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Azubi-Projekt aus Bamberg - Das Euro-Café

Im Rahmen eines Projektes hatten sich die Bankauszubildenden der Berufsschule III Bamberg vorgenommen, für ältere Mitbürgern eine Präsentation über den EURO durchzuführen.

Mit PowerPoint erarbeitete man die folgenden Themenbereiche:

  • Von der DM zum EURO - eine Zeitreise.
  • Die beteiligten Länder - ein Frage-Antwortspiel.
  • Wie sehen eigentlich die Münzen und Noten aus?
  • Wie erkennt man, ob der Schein echt ist?
Auf den Gedanken, die Präsentation in z. B. Altenheimen durchzuführen, kamen die Schülerinnen und Schüler selbst. Hier, glaubten sie, besteht noch ein großer Informationsbedarf. Die Lehrer unterstützten die Idee sofort, denn eines der Ziele des Lehrplans ist die Förderung der Sozialkompetenz.

Aufmerksame Zuhörerinnen


Gut eine Woche hatte man sich im Berufsschulunterricht und in der Freizeit auf den ersten Auftritt vorbereitet. Es galt Informationen zu sammeln, daraus sehenswerte Präsentationen zu gestalten und die Vorträge zu üben.

Und am 1. Februar 2002 war es dann so weit. Eingeladen hatte das Seniorenheim St. Walburga in Bamberg. Nervös, mit Kuchen und viel Technik (Notebook, Beamer, Videokamera usw.) beladen, kamen die Schülerinnen und Schüler im Heim an. Doch der freundliche Empfang der Schwestern und Bewohnerinnen beruhigte schnell. Die Auszubildenden trafen auf ein interessiertes Publikum, das sich offensichtlich auf die jungen Menschen freute. Und dieser Eindruck bestätigte sich während der gesamten Präsentation.

Zeigen Sie bitte mal


Die Seniorinnen und Senioren schmunzelten und lachten über Bilder, wie z. B. eine BMW Isetta, die die Fünfziger wieder aufleben ließen. Wie im Fernsehen wurde mitgeraten, als es galt, die beteiligten Staaten im Euroland zu erkennen. Dass auf den Scheinen Brücken und Bauten verschiedener Epochen dargestellt wurden, traf auf großes Interesse. Konnte man hier doch einen Vergleich mit Bamberger Baudenkmälern herstellen. Und zum Schluss kippten, prüften und durchleuchteten alle die Noten, um die Echtheit festzustellen.

In der Pause zwischen den Vorträgen servierten die Auszubildenden Kaffee, Tee und selbstgemachten Kuchen. Diese Zeit wurde ausgiebig zu Gesprächen genutzt.

Fazit dieses Samstagnachmittags: Die Schülerinnen und Schüler erkannten, dass die Weitergabe ihres Wissens auf großes Interesse traf. Und sie erlebten, wie vorurteilsfrei ältere auf junge Menschen zugehen. Außerdem ist es einfach ein schönes Gefühl, anderen Menschen zu helfen. Diese Eindrücke wurden durch die Dankesworte einer Seniorin bestätigt.

Die "Fälscherbande"


Natürlich soll dieser Tag keine Eintagsfliege sein. Der nächste Termin steht schon. Am 26. Februar findet das EURO-Café in einem anderen Heim statt.

Veröffentlicht von: Patrick_Wolf
Datum: 12.02.2002
Quelle: Berufsschule III Bamberg

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