| Studentenverbindungen |
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| Verfasst am: 14.11.2002 22:28 |
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Hallo,
habe mal eine Frage zum Umfeld in dem ein Studium abläuft.
Was haltet ihr von Studentverbindungen? Schlagende , Farbentragende und katholische.
Habt ihr Erfahrungen damit? Bekannte die Mitglied sind?
Erfüllen Verbindungen die Vorurteile oder gibt es Ausnahmen?
Habe letzt einen Bericht gelesen, das in einigen sogar Frauen aufgenommen werden. Auch interessant wäre die Frage wie sie sich Finanzieren.
LG
Fox |
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| Verfasst am: 15.11.2002 11:34 |
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also ich bin in keiner, halte manche auch für dubios, fast schon sektenähnlich; finanziert werden sie aber durch mitglieder, die im berufsleben stehen und ihre verbindung finanziell unterstützen. das ist eine art ehrenkodex. so funktioniert auch das prinzip, quasi umgekehrt wie bei den renten... ;-) |
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| Verfasst am: 15.11.2002 12:41 |
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kommt auf die verbindung an...kenne einige verbindungsmenschen. einige sind so abgedreht, daß ich mit denen seit dem nix mehr zu tun haben will...
die bekommen dort teilweise so das elitedenken eingeprügelt. da kommt man sich als banker wie ein untermensch vor...
andere sind eher liberal.
bedenklich finde ich es allerdings auch wenn am, verbindungshaus der "germania" schwarz-weiß-rote fahnen hängen... |
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| Verfasst am: 02.12.2002 16:44 |
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Es gibt wie schon gesagt solche und solche Verbindungen.
Ich kenne viele Verbinungen und viele Mitglieder solcher Verbindungen weil mein Bruder in einer solchen ist ( Turnerschaft ) und ich auf vielen Veranstaltungen als Gast dabei war.
Ich finde die Gemeinschaft sehr gut, sowie den Zusammenhalt und die gemeinsam organisierten Treffen und Veranstaltungen. Das Studium wird leichter weil man immer einen in seinem direkten ‘Umfeld hat, der einem in jeder Beziehung helfen kann.
Finanziert werden diese Verbindungen durch die Beiträge der Alten Herren ( nicht mehr aktive Mitglieder ).
Über diese können auch des öfteren gute Jobs vermittelt werden an die man sonst nicht heran kommt.
Sekten ähnlich: Das kann ich von den mir bekannten nur zurückweisen.
Tolle Gemeinschaft und ein volles Programm sind für mich die Tugenden.
Ach ja, bei den meisten Verbindungen wird nur noch freiwillig geschlagen. Wer einen Schmiss braucht kann ihn haben wer nicht, der kann auch so ohne Probleme in den miesten Verbindungen aufgenommen werden.
Gruß,
Winni |
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| Verfasst am: 23.12.2002 12:14 |
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also mein einziger Kontakt mit verbindungen ist der dass bei uns regelmäßig studentan im main ersaufen weil sie auf dem rückweg von ihren verbindungspartys so voll waren das sie ins wasser fallen und halt nicht mehr rauskommen |
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| Verfasst am: 23.12.2002 18:00 - Geaendert am: 23.12.2002 18:02 |
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ganz abgesehen davon, was in den verbindungen so läuft. ich finde es nicht fair, wenn gewisse positionen in der freien wirtschaft nur mit mitgliedern einer bestimmten verbindung besetzt werden, nur weil die personen, die diese stelle besetzten lassen auch in dieser verbindung waren.
übrigens: frag mal in einer verbindung nach einem möglichen austritt, wenns dir nach ein paar semestern oder gar nach dem studium nichtmehr gefällt! |
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| Verfasst am: 04.01.2003 17:22 |
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was is dann karl heinz? |
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| Verfasst am: 06.01.2003 09:18 |
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was ist bitte an der schwarz-weiß-roten fahne verwerflich? sie ist nicht verfassungsfeindlich sondern wird fälschlicherweise mit anderen tatsachen in verbindung gebracht.
was man so von studentenverbindungen hört, halte ich soweit nicht für schlecht. unter den verbindungen gibt es einen wettbewerb, wodruch sich logischerweise ein elitedenken entwickelt. wenn man in einer verbindung ist, kann das später nur hilfreich sein, man kommt in bessere stellungen, da man gewisse verbindungen hat. das kann insbesonder in der derzeitigen wirtschaftlichen lage nicht schaden.^^The^^manic^^Slaytanic^^ |
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| Verfasst am: 08.01.2003 16:59 |
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@ Karl Heinz
Also ich habe wirklich einen engen Kontakt zu einer Verbindung, ohne das ich in dieser drin bin. Studiere eben auch nicht.
Was in großemn Unternehmen geschieht geschieht genau so in kleinen und allen anderen. Vitamin B ist weder unfair noch sonst was. DIe Frage ist immer hat man den inneren Schweinehund es nicht auch ohne die Konnektions einen Job zu finden. Wenn man so Kontakte knüpft soll man diese auch nutzen dürfen. Das Verbindungsleben besteht aus verschiedenen Generationen und die Helfen sich.
Was ist daran verwerflich. |
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| Verfasst am: 27.01.2003 18:20 |
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hm... ich glaube, das du recht hast... die schwarz-weiß-rote flagge ist zwar nicht verboten...
naja... aber ob sie für unsere heutige demokratie bzw. für ein nennen wir es "zeitgemäßes" denken steht?
ich glaub kaum das wir heutzutage irgendeinem kaiser nachtrauern sollten!
(und die schwarz-weiß-rote kommt ja meines wissens nach aus der kaiserzeit)
naja... sollen die ewig gestrigen mit ihren s-w-r-schärpen rumlaufen... sollens ihre fahne aufhängen...
das ist mir wurscht... ich denk mir meinen rest... |
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| Verfasst am: 27.01.2003 21:17 |
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schwarz-weiß-rot steht für den Wilhelminismus und damit auch für nationales denken. später wurde sie bis 35 glaub ich als 2. flagge eingesetzt. unsere hymne ab 53 stammt auch ab dieser zeit. glaub ich. hab des vor kurzem mal alles nachgelesen |
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| Verfasst am: 28.01.2003 11:10 |
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Möchte auch hier mal etwas richtig stellen.
Nicht alle Verbindungen habe diese Farben.
Es gibt auch viel grü-weiß-schwarz, blau-weiß-rot ......
Es gibt leider zu viel Vorurteile ! |
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| Verfasst am: 28.01.2003 11:44 |
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Hi,
bin auch mal wieder da.
Die schwarz rot goldene Flagge ist Tradition bei allen Burschenschaften.
Sie hat symbolische Bedeutung.
Schwarz stellt die Unterdrückng dar,
Rot das Blut das dafür fliesen muss,
und Gold die zu gewinnende Freiheit.
Die Flagge wurde danach von Deutschland übernommen.
Hab ich letztens in einem Buch gelesen.
Wohne seit Anfang des Monats gegenüber der Germania.
Die haben ihre Fahne aber anscheinend ewig nicht mehr gewaschen und sie Sieht eher nach lila, rot, gold aus.
Peinlich wenn ihr mich fragt.
Ansonsten kann ich über mir bekannte Burschen nur sagen, das sie in Ordnung sind. Naja, die Corps-Leute kenne ich noch nicht.
LG
Fox |
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| Verfasst am: 29.01.2003 14:21 |
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so, Thama Studentenverbindungen.
Ich kann dazu nur soviel sagen dass es eine Reihe von Verbindungen in Deutschland gibt. Bin selbst in einerVerbindung, die aber nicht mehr schlagend ist, wenn ihr fechten mit degen meint. Hedoch gibt es bei uns sehr wohl eine chargia die mit degen auf chargiert und die kneipe schlägt.
Des ganze Leben in ner Verbindung is echt cool, vorallem dass man Kontakt zu seinen Kameraden haöten kann und auch die Kluft zwischen Jung und Alt geschmälert wird.
Zur Finanzierung kann man eigentlich nur sagen dass es auch auf nem Art Generationen vertrag läuft nur anders rum, d.h. die Fuxen (jung augenommen studenten) werden meist von den Burschen gesponsert. Beiträge sind sehr gering so 30 euro im Jahr, kann sich also jeder leisten.
manuel |
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| Verfasst am: 01.02.2003 12:27 |
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Hi,
in welcher Verbindung bist Du denn Manuel?
Gruß
Fox |
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| Verfasst am: 03.03.2003 14:19 |
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@andyci: zum thema schwarz-weiß-rot. die flagge während des kaiserreichs, ja, keine demokratie. weimarer republik (demokratie): schwarz-rot-gold. drittes reich (demokratie???): wieder schwarz-weiß-rot.
ich finde, mit diesen farben sollte sich keine verbindung schmücken... |
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| Verfasst am: 08.03.2003 00:13 |
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Hallo Jungs,
ich persönlich finde Studentenverbindungen ja sehr suspekt.
Habe schon einige Exemplare aus verschiedenen -auch schlagenden- Verbindungen kennengelernt. Mache seitdem einen großen Bogen um das Volk.
Kann das Ganze sowieso nicht wirklich einschätzen, weil ich den Grundgedanken nicht wirklich verstehe bzw. einsehen will. Ist doch nicht viel anders als anno dazumal die Freimaurer bzw. Rotarier oder Lions Club, oder???
Klärt mal die weibliche Mitleserschaft auf.
Ich weiß zwar ein paar Dinge über Stud.verbindungen aber mal eine ordentliche Aufklärung darüber würde nicht weh tun. Außer es ist geheim.. dann verziehe ich mich gleich wieder aus der Männerdebatte...
Nur noch so viel: Parties bei Studentenverbindungen als FRAU sind tödlich.. *hüstel* NIE WIEDER!!!
Anyway: Greetz
Duzi |
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| Verfasst am: 12.03.2003 20:26 |
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Hallo Ihr,
war bis zum Abbruch meines Studiums selber in einer Studentenverbindung. Meiner Meinung nach gibt es diesbezüglich eigentlich nur Vorurteile, weil fast keiner mehr mit Burschenschaften, Landsmannschaften, Corps u.ä. zu tun hat. Bescheid weiß eigentlich kein Außenstehender.
Richtig ist, was hier auch schon des Öfteren anklang: es gibt solche und solche; aber das ist doch überall so.
Mal kurz zum Aufbau:
I) Aktivitas
Junge Studenten, die sich aktiv in das Verbindungsleben einbringen und dieses gestalten, alle anstehenden Entscheidungen werden i.d.R. durch Mehrheitsbeschluß einer Versammlung der Aktiven und Inaktiven (sog. Convent) gefaßt. Die Aktiven einer Verbindung sind verantwortlich für die Gestaltung des Semesterprogrammes ud prägen das Leben der Verbindung.
Bis zum Ablegen einer wie auch immer gearteten Prüfung werden neu beigetretene Studenten als Fuxen bezeichnet. Diese Prüfung kann in Form einer mündlichen Prüfung, eines studentischen Fechtrituals (Mensur), dem Organisieren eines Vortrages u.a. bestehen. Was Bestandteil einer solchen Prüfung ist, wird von den Verbindungen sehr unterschiedlich gehandhabt und sollte vor dem Eintritt geklärt werden.
II) Inaktivitas
Stadium, in dem sich der Studierende mehr auf das Studieren konzentrieren muß, weil es gegen Ende geht.
III) Alte Herren
Nach erfolgreicher Beendigung des Studiums und Aufnahme einer geregelten Arbeit wird man "alter Herr". In diesem Stadium ist die vordringliche Aufgabe (aus Sicht der Aktivitas) das Bereitstellen von Geldmitteln. Irgendjemand muß ja die günstigen Wohnmöglichkeiten und die schmucken Verbindungshäuser bezahlen. Daneben freut man sich am geselligen Zusammensein mit den Verbindungsbrüdern und schwelgt gemeinsam in Erinnerungen an die lustige Studentenzeit.
Prinzipiell schließt man einen Bund fürs Leben, aber das ist in meinen Augen ok, wer in seiner Jugend von der Verbindung profitiert, kann auch, wenn er es sich später leisten kann, anderen eine ebenso angenehme Studienzeit ermöglichen.
Thema Vitamin B:
Neudeutsch heißt es jetzt networking und wer was dagegen hat, hat die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt. Außerdem glaube ich nicht, daß es jemand, der keine befriedigende Leistung abliefert , lange protegiert wird, das kann sich heutzutage keine Firma mehr leisten.
Thema Alkohol:
Ich denke, daß allabendlich mehr Studenten betrunken durch Diskotheken wanken, als angetrunken aus dem Verbindungshaus.
Gruß
Daniel |
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| Verfasst am: 09.04.2003 12:56 |
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Hallo
meine Erfahrung mit Studentenverbindungen ist zwar nicht groß, habe aber einen früheren Bekannten, der in einer solchen Verbindung lebt. Wie er dazu gekommen ist?
Er lernte an der Uni Leute kennen, die ihn dann für die
Verbindung vorgeschlagen haben. Nach seiner bestandenen Prüfung durfte er sofort in das Haus einziehen. Soweit ich das von meinen Besuchen dort mit bekommen habe, ist der Sinn einer Verbindung, einfach soviel wie möglich Kontakte für die Zukunft zu knüpfen. Man lernt die "alten Herren" kennen, die meistens einen sehr hohen Status geniesen. Viele von Ihnen sind in einer Vorstandsposition und haben beruflich viel Einfluß. Das bringt einen nach einem erfolgreich abgeschlossenem Studium natürlich eine Menge Vorteile. Währrend des Studiums wohnt man kostenlos und bekommt viele Dinge der "alten Herren" gesponsert. Nach dem Studium ist man aber dann verpflichtet, diese Leistung den neuen Studierenden zu geben.
Es ist sehr schwer wieder aus einer Verbindung heraus zu kommen, aber um so leichter aus einer Verbindung heraus zu fliegen!!! |
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| Verfasst am: 10.04.2003 12:03 |
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Hallo!
Da muß ich Mr./Mrs. Jay mal recht geben. Man kann sehr schnell rausfliegen, wenn man sich daneben benimmt.
Ne Freundin von mir studiert in Heidelberg und war auch in einer Verbindung. (Nein, so was wie in Anatomie gibt es da net). Schlecht Noten und ein verpasste Physikum und schon biste draußen. An Deiner Stell würd ich mich erst mal gut über die Verbindung informieren. |
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