Sitemap Impressum
 

Besucherstatistik
Gäste online: 25
Mitglieder online: 0

Studienempfehlungen:
Bankfachwirt-Studium
Betriebswirt-Studium
Management-Studium
Bachelor of Arts
Fachwirt in Digitalisierung
Das BankColleg
Bankfachwirt
Bankbetriebswirt
dipl. Bankbetriebswirt
Bachelor

Exklusiv
Fit für die IHK-Prüfung

Ergebnisse
Bankwirtschaft
Rechnungswesen
Sozialkunde
Zwischenprüfung

Neue Mitglieder
Acybank
dannyyrl
JoeyFranklin
MosaicMind
GreenStrides

Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde
Moderator: TobiasH
Community durchsuchen

Forenübersicht >> Wirtschafts- und Sozialkunde

Inflation
 
Sunbabe2002
Rang: IPO

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 04.05.2005 19:45
Wie kann es zu einer Inflation kommen?
cashguard
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 04.05.2005 20:09
Inflation bedeutet fortgesetzter Anstieg des Preisniveaus (und damit sinkender Geldwert).

Man kann unterscheiden
- Nachfrageinflationen (diese Formen werden durch überhöhte Nachfrage ausgelöst)
1) Die privaten Haushalte sparen zu wenig und nehmen evtl. sogar weitere Kredite für Konsumzwecke auf: „hausgemachte“ Inflation (Binneninflation)
2) Hohe Güterexporte ins Ausland führen zu Einnahmen an ausländischen Zahlungsmitteln (Devisen), welche im Inland umgetauscht werden: Importierte Inflation
- Angebotsinflationen (diese Formen werden durch Erhöhung der Preise seitens der Anbieter ausgelöst)
1) Durch Durchsetzung überhöhter Lohnforderungen, Steuererhöhungen oder Liefererpreise müssen die Anbieter ihre Preise erhöhen, um die gestiegenen Kosten zu decken: Kosteninflation
2) Unternehmen mit starker Marktstellung (z.B. Monopole) erhöhen die Absatzpreise zu Lasten der Verbraucher, um ihren Gewinn auszuweiten: Gewinninflation
Shiller
Rang: Mid Cap

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 05.05.2005 01:48
@ Cashguard

Und welcher dieser faktoren war für die Inflation in den 20ger jahren verantwortlich?
canopus
Rang: Blue Chip

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 05.05.2005 13:04
Die Inflation Anfang der 20er Jahre in Deutschland war eine Folge der Niederlage Deutschlands im 1. Weltkrieg.
Die schlechte Haushaltslage (durch Reparationen, Staatsverschuldung etc) führte dazu, dass Deutschland seinen Verpflichtungen den Alliierten ggü. (Holz, Kohlelieferungen etc.) nicht mehr nachkommen konnte.

Daraufhin besetzten die Franzosen und Belgier das Ruhrgebiet (Ruhrbesetzung).
Empört über diese Tat traten die Arbeiter in den "passiven Widerstand" und gingen nicht mehr zur Arbeit, oder führten keine Arbeiten mehr für die Besatzungstruppen aus.
In der Folge ließen diese Fabriken und Zechen schließen.
Dies verschärfte die Haushaltslage dermaßen, dass die Regierung die Notenpressen anschmeißen musste, um ihren Verpflichtungen nachkommen zu können.
Und so kam es zu den bekannten "1 Billion Mark"- Banknoten

Das war allerdings keine normale Inflation, sondern eine Hyperinflation. Ich glaube, in der Frage ging es eher um die normale allgegenwärtige Inflation.
Shiller
Rang: Mid Cap

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 05.05.2005 18:05
Aber lau cashguards Aussagen ist die Notenpresse doch keine Inflation?
Flo11077
Rang: Blue Chip

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 05.05.2005 22:04
Ich denke am einfachsten ist es zu verstehen, wenn man Geld als ein Witschaftsgut ansieht.

Hier gelten die Regeln einer Volkswirtschaft.

Ist das Angebot hoch und die Nachfrage gering, durch bspw. ein niedriges Zinsniveau im Inland, so ist der Wert des Geldes gering.
Andersrum wird der Wert des Geldes und damit die Kaufkraft des Geldes steiegen, wenn das Angebot des Geldes gering ist. Bedingt evtl. durch ein hohes Zinsniveau des Inlandes.

Beide Fakten drücken sich ebenfalls im Wechselkurs der Inlandwährung aus

Flo
 

Forenübersicht >> Wirtschafts- und Sozialkunde

Nach oben


Aktuelle Bankfachklasse