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Forenübersicht >> Finanzwelt & Bankpraxis

Abschaffung Spekulatonsfrist
 
Merton20
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 09.11.2002 10:22
Die Regierung plant zu einem best. Stichtag (21.Februar 2003) alle Veräußerungsgewinne unabhängig vom Kaufzeitpunkt zu versteuern. Was passiert mit dem Finanzplatz Deutschland, wenn dieser Passus von Bundesrat bzw. Vermittlungsausschuss angenommen wird? (was ich nicht glaube). Der große Ausverkauf? Kursrutsch? Kapitalflucht?
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 09.11.2002 16:21 - Geaendert am: 15.11.2002 19:08
Inzwischen gibt es Überlegungen, die Spekulationsfrist auf 10 Jahre zu verlängern.
Vielleicht kommt ein Kompriss von etwa 5 Jahren heraus. Damit könnte ich leben.
mike199
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 10.11.2002 14:04
ich finde es mittlerweile ziemlich erschreckend, was sich unsere bundesregierung da so alles ausdenkt.
gerade in zeiten einer beschissenen wirtschaftlichen lage ist es absolutes gift, derartige dinge durchzusetzen.

was wird denn dabei rauskommen? die bundesregierung wird dick geld einnehmen? sicherlich nicht. zum einen wird das engagement in aktien zurückgehen und was noch viel schlimmer ist: es wird ein riesiger kapitalabfluss aus dtld. stattfinden. selbst private anleger die einigermaßen klar im kopf sind, tranferieren ihr geld zu einer bank im ausland und kaufen dort ihre aktien.

es gibt augenblicke, in denen ich politik einfach nicht verstehe...
Alpha182
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 11.11.2002 16:24
Gibt es momentan nicht auch so eine Überlegung vom Bundesfinazhof das die ganze Spekulationssteuer rechtswidrig ist und sie somit eigentlich gar nicht erhebt werden dürfte?
Stephan_Kemper
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 11.11.2002 19:40
Bei dem Fall vor dem Bundesfinazhof geht es darum, dass die steuerliche gleicxhbehandlung nicxht mehr gegeben ist, wenn man nach einem Jahr keine Spekustuer mehr bezahlen muß! Dies verstößt gegen das Gleichheitsprinzip, daraud´s folgt aber nicht, das die Spekusteuer allgemein als unrecht, sondern nur in der aktuellen Form nicht rechtens ist! Sollte der Bundesfinanzhof dies so entscheiden, wäre eine Änderung, keine Abschaffung fällig, zumindest nicht zwingend! Und jetzt ratet mal, wie die Änderung dann aussieht? Bestimmt wird sie nicht abgeschafft!
Allgemein seh ich in dieser Diskussion eher Nachteile für die noch junge Aktienkultur in Deutschland! Viele Leute haben haben das Vertrauen in Aktien verloren, und nun wird ein wichtiger Vorteil auch noch beseitigt, absoluter Diletantismus!

Greetings @ all!!!!!

Stephan

MaxB
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 14.11.2002 20:44
... und es geht mal wieder nicht den großen institutionellen Hosenscheißern an den Kragen, die ihre Aktien sowieso nie länger als ca. eine Woche halten, sondern den privaten Anlegern, die gar nicht darauf aus sind zu spekulieren.

Die Aktienkultur wird dadurch sicher nicht belebt; und gerade das wäre bei der derzeitigen Marktlage doch sinnvoll!

Führen wir lieber eine höhere Spekulationssteuer ein und belassen es bei den alten Fristen
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 15.11.2002 19:10 - Geaendert am: 15.11.2002 19:10
Es gibt keine Spekulationssteuer.
Private Veräußerungsgewinne gehören zu den sonstigen Einkünften und erhöhen die Einkommensteuer. Hier lässt sich kaum mit zwei verschiedenen Steuersätzen arbeiten.

Rang: Start-Up

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Verfasst am: 20.11.2002 12:23 - Geaendert am: 20.11.2002 12:49
ich denk das thema spekulationsfrist ist schon heikel! Aber ich muss auch sagen alle Welt wirft der Regierung vor das sie Schulden über Schulden hat ( ich möchte nur sagen das die rot-grüne Regierung diese zum grössten teil nur übernommen hat aus der schwarzen Regierungsphase) keiner will aber dazu beitragen diese Schulden abzubauen. immerhin leben wir in einer Demokratie, d.h. wir müssen nicht nur gemeinsame Ansprüche stellen sondern auch gemeinsame Lösungswege bestreiten

Julian

Ueberdruckventil
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 20.11.2002 16:37
Ich hätte nichts dagegen, wenn die Spekulationsfrist abgeschafft würde. Und damit meine ich, daß alle gewinne (auch nach einem Jahr, bzw. 10 Jahren) versteuert werden. Wer zocken will soll Oddset tippen.

Hochachtungsvoll,

Ihr Ü-Vau

Lil_Broker
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 20.11.2002 16:51
Jaja das ist so ne Sache mit dem Spekulieren........
Ich fänds auch besser, wenn man die Aktienkultur in Deutschland belebt und nicht durch immer mehr Steuern wirtschaftlich fahlässig handeln!

Naja wass soll man machen!!!

Greetz

Nicht vergessen... immer auf den Gegenverkehr achten und denkt dran....WIR SIND DIE GEILSTEN!!!

Stephan_Kemper
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 20.11.2002 18:02
So wie ich das sehe werden die Spekulanten doch nach diesem Beschluß bevorteilt! Wer spekulieren wollte, mußte seine Gewinne besteuern, der Langfristanleger nicht! Und wer eine Ak´tie über ein Jahr, oder länger hält, der spekuliert meiner Meinung nach nicht mehr, sondern der investiert!
Wieso soll ich mithelfen sparen, wenn sich die herren Politiker mal eben wieder die Diäten erhöhen, obwohl sie genug verdienen! Sollte die Politik da nicht mit gutem Beispiel vorangehen und die Diäten kürzen, selbst wenn´s nur 1% gewesen wäre, das tut keinem weh, hätte aber Symbolcharakter!

Greetings @ all!!!!!

Stephan


Rang: Start-Up

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Verfasst am: 21.11.2002 11:14
Ich stimme dir natürlich zu Stephan!!!!! Aber die schwerwiegenste Sache für die Flaute in der Wirtschaft sind die riesigen Gehaltsschecks der Manager unserer Großunternehmungen.
Muss ein Herr R.Sommer denn noch ca. 5 Jahre (?) volles Gehalt beziehen? Meiner Meinung nein. Die Diäten der Politiker sind da nur das kleinere Übel....was die Sache nicht besser macht. Aber die Zusatzkosten der Politiker die wir als Bürger dann tragen müssen sind eine Frechheit

Julian

Robstarr
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 25.11.2002 09:44 - Geaendert am: 25.11.2002 11:13
die staatsschulden können NICHT durch erhöhungen der einnahmen reduziert werden. wer sich mit diesem thema beschäftigt hat, weiss, dass solche massnahmen nur kurzfristig wirken und dass mittelfristig die steuereinnahmen wegbrechen, ob an derselben oder an einer anderen stelle!! das ist wissen erstes semester volkswirtschaft, aber unsere politiker scheinen es immernoch nicht begriffen zu haben...

schulden kann man nur reduzieren durch ausgabenbegrenzung. die elenden subventionen müssten fallen. reformen sowohl auf dem arbeitsmarkt sowie im gesundheits- und rentenwesen sind dringend notwendig. die lohnnebenkosten müssen fallen, damit die schwarzarbeit eingegrenzt wird und mehr beschäftigung entsteht!

doch reformen erfordern halt mut, stückwerk nicht. man kann es halt nicht jeder lobby rechtmachen...

gruß rob
Merton20
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 30.11.2002 12:14
mit der Pauschalversteuerung der Aktiengewinne kann man ja noch halbwegs leben. Die geplante Besteuerung von Investmentfonds allerdigns hat im Falle einer Ratifizierung hat drastische Konsequenzen. Ich vermisse eine Systematik in der Politik der Regierung. Mit der Riesterrente soll die private Altersvorsorge gefördert werden und mit der pauschalen Besteuerung von Fonds wird die Bereitschaft der Bürger mittels Fondssparplänen die Lebensstandard im Alter zu erhalten auf ein Mindestmaß reduziert. Ich vermisse auch vor allem eine einheitliche Besteuerung sämtlicher Kapitalanlageprodukte... Veräußerungserlöse des Investmentfonds sollen mit dem persönlichen Steuersatz des Anlager besteuert werden- unabhängig vom Zeitpunkt des Kaufes. Bei inländischen Fonds können die versteuerten Erlöse mit der Pauschalbesteuerung verrechnet werden- bei ausländischen nicht. Bei Aktienfonds gilt das Halbeinkünfteverfahren bei gemischten Fond nicht.
Verluste von Finanzinnovationen können nicht nur vertikal sondern auch horizontal verrechnet werden. Gewinne werden mit dem persönlichen Steuersatz besteuert. Wer soll da noch durchblicken? Folgen: Steuerflucht, sinkendes Wirtschaftswachstum, abnehmende Bereitschaft der privaten Altersvorsorge, Verkaufspanik vor dem 21. Februar. Es kann nicht sein, dass ehemalige Geschichtslehrer und sonstige Amateure unser Land in den schizofrenen Ruin treiben. Unglaublich, Deutschland, was ist nur mit dir geschehen....

Rang: Start-Up

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Verfasst am: 02.12.2002 12:25
ich habe nur eine Kleinigkeit: ich bin mir nicht 100% ig sicher aber ich glaube schon das gemischte Fonds mit dem Halbeinkünfteverfahren zu versteuern sind! Die zinsen sind voll steuerpflichtig und die Bruttodividende zur Hälfte steuerpflichtig
Syndikat
Rang: IPO

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Verfasst am: 05.12.2002 09:21
Hallo ihr!

Also zu aller Erst möchte ich euch einmal kurz erklären das Politik nicht
unbedingt den schlauesten betrieben wird!
Wenn man an die Zeit zurückdenkt, wo Joschka Fischer und der
Herr Schilly noch studierten sieht man doch ganz deutlich was in unserer Regierung steckt oder?
Der eine hat sein Studium nicht mal beendet und der andere hat
während seiner studiumzeit Demonstrationen angezettelt und auf die damaligen
Regierenden mit Tomaten geschmissen!
---> sowas will sich heute Regierung rufen!!!!

Falls ihr auch meine Meinung zu den Steuern wissen wollt!
Bitte:
Ich weiß sehr wohl das unser Staat so gut wie "pleite" ist, aber man kann
aufgrund dieser Tatsache nicht drastisch die Steuern erhöhen!!
(Denn ihr wisst ja, wie oben bereits beschrieben, wird dann sehr viel Geld ins Ausland fließen,
das wird uns dann allerdings nicht sehr viel helfen! Das hätte eher Inflationäre Wirkung)

Zu der Versteuerung muss ich sagen, Leute schließt solange ihr noch in der Bank seit einen Bausparer ab!
----> 50000,- EUR spart euch so die Bearbeitungsgebühr, erhaltet Zinsen, Darlehen, Wohp und Arbeitnehmersparzulage ( natürlich die Grenzen nicht überschritten)
Das wird auch nur eure FSA belasten.

Denn ab nächstes Jahr wirds kompliziert.
Ein Sparer kauft zu nenm bestimmten Kurs, kann Gewinn und Verlust machen, kann Zulagen vom Staat bekommen,
muss Steuern zahlen und das wischtigste: Der Kunde muss am Ende mit Gewinn aus einer Anlage gehn oder nicht!!??

Tolles Beispiel: Kunde hat 3P oder 4P
Kriegt vom Staat die zulagen und muss dann an den Staat wieder Steuern zahlen!!

Ich will damit sagen! Ich "scheiß" auf die staatlichen Zuschüsse wenn ich dagegen doch alles so versteuern
muss das bringts doch nicht!

Die sollten sich die Großverdiener schnappen und da mal "saugen"!
Oder dann mal besser drauf schaun das nicht soviel neben raus fließt oder sogar in die eigenen
Taschen der Regierenden!!

Aber Tatsache ist, meiner Meinung nach, dass sich falls auch Fonds versteuert werden und die Steuerbelastung steigt, die Anlage ihn Fonds fast nicht mehr rentabel ist oder!?
In der Zukunft wirds wohl Verbundpartner geben wie Schweiz oder Länder die eine andere Versteuerung mit sich bringen!
Außerdem werden aufgrund des hohen Devisenhandels die Termingeschäfte so günstig, das in zukunft Geldanlagen wirklich mit 6-8 wenn gar 9% im Ausland angelegt werden
können.

Aber hat jemand von euch eine Ahnung wie es mit alten Fondsbeständen aussieht?
Müssen die dann auch versteuert werden?
Wäre ja Bescheiden!

Schönen Gruß an euch da draußen
Manu
Ueberdruckventil
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 05.12.2002 11:21
@Syndikat

Ganz abgesehen von den zweifelhaften Politik der beiden von dir angesprochenen Herren. Wenn amn sich als Autodidakt wie der Herr Fischer einer ist, einen solchen Bildungsstand aneignet, spricht das für seine Intelligenz. Herr Schily hat unter anderem dafür demonstriert, daß wir beide hier jetzt nicht gerade vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Damals ging es nämlich um so Dinge wie die Freiheitlich demokratische Grundordnung. Wobei man ihm heute selbst eine Tomate an die Bonje pfeffern sollte. Ich denke Herr Schily ist ein gutes Beispiel dafür, wie eine gewisse Macht den Menschen veränder kann.

Hochachtungsvoll,

Ihr Ü-Vau

 

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