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Moderator: TobiasH
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Forenübersicht >> Auslandsgeschäft

Ein paar Fragen (Zahlungsvereinbarung, Wechselkurs sichern)
 
bmw550
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 02.01.2012 14:06
Hallo,

ich habe ein paar Aufgaben zu lösen:

Einer unserer ortsansässigen Kunden plant die Erschließung neuer Absatzmärkte. Im Fokus steht Nordamerika. Hier konnte er während eines Messebesuchs in Tucson Arizona bereits erstE Kontakte knüpfen:

Eine amerikanische Firma, die FullMetal Ltd. möchte von ihm Maschinenteile erwerben. Als Kaufpreis sind USD 150.000 im Gespräch.

a) Welche Zahlungsvereinbarungen sind denkbar? -> Da habe ich Dokumentenakkreditiv.

Unter welchen Umständen kann ceteris paribus unser Kunde eine gewünschte Zahlungsbedingung "durchdrücken"?

Dazu ist mir jetzt nichts eingefallen....

und:

Die FullMetal Ltd. besteht auf ein Zahlungsziel von 180 Tagen. Ihr Firmenkunde erkundigt sich über die Möglichkeit der Wechselkursabsicherung.

b) Welche Produkte können Sie dem Kunden anbieten? Worin liegen die Vorteile, worin die Nachteile der einzelnen Produkte?

c) Welche Risiken bestehen bei der Vereinbarung eines Zahlungsziels für unseren Kunden? Welche Sicherungsmöglichkeiten zeigenSie dem Kunden auf?
bmw550
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 02.01.2012 16:17
Ein zweiter Messekontakt hat Interesse an einer Spezialmaschine unseres Kunden. Kostenpunkt 1 Mio. Euro. Der kanadische Interessent erkundigt sich inwieweit unser Kunde bereit ist ihm Finanzierungsmöglichkeiten anzubieten.

e) welche Möglichkeiten kennen Sie? Wie wirken sich diese auf die Liquidität aus? -> Zahlungsziel und Refinanzierung durch AKA-Kredit. Was gibts noch? Sowas wie Euromarkt- und Festsatzkredite????

f) Welche alternativen Finanzierungsmöglichkeiten können situativ als passend vorgestellt werden?

Woher soll ich jetzt wissen, was alternative Finanzierungsmöglichkeiten und "normale" sind?
Renovatio
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 03.01.2012 00:07
Zur Kurssicherung: Devisentermingeschäft oder Devisenoption. Strukturierte Absicherung lasse ich jetzt mal außen vor. Die Nachteile schaust du dir mal am besten selbst an unter diesen Stichworten (Prämienzahlung, keine Kurschance...).

Mit dem Rest kann ich nicht helfen, da weiß ich nix mehr aus der Schule.
azubii2011
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 14.06.2012 17:16
zu allen Punkten: Dokumentenakkreditiv wäre möglich und ist wohl mit am sichersten. (Vorteile: Importeur:Er erhält seine Ware 100%ig, nicht wie zB bei der Vorauszahlung..Aber: Wenn die Ware nicht die Qualität aufweist, können Sie keine Einwände geltend machen gegen das Grundgeschäft, weil Sie die akkreditivgerechten Dokumente halt schon in den Händen halten. Exporteur: Er erhält ein abstraktes, bedingtes Zahlungsversprechen von der Importeurbank und hat somit keine Probleme mit der Liquidität oder Zahlungsausfällen! (Dieses Verfahren ist aber auch am teuersten!) Eine weitere Möglichkeit wäre das Dokumenteninkasso gegen Akzept. (Dann wäre auch das mit dem Zahlungsziel kein Problem, da der Wechsel ja ein Zahlungsziel von 180Tagen beinhalten kann, je nachdem, was vereinbart wurde.)Allerdings nur, sofern sich die beiden Parteien schon kennen oder die Wechselforderung durch ein Bankaval gesichert wird. Dokumenteninkasso gegen Zahlung würde ich nicht vorschlagen, da die beiden ja in keiner längeren Geschäftsbeziehung zueinander stehen und erhebliche Probleme entstehen können. (Der Importeur könnte sich trotz angelieferter Ware dazu entscheiden, die Dokumente nicht entgegnzunehmen & die Ware z.B. im Hafen stehen zu lassen. Somit hätte der Exporteur KEIN Geld, Liquiditätsprobleme und erstmal keinen Abnehmer im fremden Land = erneuter Aufwand und erneute Kosten.
....Bei dem Zahlungsziel ist es generell so, dass der Kunde z.B. bei Inkassi gegen Akzept die Tratte unterzeichnet das Geld ja aber erst einige Tage/Wochen später überweisen muss. Hierauf muss die Bank nicht achten, ob dies tatsächlich erfüllt ist. Sie müssen lediglich dafür sorgen, dass die Tratte unterzeichnet wird und der Kunde die Dokumente entgegennimmt. ...Also schwierig. Außerdem sind langwierige Zahlungsziele auch immer mit Liquiditätsengpässen verbunden, weswegen hohe KK‘s vereinbart werden müssen (=Kosten). Außerdem muss man das von dir bereits erwähnte Währungsrisiko im Auge behalten. Kann man natürlich mit Devisentermingeschäften absichern, kostet aber auch wieder.

So...das wars, was ich so wusste. Ich hoffe, ich konnte etwas helfen? ;-)
 

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