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Aktienexperte gibt Insiderinformationen - Uwe Bergold referiert an Berufsschule Weiden

Die Bankfachklassen WBa 11 a und WBa 12 a der Berufsschule mit den Lehrkräften StD Georg Herr-mann, StR Michael Bäumler und StR Thomas Lehmeier konnten im Rahmen des Unterrichts den Vermögensverwalter und Aktienexperten Uwe Bergold von den Vereinigten Sparkassen Neustadt zu einem Gastvortrag begrüßen. Vor den Bankazubis referierte Bergold zum Thema „Erfolgreiche Anlagestrategie in volatilen Märkten“ und stellte sich anschließend weiteren Fragen.

Den Bankauszubildenden sollte die Möglichkeit gegeben werden, einen ergänzenden Einblick in Prozesse und Funktionsweisen auf den Finanzmärkten, vor allem bei Aktiengeschäften zu bekommen.

   

Der 38-jährige studierte Betriebswirt Bergold leitet seit 2001 den Unternehmensbereich Vermögensverwaltung der Vereinigten Sparkassen Eschenbach i.d.OPf., Neustadt a.d. Waldnaab, Vohenstrauß. Er ist Fondsadvisor bei Sal. Oppenheim und nebenberuflich Dozent im Bereich Asset Management & Research an der Fachhochschule Amberg-Weiden. Vor allem 2002 war er überregional bekannt geworden, als die Vereinigten Sparkassen den Wert ihres Aktienportfolios mit der Bezeichnung "Strategiedepot aktiv" entgegen dem allgemeinen Abwärtstrend um rund die Hälfte steigerten. Von solchen Erfolgsmeldungen waren viele, die ihre Depots in Frankfurt, London oder der Schweiz verwalten ließen, überrascht (vgl. Meldung).

Die Strategie sei ganz einfach: "Ich mache, was andere nicht machen." Nach Bergolds Auffassung folgen InvestmentProfis in den großen Finanzzentren einem Herden-Trieb, niemand traue sich in Frankfurt und London abwegige Meinungen zu verfolgen. Die Börse sei ein Umverteilungsmechanismus, man sollte weniger auf Tipps bei Aktiengeschäften setzen, vielmehr ist eine Systematik und eine Aktienstrategie wichtig für einen möglichen Gewinn. Aktienanlegen ist wie Autofahren, man darf nicht nur durch die Frontscheibe sehen, sondern muss auch die Seitenspiegel und Rückspiegel mit einbeziehen.

Bergold ging bei seinen Ausführungen auf die Thematik „Inflation“ sowie das Handelsbilanzdefizit der USA und die zu erwartende Euro-Hausse ein.
Renditeträchtige Anlagen gibt es immer: Man muss sie nur finden, so der Referent. Derzeit erzielt man Erfolge mit Investments in Edelmetallen bzw. Rohstoffen. Hier bestehe ein Zusammenhang zwischen Aktien-Baisse und Rohstoff-Hausse.

Das größte Hindernis für einen langfristigen Börsenerfolg ist sicher die eigene "Gier" und "Angst" jedes einzelnen Investors. Als Vermögensverwalter werde man gemessen zum Einen an der Rendite, zum Anderen aber auch am Risiko.

Seine Erkenntnisse hat er auch in Büchern festgeschrieben, so z.B. in seinen Veröffentlichungen „Flow statt Frust“ oder „Mehr Rendite in volatilen Märkten“.

Veröffentlicht von: karo78
Datum: 08.03.2004
Quelle: Berufsschule Weiden in der Oberpfalz

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