LV, RV / Directbanken |
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Verfasst am: 18.11.2004 17:02 |
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Wie ist eure Meinung zu Lebens- bzw. Rentenversicherungen bei Directbanken?
Sollte eine so langfristige Bindung lieber in einer Filiale abgeschlossen werden? |
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Verfasst am: 18.11.2004 17:08 |
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denke ich auf jeden fall.
ich meine, so eine RV kann ja schon gut länger als 40 Jahre laufen, da sollte man sich lieber nicht an eine Direktbank wenden.
Ob die in 40 Jahren noch da ist?
kannst du dir natürlich heutzutage bei keinem Unternehmen mehr 100 %ig sicher sein, aber die Gefahr ist bei einer Direktbank denke ich schon größer. |
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Verfasst am: 18.11.2004 17:13 |
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Und außerdem, es ist in der Regel ja so, das in den DIBAs die Leute auf Abschlüsse und Provisionen scharf sind (soll kein Angriff sein, aber ich habe hier schon viele dies bestätigende Erfahrungen gemacht) und wenn irgendwann mal was ist, ist der der sie mit dir abgeschlossen hat, überhaupt noch da? Der weiss was er verkaufen will, weiß er aber auch, was der Kunde wünscht und braucht? Geht er drauf ein. Ich zweifel da ein wenig... |
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Verfasst am: 18.11.2004 17:17 |
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Lebensversicherungs- und Rentenversicherungsverträge schließt man mit Versicherungsgesellschaften und nicht mit Banken ab.
Die Banken sind nur die Vermittler.
Die besten Vermittler sind für mich echte (und gute) Makler. Leider gibt es davon nur wenige. |
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Verfasst am: 18.11.2004 17:20 |
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und noch ein wichtiger Punkt ist die Überschussbeteiligung.
die wird dir dort zwar schön ausgerechnet, bekommst die super hohe endsumme gezeigt, wo die ÜB ja meistens schon drin ist.
und dann, viele können Ihre Versprechen dann nicht mehr halten. |
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Verfasst am: 18.11.2004 17:20 |
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Und was glauben Sie, warum Banken verstärkt auch Versicherungskaufleute einsetzen, die direkt von unseren Verbundpartnern kommen? Eben deshalb. |
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Verfasst am: 18.11.2004 17:30 |
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Noch besser wäre es, wenn die Banken als Makler auftreten würden. |
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Verfasst am: 18.11.2004 17:32 - Geaendert am: 18.11.2004 17:34 |
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So wie es aussieht, ist das nur noch eine Frage der Zeit Herr Herrmann....Versicherungen gewinnen so rasant an Bedeutung, das man schnell den Überblick verloren hat...
Aber ich sag ganz ehrlich, die regulären (zumindest früher regulären) Bankgeschäfte sind mir lieber...ich finde sie interessanter...ein viel breiteres Aufgabenspektrum.... |
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Verfasst am: 18.11.2004 17:36 |
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Hallo,
lasst euch doch mal erklären was mit eurem Geld passiert! Wie hoch die Abschlusskosten sind, welche Verwaltungs und Risikokosten anfallen. Und vergesst die Garantie! Die muss im Zweifel eh nicht gezahlt werden.
MfG
Christoffer |
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Verfasst am: 18.11.2004 17:40 - Geaendert am: 18.11.2004 17:44 |
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Der garantierte Zins muss gezahlt werden. Darauf achtet die BaFin. |
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Verfasst am: 18.11.2004 17:42 |
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Und es heißt DIE BaFin..... |
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Verfasst am: 18.11.2004 17:45 - Geaendert am: 18.11.2004 18:17 |
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Danke! Das ist richtig. Ich habe immer noch das Bakred im Sinn. Aus dem Bundesaufsichtsamt wurde die Bundesanstalt. |
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Verfasst am: 18.11.2004 17:49 |
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Hallo,
Ich denke auch, dass man sowas lieber in einer Bank abschließen sollte.
Das ist schließlich eine langfristige Investition und was macht man, wenn die DiBa oder so nicht mehr existiert?
Was anderes ist es natürlich, wenn das eine LV von einer Partnersversicherung ist................da hat man ja jederzeit einen Ansprechpartner!
Bin bei solchen Banken eh immer etwas skeptisch!_________________________________________________
Schlägt die Uhr Zwölfe, knarrt es im Gewölbe... |
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Verfasst am: 18.11.2004 19:48 |
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Nur das die Garantiewerte zur Zeit hmmmm witzlos sind.
Aktuelles Beispiel von heute...
Kunde zahlt 34 Jahre 200 € in eine RV also insgesamt 81600 €.
Der Garantiewert war knapp über 100.000.
Einfach Witzlos.
So long
Noc |
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Verfasst am: 18.11.2004 21:12 |
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Also,
Abschluß bei Banken sind sehr empfehlenswert!!! Die armen Sparkassenangestellten bekommen sehr gutes Geld dafür und die Kundenbindung ist sehr langfristig, welches uns die Türen wie z.B. Baufinanzierung öffnet.
Also, zur oben genannten Diskussion:
Wenn nicht einmal die 2,75% Garantiezins gezahlt werden sollten, was denn dann? Heißt es sonst Garantiezins?? :-)
Wohl kaum.
Nun ja, die drei Bestandteile des LV-Beitrages wären schon sehr interessant, vor allem der Verwaltungskostenanteil, der zunächst einmal gedeckt wird. Das muss aber keine Versicherung mitteilen, oder irre ich mich da?
Also, das wir Banken nur Vermittler sind stimmt zwar, aber wie bereits gesagt bilden viele KI auch Versicherungskaufleute aus, an die sich dann die Berater / Betreuer wenden können.
Ich halte das für ein sehr gutes Konzept, welches die Versicherungskontore-/büros irgendwann überflüssig machen wird. |
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Verfasst am: 18.11.2004 21:34 |
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In den Geschäftsberichten werden der Verwaltungskostensatz und der Vertriebskostensatz veröffentlicht.
Die Verwaltungskosten betragen etwa 2,5 bis 3,5 % der Beiträge, die Vertriebskosten etwa 5,2 % bis 6 % der Beiträge.
Allerdings gibt es auch Versicherungsgesellschaften, die etwa nur 70 % der Beiträge zur Kapitalbildung heranziehen. Der Rest geht für laufende Kosten (Todesfallrisiko, Verwaltungkosten und Vertriebskosten) verloren. |
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