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Forenübersicht >> Wirtschafts- und Sozialkunde

Preispolitik
 
Jeanny
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 14.11.2003 12:10
Aufgabe:
Wie wirken sich folgende Vorgänge auf die Angebots-bzw. Nachfragekurve aus?
1, wenn Angebotskurve sich nach rechts verschiebt
2, wenn Angebotskurve sich nach links verschiebt
3, wenn Nachfragekurve sich nach rechts verschiebt
4, wenn Nachfragekurve sich nach links verschiebt
5, wenn beide Kurven unverändert bleiben.

a) Die Tarifvertragsparteien vereinbaren eine Erhöhung der Tariflöhne/-gehälter.
b) Die Mehrwertsteuer steigt um 2 %.
c) Ein homogenes Gut wird zu einem vergleichbaren Preis neu am Markt eingeführt.

Kann mir jemand beim Lösen helfen und mir event. auch erklären, warum das so ist?
Danke schonmal...
Degga
Rang: IPO

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Verfasst am: 14.11.2003 13:11
a) 3: Die Nachfrage erhöht sich, da durch die Gehaltserhöhungen sich das verfügbare Einkommen und damit auch der Konsum erhöht.

b) 4: Die Nachfrage sinkt, da durch die Steuern die Produkte für den Konsumenten teurer werden.

c) 3: Die Nachfrage müsste hier sinken, da ein Teil der Nachfrager zu dem neuen Gut Wechseln könnte.
Jeanny
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 14.11.2003 14:30
Vielen Dank schon mal, aber die Antworten lauten leider a) 2, b) 2 und c) 4. Und das ist ja das, was ich nicht verstehe. Das ist überhaupt nicht logisch!
Ätzend!
Habe nämlich auch so gedacht wie Du.
Kannst DU Dir aus den Antworten einen Reim machen, wie die darauf kommen?
Degga
Rang: IPO

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Verfasst am: 14.11.2003 15:08
Sorry, da muss ich leider passen. Für mich sind die "richtigen" Antworten auch unerklärlich, da muss wohl eher ein Fehler bei den Antworten sein.
zOSh
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 14.11.2003 15:13
Was ist denn auf der X und Y-Achse abgetragen???
Degga
Rang: IPO

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Verfasst am: 14.11.2003 15:37
Auf der X-Achse die Menge, auf Y der Preis. Aber wieso sollte das bei dieser Fragestellung eine Rolle spielen?
sunx
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 15.11.2003 10:50
Die "richtigen" Antworten für a und b verstehe ich auch nicht. Kann - meiner Meinung nach - auch gar nicht sein. Wieso soll sich das Angebot verändern, wenn die Mehrwertsteuer gesenkt wird? Das macht wirklich keinen Sinn.
Bei c stimme ich allerdings mit der Musterlösung überein: Wie Degga schon richtig gesagt hat, müsste die Nachfrage sinken. Wenn die Nachfrage aber sinkt, verschiebt sich die Nachragekurve doch nach links und nicht nach rechts. Von daher muss zumindestens c4 eigentlich stimmen...
Lg, Sunx
CK1000
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 15.11.2003 11:51
schon mal was zu punkt b: steuererhöhung

gehen wir das mal ganz volkswirtschaftlich an:
wird vom staat die verbrauchssteuer erhöht, so bedeutet dieses, daß diese vom produzenten(unternehmen) an den staat abgeführt werden muß, d.h., die zahllast liegt beim produzenten und sind somit produktionskosten, welche er wiederum auf den güterpreis aufschlagen muß/wird.
übertragen auf die klassische graphische abbildung der nachfrage-angebots-graphik bedeutet das nun, daß die unternehmen bei gleichem preisniveau für das gut weniger produzieren, d.h. die angebotskurve verschibt sich nach links!!! da in diesem modell unterstellt wird, daß sich das nachfrageverhalten der konsumenten nicht ändert, erhöht sich der gleichgewichtspreis bei gleichzeitiger produktionseinschränkung, da nun bei einem höheren preis weniger konsumenten bereit sind, das gut bei einem höheren preis nachzufragen.
fazit: bei steuererhöhung ergibt sich eine reduzierung von produktion und verbrauch.


hinweis: beim thema subventionen wäre das ganze spielchen "umgekehrt" zu betrachten.
CK1000
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 15.11.2003 12:09
zu punkt a: lohnerhöhungen

siehe dazu meinen vorherigen beitrag zur steuererhöhung;
auch hier die ausgangsfrage: was bedeutet eine lohnerhöhung für die unternehmen?

lohnerhöhung > höhere produzentenkosten > aufschlag auf den güterpreis > .... ....

fazit: antwort 2 ist richtig: die angebotskurve verschiebt sich nakch links!!!!
sunx
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 15.11.2003 13:21
@CK 1000:
Ich habe leider keine Definition zu Produktionskosten gefunden, aber: Nach meinem Verständnis dieses Begriffes sind damit alle Kosten gemeint, die in Zusammenhang mit der Produktion stehen. Das tut die Zahllast nicht, und sie ist ja auch nicht von dem Unternehmen, sondern vom Verbraucher zu zahlen. In meinen klugen AWL-Buch (Allgemeine Wirtschaftslehre für Bankkaufmann / Bankkauffrau von Wurm, Möhlmeier usw.) ist auf der Seite 298 auch eine nette Skizze, in der steht: Verringerung der Nachfrage durch Steuererhöhungen. Folge: Die Nachfragekurve verschiebt sich nach links.
Bei den Löhnen könntest du Recht haben: Laut meinem Buch wirkt sich das auf beide Seiten aus: Erhöhung der Nachfrage durch Einkommenserhöhung, Verringerung des Angebotes durch Erhöhung der Produktionskosten (die Löhne gehören zu den Produktionskosten.)
Damit müssten sich jetzt aber beide Kurven verschieben...
Im Endeffekt kann man Aufgabe a und b von 2 Seiten aufzäumen und erhält dadurch 2 unterschiedliche Ergebnisse - ein direktes und eins, wenn man um 20 Ecken denkt. Hoffe, sowas kommt in der AP nicht drann...
Lg, Sunx
CK1000
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 15.11.2003 14:58
1. bei diesem klassischen modell meint man bei dem begriff "steuer" die umsatzsteuer, welche vom produzenten an den staat abgeführt werden muß!!!


2. wenn du sagst, daß die nachfrage sinkt und sich deshalb nach links verschieben muß, ist dieses im kontext falsch:
die nachgefragte menge verringert sich, aufgrund der verschiebung der angebotskurve nach links; dadurch kommt es zu einem neuen gleichgewichtspreis, bei dem die nachgefragte menge geringer ist, als sie ursprünglich war!!!!
 

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