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Bereich Rechnungswesen, Steuerung und Controlling
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Forenübersicht >> Rechnungswesen, Steuerung und Controlling

Zinsstruktur??
 
herr_frank
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 08.09.2003 21:02
N‘abend ihr da im www,

ichhab da mal ne Frage zur Zinsstruktur:

Unser Lehrer hat behauptet, dass ein Festzinsüberhang auf der Aktiva von Vorteil für ein KI ist, sofern eine normale Zinsstruktur am Markt besteht. Hat er damit Recht? Mir will das nämlich absolut nicht einleuchten. Eher umgekehrt... *g*
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 09.09.2003 17:13
Meint dein Lehrer mit "Festzinsüberhang auf der Aktiva", dass für ein höheres Volumen an Darlehen als an Einlagen die Zinssätze festgeschrieben sind?
herr_frank
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 09.09.2003 17:27 - Geaendert am: 09.09.2003 17:29
Ja. so meint er das.

z.b.
Aktiva:
Kreditvolumen von 120 Mio zu 6 % festen Zinsvereinbarungen und lediglich 80 Mio zu variblen Zinssätzen.
Passiva:
Einlagenvolumen von 80 Mio. zu festen Zinsvereinbarungen und 120 Mio zu variablen zinssätzen.

Wir haben es uns aber noch mal durch den Kopf gehen lassen. Es liegt wohl daran, dass ein KI bei einer normalen Zinsstruktur für variable meist kurzfristige Einlagen weniger Zinsen zahlt als für fest und meist langfristig vereinbarte Geschäfte. So dass bei einem aktivischen Festzinzüberhang von 40 Mio mehr Erlöse durch den Überhang erzielt werden, als für die 40 Mio. Passiva Kosten entstehen...
Sabrina
Rang: IPO

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Verfasst am: 09.09.2003 17:41
Die Zinsstruktur wird als "normal" bezeichnet, wenn die Zinssätze am GKM proportional zur Anlagedauer steigen.
Dies ist der Fall in einer Niedrigzinsphase.

In einer Hochzinsphase besteht eine inverse Zinsstruktur.

Solage die Niedrigzinsphase anhält, hat den Lehrer Recht.
Aber wenn die Zinsstruktur von einer normalen in eine inverse umschlägt, bekommt das KI aufgrund der unterschiedlichen Bindungsfristen im Aktiv- und Passivgeschäft mächtig Probleme.
herr_frank
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 09.09.2003 17:56
Bei einem Zinsanstieg kann die Bank aber auch gewaltige Probleme bekommen. Zumindest dann, wenn die Einlagen, die dem Festzinsüberhang auf der Aktiva gegenüberstehen mit einem höheren Zinssatz verzinst werden müssten.
Und da die gegeüberstehenden, Posten auf der Passivseite variabel sind, könnte es bei einem plötzlichen und kräftigen Zinsanstieg (wenn auch unwarscheinlich) für die Bank sogar zu größeren Zinskosten als -erlösen kommen. Oder?
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 09.09.2003 18:37 - Geaendert am: 09.09.2003 18:38
Die KI führen Fristenverlängerungrn durch, d. h. sie machen aus kurzfristigen Einlagen langfristige Darlehen.

Das Zinsänderungsrisiko kann das KI durch Finanzderivate absichern.

In welchem Zusammenhang kommt eurer Lehrer auf eine solche Aussage?
herr_frank
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 09.09.2003 19:40 - Geaendert am: 09.09.2003 19:42
Wir befassen uns zur Zeit mit der Kosten und Erlösrechnung. Den Wertebereich haben wir eingentlich schon abgeschlossen und sind jetzt beim Betriebsbereich.

Nur leider schreiben wir nun unsere erste Kalausur in diesem Schuljahr. *freu*

Kann sich ein KI nicht auch mit Swops gegen Zinsschwankungen absichern? Ich habe es zumindest so verstanden. Oder sind Swops und Finanzderivate im Grunde gleich?
 

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