel der Wirtschaftsleistung. Auch massive Preisnachlässe und Aktionen reichten nicht aus, um die Geschäfte branchenweit anzufeuern.

HB NEW YORK. Wie in Europa hat auch der Einzelhandel in den USA mehr Federn gelassen als erwartet. Nach einem im Verhältnis zum Vorjahr kurzen Weihnachtsgeschäft legte lediglich der größte Einzelhändler Wal -Mart am Donnerstag als eine der ganz wenigen Ausnahmen ein klares Plus für Dezember vor. Damit bestätigte der traditionelle Schlussspurt zum Jahresende die Tendenz der vergangenen Monate: Die US-Verbraucher, die bis zu zwei Drittel der Wirtschaftsleistung erbringen, halten sich zunehmend zurück. Dies verstärkte die Angst vor einer Rezession der größten Volkswirtschaft. Auch massive Preisnachlässe und Aktionen reichten nicht aus, um die Geschäfte branchenweit anzufeuern.

Wal-Mart profitierte vom starken Abschneiden bei Lebensmitteln sowie Elektro- und Drogerieprodukten. Sie machten den schwachen Absatz bei Kleidung und Wohnungseinrichtungen mehr als wett. Die Verkäufe in den Filialen, die seit mindestens einem Jahr geöffnet sind, kletterten im Dezember um 2,4 Prozent und übertrafen damit die Prognosen der Analysten von einen Aufschlag um 2,1 Prozent. Für das vierte Quartal erwartet Wal -Mart weiterhin einen Gewinn aus dem fortlaufenden Geschäft zwischen 0,99 und 1,03 Dollar je Aktie.

Wie Wal -Mart setzte auch Costco Wholesale mehr als erwartet mit Fernsehern, Foto- und digitalen Videokameras sowie mit Sportartikeln und Bekleidung ab. Insgesamt war den Umsätzen aber anzusehen, dass sich die Verbraucher angesichts höherer Benzin- und Lebensmittelpreise, neu auszuhandelnder Immobilienkredite und wirtschaftlicher Unsicherheit zurückhielten. Analysten vermissten im Weihnachtsgeschäft zudem mitreißende Trends in der Mode und umsatzträchtige Must Haves.

Mehrere Unternehmen kündigten geringere Gewinne als bislang prognostiziert an, darunter Kohls, Chicos FAS, American Eagle Outfitters, Mens Wearhouse oder Family Dollar Stores. Deren Aktienkurse gaben daraufhin fast ausnahmslos nach. Branchenprimus Wal -Mart verbuchte dagegen einen Wertzuwachs seiner Anteile von knapp zwei Prozent. Die Dezember-Zahlen fielen nicht zuletzt wegen kalendarischer Sonderbedingungen schwächer aus. Weil Thanksgiving, der größte Familienfeiertag der USA, recht früh lag, entfielen einige zentrale Einkaufstage vor Weihnachten auf den November. Zudem wurden zum Jahreswechsel die letzten Dezember-Tage der ersten Geschäftswoche des neuen Jahres und damit dem Januar zugeschlagen. Somit verblieben rein rechnerisch im letzten Monat des Jahres 2007 nur 23 Einkaufstage - nach 29 im vergangenen Jahr.

Veröffentlicht von: TobiasH
Datum: 10.01.2008
Quelle: http://www.handelsblatt.com

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