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Forenübersicht >> Studium & Weiterbildung

Fachwirt oder BWL berufsbegleitend?
 
bmw550
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 08.02.2013 12:59
Hallo, ich habe im Januar meine Ausbildung beendet. Da ich nur mit Gesamtnote 3 abgeschlossne habe, muss ich 1 Jahr warten um den Sparkassenfachwirt bei der Sparkassenakademie machen zu dürfen. Das ist mir zu lange.

Deswegen möchte ich entweder den Bankfachwirt an der Frankfurt School of Finance & Management machen und den Betriebswirt danach direkt, oder ich möchte BWL berufsbegleitend an einer staatlichen Hochschule studieren.

Günstiger ist doch auf jeden Fall das BWL-Studium, oder? Ich habe gehört, das Fachwirt-Studium kostet ca € 4.000,- pro Semester.

Darüber hinaus denke ich, dass mich das BWL-Studium weiterbringt, weil ich nicht als simpler Kundenberater enden möchte. Mit einem BWL-Studium hat man doch größere Chancen auf eine Stelle als Führungsperson?

Hat von Euch jemand Erfahrungen in beiden Bereichen gesammelt?? Wäre nett, Rückmeldungen zu bekommen,
Chakk
Rang: IPO

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Verfasst am: 08.02.2013 16:50
Also ich werde auch erstmal den Bankfachwirt an der Frankfurt School machen. Wenn du danach noch was "on top" machen willst bietet die Frankfurt School diverse Anschlussmodule an. Diese wirst du allerdings dann wohl selber bezahlen müssen. Die meisten Banken bezahlen nur den Bankfachwirt.
Pro Semester fallen 1.070,- € an.

Klick dich doch einfach mal durch: http://www.frankfurt-school.de/content/de/education_programmes/professional_education/Banking/bfw.html

Zum BWL Studium kann ich dir nichts sagen. Stelle ich mir aber sehr anstrengend vor neben der Arbeit.
bmw550
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 08.02.2013 17:23 - Geaendert am: 08.02.2013 17:24
Also "meine" Sparkasse zahlt den Bankfachwirt gar nicht, sie übernimmt "nur" die gesamten Kosten für den bereits genannten Sparkassenfachwirt an der Sparkassenakamedie.

Sind die € 1.070,- bereits mit Abzug der Kostenübernahme deiner Bank?
Chakk
Rang: IPO

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Verfasst am: 08.02.2013 23:45
Guten Abend bmw550.
Ok das ist natürlich dann schon eine ganz schöne Hausnummer wenn Du es selber bezahlen musst.
Die 1.070,- € werden auf der Seite von der Frankfurt School ausgewiesen pro Semester. Meine Bank übernimmt die Kosten bei bestehen komplett. Dafür muss ich mich dann für eine bestimmte Zeit verpflichten zu bleiben.

Also wenn Du schon sagst, das du "weit" kommen möchtest ist der Sparkassenfachwirt glaube ich nicht wirklich zu empfehlen. Aber dazu kann ich Dir wenig sagen. Ich bin nicht bei der Sparkasse.
TheConvexity
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 09.02.2013 01:38
Ich finds es immer wieder erschreckend, wie sehr der Sparkassenfachwirt und Bankfachwirt in einem Satz durch den Wolf gedreht werden.Liebe Leute, wenn ihr auch nur einen Funken Interesse an einer zukünftigen Karriere habt und was aus euch machen wollt, dann schmeißt diesen Sparkassenfachwirt in die Tonne. Wenn sich damit einer bei mir bewerben würde, den würde ich nicht mal im Ansatz für voll nehmen. Für einen gestandenen Bankfachwirt hingegen hege ich durchaus Respekt. Die Ausbildung ist gut und wer durch die Prüfung kommt, hat gezeigt, dass er was kann - und vor allem er lernt was sinnvolles.

Ob es nun ein Bankfachwirt oder BWL-Studium sein sollte, hängt von den beruflichen des Threaderstellers ab und für wie belastbar er sich hält. Der Bankfachwirt ist gut mit dem Beruf vereinbar, nebenher BWL studieren ist eine Hausnummer schärfer, aber machbar.

In groben Zügen entspricht der Bankfachwirt in großen Teil dem Grundstudium eines BWL Studiums in den ersten vier Semesters, entwas entschlackt um die Extras und auf das wesentliche konzentriert. Ein BWL-Bachelor bietet dagegen die Möglichkeit sich am Ende nochmal zu spezialisieren. Ob man es braucht, hängt vom Karrierewunsch ab.

Wer auf der Filiale, im Private Banking, o.ä. bleiben will, hat dem Bankfachwirt eine gute Plattform. Klar ist aber, dass ein BWL-Bachelor darüber hinaus einen deutlichen Schuss mehr Möglichkeiten bietet für die Zukunft. Will man die aber gar nicht nutzen, ist der Mehraufwand kritisch zu hinterfragen.
bmw550
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 09.02.2013 23:03
Und wie sieht nun der finanzielle Aspekt aus? Gibt es in NRW oder in RLP überhaupt noch Studiengebühren? Nicht, oder? Kann ich eigentlich ein nebenberufliches Studium an einer staatlichen Hochschule machen, oder muss ich das bei einer Fernuni machen?!

Und wieso machst du den Sparkassenfachwirt so schlecht? Wenn man eine Karriere bei der Sparkasse anstrebt, kann man mit dem Sparkassenfachwirt und -betriebswirt doch nichts falsch machen?! Ich habe auch gehört, dass andere Banken den Sparkassenfachwirt mit dem Bankfachwirt gleichsetzen.
TheConvexity
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 11.02.2013 08:51 - Geaendert am: 11.02.2013 08:56
Zur Fachwirtfrage: Der Sparkassenfachwirt ist ein Kundenberaterlehrgang. Er deckt vom Umfang und Inhalt noch nicht einmal im Ansatz ab, was der Bankfachwirt abdeckt und ist ihm gegenüber im Vergleich keine gleichwertige Fortbildung. Das einzige Sparkasseninterne Programm, dass dem Bankfachwirt gleichzieht, ist der Bankfachwirt-S, dieser ist entgegen der verwechselnden Namensgleichheit etwas gänzlich anderes als der Sparkassenfachwirt. Aus diesem Grund kann es vielleicht sein, dass andere Banken den Sparkassenfachwirt als Weiterbildung anerkennen, sie werden ihn aber unter Garantie nicht dem Bankfachwirt gleichsetzen, ebenso wenig wie Du einen VW Polo einem Porsche gleichsetzen würdest.

Weitere Aspekte sind: Nur der die Bankfachwirt-Prüfung vor der IHK ist ein staatlich anerkannter Fortbildungsabschluss und ich persönlich werde niemals verstehen, wie Leute ihre Karriere aufs Spiel setzen, indem sie versuchen den leichten Weg abseits etablierter Pfade zu gehen, um schnell einen Titel für die Visitenkarte zu bekommen anstatt sich der Prüfung vor einer öffentlichen und anerkannten Institution wie der IHK zu stellen um damit einen hochwertigen Abschluss zu erhalten, der über die ganze Industrie hinweg anerkannt und angesehen ist.

Letzterer Punkt ist zentral: Wie kannst Du heute wissen, dass Du den Rest deines Lebens bei einer Sparkasse bleiben wirst? Hast Du eine Kristallkugel, die dir deine Berufslaufbahn voraussagt? Ich habe sie jedenfalls nicht und in meiner Karriere wie auch der vieler meiner Kollegen haben sich zahlreiche Chancen inmitten der Berufslaufbahn ergeben, die auch mal dazu führen, dass man den Arbeitgeber wechselt. Und dann? Was denkst Du, macht sich in der Bewerbung bei einem anderen Haus besser? Ein Sparkassenfachwirt oder echter Bankfachwirt im Lebenslauf? Die Frage ist rhetorischer Natur, mit diesen Eigenprogrammen aus der Sparkassenwelt verbaut man sich völlig unnötig zu Beginn seiner Karriere Optionen wenn man Pech hat. Auch dann, wenn andere Banken den Abschluss anerkennen - willst Du oder will dein Arbeitgeber auf einer Deutschen Bank / Volksbank / Commerzbank o.ä. Visitenkarte den Titel "Sparkassenfachwirt" unter deinem Namen sehen? Auch das kannst Du dir selber beantworten.

Wenn Du also wirklich werthaltige und sinnvolle Fachwirtausbildung machen willst, mach den Bankfachwirt-S wenn es unbedingt die Sparkasse sein muss, aber dann geh danach auch in die IHK-Prüfung und hol dir den offiziellen Berufstitel.

Bezüglich des zweiten Punktes, eines Studiums:

Berufsbegleitend BWL studieren kannst Du an jeder normalen Hochschule, wenn Du in Absprache mit deinem Arbeitgeber auf Teilzeit runterfährst und Du die Vorlesungen an deiner Uni halbwegs passend legen kannst. Vermutlich ist eine Teilzeitstelle aber nicht das, was Du willst, daher solltest Du dir Programme anschauen, die ganz klar berufsbegleitend sind.

Anständige, renommierte Programme, in die man auch leicht reinkommt, sind:

- Fernuniversität Hagen (die billigste Option und ein guter Name)
- Frankfurt School of Finance & Management (die haben vor ein paar Jahren einen reinen Fernstudiengang BWL gehabt, ich glaube den gibts immer noch. Guter Brandname, aber teuer)
- FOM (Brandname weniger gut, dafür billiger, sollte im Commercial Banking genug Karriereoptionen offen halten)

Das wären die wichtigsten Optionen, die man ernsthaft in Betracht ziehen kann. Von solchen Sachen wie ADG / Steinbeis, VWA etc... würde ich die Finger lassen, von denen halte ich persönlich nicht sehr viel (wobei ADG / Steinbeis immer noch sehr viel eher in Frage kommt als VWA).
Banker01
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 13.02.2013 18:14 - Geaendert am: 13.02.2013 18:15
Um Verwechslungen mit dem Sparkassenfachwirt auszuschließen, wurde vor ein paar Jahren der Abschluss Bankfachwirt S eingeführt. Dieser ist mit dem Sparkassenfachwirt in keinster Weise zu vergleichen. Die Unterrichtsfächer und Studieninhalte sind weitestgehend identisch mit denen des Bankfachwirts IHK Deshalb kann man auch nach erfolgreichem Abschluss des Bankfachwirts S ohne weiteren Unterricht die IHK-Prüfung zum Bankfachwirt IHK ablegen.

Der Sparkassenbetriebswirt wird i.d.R. bei anderen Banken anerkannt, da er einen sehr guten Ruf genießt.
Erkennbar ist dies auch daran, dass die Bildungsinstitute den entsprechenden Abschluss des Mitbewerbers bei weiterführenden Lehrgängen voll anerkennen; d.h. ein Sparkassenbetriebswirt kann problemlos den dipl. Bankbetriebswirt machen und umgekehrt ein Bankbetriebswirt auch den dipl. Sparkassenbetriebswirt.

Außerdem erhält man mit dem Abschluss Bankfachwirt S sowie Sparkassenbetriebswirt bereits „credit points“ für die staatlich anerkannten Bachelor-Studiengänge der Hochschule der Sparkassen-Finanzgruppe.

Es gibt sicherlich ein Für und Wider was die Fortbildungen der Sparkassen angeht, fakt ist jedoch, dass die beiden vorgenannten Abschlüsse sowohl bei anderen Instituten als auch in der freien Wirtschaft sehr hoch angesehen werden.
DirrtyGrinch
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 18.02.2013 13:22 - Geaendert am: 18.02.2013 13:23
Das von Banker01 geschriebene, kann ich nur voll unterstreichen.

Unserem "TheConvexity" fehlt leider in seinem offenbar jungem Alter der Blick über den Tellerrand. In der freien Wirtschaft ist es momentan Gang und Gebe, dass Sparkassenbetriebswirte mit Handkuss von Privatbanken genommen werden und nicht umgekehrt.

Zudem hat man sich geeinigt, das der Bankbetriebswirt und der Sparkassenbetriebswirt ein einheitliches Kerncurriculum haben. Aber das nur by the way! ;-)

Das man nun versucht vermeintliche Nachteile, als besondere Voreile für seine eigene Argumentation zu nutzen, war schon immer schwach. So auch in diesem Fall.

Solltest du "TheConvexity" Sparkassenbetriebswirt sein, der diese Erfahrungen gemacht hat, dann trägst du den Titel mit Sicherheit zu recht, bist aber nicht annähernd dafür geeignet und weißt anscheinend nicht, wie man damit umgeht.

Kurz und knapp:
Erfahrungen anderer als Basis seiner eigenen Meinung darzulegen, ist höflich ausgedrückt... -> Lächerlich! und zeugt nicht gerade von einer intensiven Recherche. Sondern eher von "MundzuMundPropaganda", die sogar noch schlecht wiedergegeben wird.

In diesem Sinne, nimm es nicht persönlich, aber schreibe hier bitte nicht so einen Müll.
QB3
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 20.02.2013 00:52
@DirrtyGrinch: Beim besten Willen - Aber der Charme deines Post‘s lässt darauf schließen, dass du deinen Nick nicht umsonst trägst...

Hättest du die Beiträge von TheConvexity aufmerksam gelesen wäre dir aufgefallen, dass er kein einziges Mal vom Sparkassenbetriebswirt geschrieben hat... Insofern könnte man den Teil "Kurz und knapp" eher auf dich übertragen - auf diese Art der Zurechtweisung kann ich allerdings gut verzichten.

TheConvexity hat sich lediglich kritisch über den SparkassenFACHWIRT geäußert, diesen aber gleichzeitig zu dem Bankfachwirt-S abgegrenzt. Die Meinung von TheConvexity ist demnach nahezu deckungsgleich mit der von Banker01...

Ich persönlich stehe dem SparkassenFACHWIRT auch eher kritisch gegenüber. Zum Bankfachwirt-S kann ich nichts sagen, ich kenne aber einige Absolventen des Sparkassenbetriebswirtes, die danach ohne Probleme den Management-Studiengang der Frankfurt School absolviert haben.

Sparkassenintern gäbe es auch noch die Möglichkeit eines Bachelor-Studiums (ich meine über die S-Hochschule).

Ich selbst habe die Reihe der Frankfurt School gemacht (Bankfachwirt, Bankbetriebswirt, Management-Studium) und bin damit vollkommen zufrieden.

Abschließend wünsche ich bmw550 viel Erfolg bei der Entscheidung und natürlich dem gewählten Studium...

Soweit von mir, viele Grüße aus Frankfurt & gute Nacht.

QB3
TheConvexity
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 20.02.2013 17:39 - Geaendert am: 20.02.2013 17:40
@DirrtyGrinch: Danke, you made my day, denn bezüglich des Hinweises auf meine mangelnde Erfahrung musste ich schon amüsiert erstmal schlucken.

Vielleicht zwei Dinge, die alles klären:

1) Wie mein Vorredner schon sagte, niemand redet hier vom Sparkassenbetriebswirt.

2) Bezüglich meiner Erfahrung, jeder User kann hier das Profil eines anderen Users ansehen. Wirf halt einen Blick rein, dann reden wir weiter. Was meine Ausbildung betrifft, spiele ich in einer Liga jenseits des Sparkassenbetriebswirts und daher maße ich es mir auch an, bei Diskussionen zu Ausbildungsthemen schonmal kritisch mitzureden, damit die Leute eben nicht immer gleich glauben, dass sparkasseninterne Fortbildungen das Nonplus-Ultra sind.
DirrtyGrinch
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 21.02.2013 09:08
Ja mein Post war vllt. etwas zu voreilig. Aber wie man so schön sagt, besser spät als nie... Sollte ich hier irgendwem zu Nahe getreten sein, dann war das nicht meine Absicht.

Ich stimme "TheConvexity" in all seinen Ausführungen zu!

Ebenfalls gelobe ich Besserung:

In Zukunft lese ich die Posts aufmerksam undordentlich durch! ;-)
SonnyBlack90
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 06.04.2013 14:44
@QB3

hey habe dir eine priate nachricht geschrieben :D
 

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