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| Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde |
| Moderator: TobiasH |
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| zwei fragen zu zwei awl- aufgaben.... |
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| Verfasst am: 23.05.2004 00:13 |
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1. Aufgabe
in einem mehrbanken-system wurde eine sichteinlage von 480.000 GE geleistet. der mindestreservesatz beträgt 2%, der satz für dir liquiditätsreserve 10%. diese sätze gelten für alle banken.
a) berechnen sie den giralgeldschöpfungsmultiplikator?
b) wie hoch ist die max. kreditschöpfun?
c) wie hoch ist die max. buchgeldschöpfung?
meine lösung:
a) 10 ( einhundet durch liquiditätsreservesatz10% )
b) 4320.000 ( überschussreserve x geldschöpfungsmultiplikator )
c) wie berechne ich die4 max. buchgeldschöpfung????
2. Aufgabe
in einer prognoserechnung ging ein wirtschaftsforschungsinstitut von folgenden annahmen aus:
umlaufgeschwindigkeit: -1%
preissteigerungsrate: + 2%
entwicklung des realen produktionspotenzials: + 3%
wie verändert sich unter den obigen bedinungen
a) die kaufkraft des geldes ?
b) die geldmenge M3 ?
meine lösung:
a) wie berechne ich hier die kaufkraft des geldes??????
b) + 6,12
wäre lieb, wenn mir jemand helfen könnte:o) |
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| Verfasst am: 23.05.2004 10:28 |
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Hi!
Also ich versuch‘s mal (aber keien Garantie) ;-)
1c) Ich würde einfach 480.000 x 10 rechnen. Denn auch die Einlage von den 480.000 GE ist eine Buchgeldschöpfung, oder?!
Also ist das Ergebnis 4.800.000 GE.
2a) Die Kaufkraft des Geldes ist reziprok zum Preisniveau K = 1 / P.
Wenn also P von 100 auf 102 steigt, dann sinkt K von 1/100 auf 1/102, das sind ca. 1,961% (oder ohne runden 100/51 %).
Die anderen Aufgaben sind, soweit alle richtig denke ich. Nur zur 1b kann ich nichts sagen, denn mit den Geldmengen haben wir erst letzte Stunde angefangen.
Hoffe ich konnte dir helfen, und dass das soweit alles stimmt! |
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| Verfasst am: 23.05.2004 11:12 |
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hallo,
danke für deine hilfe... aber irgendwie verstehe ich nciht was du mit 2a) meinst...
zu 1c) habe ich mir nochmal gedanken gemacht...wäre es nicht logisch, wenn man 8% von den 480.000 GE nimmt- das wären dann 38400 GE. da die anderen 2% ja die kassen- reserve darstellen.... oder!?!?!??! |
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| Verfasst am: 23.05.2004 21:19 |
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Hi!
Schade, dass bis jetzt kein andere dazu was gesagt hat, denn jetzt wissen wir nicht, ob meine Lösungen einigermaßen stimmen!
Zu der 1c) Kann ich nichts weiter sagen. Ich würde es so rechnen, wie ich oben geschrieben habe. Aber deins kann auch stimmen. Wir haben mit dem Thema gerade erst angefangen. Bin mir also nicht sehr sicher.
2a) Da bin ich mir bei meinem Ergebnis ziemlich sicher.
Also das Preisnievau verhält sich genau umgekehrt zur Kaufkraft. Wenn also das Preisniveau steigt, dann sinkt die Kaufkraft, ist also der Kehrwert davon: K=1/P oder P=1/K.
Wenn jetzt also in deinem Beispiel steht, dass das Preisniveau um 2% steigt heißt das, wenn wir von einem Stand von 100 ausgehen, dass es von 100 auf 102 gestiegen ist, nämlich genau 2%.
Und die Kaufkraft ist jetzt der Kehrwert davon. Sie war vorher 1/100 = 0,01 (weil das Preisniveau 100 war) und sinkt dann auf 1/102= ca. 0,0098 (weil das Preisniveau jetzt 102 ist).
Und wenn du jetzt die prozentuale Veränderung ausrechnest, kommt da das raus, was ich oben schon mal geschrieben hatte, nämlich ca. 1,961%.
Viel besser kann ich dir das leider nicht erklären, ist auch blöd aufzuschreiben so am PC.
Hoffe du hast es einigermaßen verstanden??
Wichtig ist nur, dass die Kaufkraft der Kehrwert vom Preisniveau ist und umgekehrt!
Vielleicht sagt ja einer der Lehrern noch was dazu, die können das sicher besser erklären :-) |
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| Verfasst am: 24.05.2004 18:16 |
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Als ergänzende Erklärung bzw. Hilfestellung:
Zu Aufgabe 1:
Unter Geldschöpfung versteht man die Schaffung von zusätzlichem Geld; dadurch erhöht sich die Geldmenge. Geldschöpfung erfolgt am sichtbarsten durch die Ausgabe von Banknoten und Münzen durch die Bundesbank.
Daneben gibt es die sogenannte Giralgeldschöpfung (Buchgeld) des Bankensystems. Sie besagt vereinfacht, dass die Kreditinstitute auf Basis der ihnen zufließenden Mittel einen Kreditspielraum erhalten, der das Mehrfache dieser Einlagen betragen kann. Dabei wird vorausgesetzt, dass die herausgelegten Kredite bei den Banken wieder als Einlagen angelegt werden und dadurch erneut für eine weitere Kreditvergabe verfügbar sind. Begrenzt wird dieser Prozess insbesondere durch die Mindestreserve-Pflicht der Banken, durch eigene Liquiditäts-Vorsorge der Kreditinstitute und durch Bargeldabhebungen der Kunden.
Vgl. auch
http://www.bundesbank.de/download/bildung/geld_sec1/geld_sec1_03.pdf
Zu Aufgabe 2:
1
------------------ = Geldwert (Kehrwert)
Preisniveau
Fishersche Verkehrsgleichung oder Quantitätsgleichung des Geldes, lautet: (Geldvolumen = Gütervolumen)
G • U = P • H
(G = Geldmenge, U = Umlaufgeschwindigkeit des Geldes pro Jahr, H = reales BNE einer Volkswirtschaft (Produktionspotential), P = Preisindex)
Vielleicht hilft dies Ihnen nun weiter! :-) |
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| Verfasst am: 25.05.2004 21:08 |
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Mir ist der Unterschied zwischen Kreditschöpfung und Buchgeldschöpfung nicht klar.
Ist es richtig, dass die Kreditschöpfung nur die Summe des Geldes ist, die ich aus der ersten Bareinzahlung geschöpft haben?!!
Dann müsste doch die Buchgeldschöpfung genau diese Summe plus die erste Einzahlung sein, oder? Denn dieses Geld ist auch zu Buchgeld geworden, oder?
Ist denn dann meine Lösung von dem ersten Beitrag oben richtig?
und zur 2a)
Haben wir heute in der Schule gelernt. Meine Lösung von -1,961% ist richtig. ;-)) |
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