| Weiterbildung / Alternative BFachwirt? |
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| Verfasst am: 19.05.2011 21:34 |
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jo mois,
ich frage mich zurzeit, welche Möglichkeiten es im Rahmen der Weiterbildung außerbetrieblich nach der Ausbildung so gibt.
Ich habe folgendes Problem: Ich habe das Standard Abitur hinter mir, habe dann eine Ausbildung im FGeschäft der CoBa begonnen und werde nächstes Jahr fertig damit sein.
Jetzt frage ich mich, wie ich danach weitermachen will.
Es gäbe die Möglichkeit in den Studienkreis zu kommen, dhieße Vollzeitstudium, allerdings fühle ich mich dann als wär die Ausbildung verlorene Zeit gewesen. Ein Bachelor direkt nach dem Abitur mit Praktikas hätte mich in plus einem Jahr wohl besser gestellt.
Also kommt das für mich persönlich (!) nicht in Frage.
Also Bankfachwirt.. Jetzt steck ich allerdings in dem Zwiespalt, dass würde ich Bankfachwirt weiter machen - frage ich mich - Wofür das Abitur?
Nach Recherche sah ich, dass das ja praktisch jeder machen kann.
Die Sparkasse zum Beispiel ( so von Kollegen erfahren ), hat für Ihre Azubis Mit Abitur die Möglichkeit geschaffen, direkt den Bank(Sparkassen)Betriebswirt nach der Ausbildung zu machen - und ich frage mich jetzt auch - gibt es was, wo ich meine abgeschlossene Ausbildung UND mein Abitur am besten nutzen kann?
Evt. Alternativen zum BFachwirt?
Ich danke euch Kollegen! |
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| Verfasst am: 20.05.2011 06:32 - Geaendert am: 20.05.2011 06:37 |
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Hallo Tune,
Du hast eine sehr schlechte Entscheidungsgrundlage aufgebaut, die dir in deiner Entscheidungsfindung nicht förderlich ist. Ich verstehe zwar den Gedankengang "Warum habe ich dann die Ausbildung gemacht / Warum habe ich dann das Abitur gemacht" - aber das ist etwas, das hättest Du dir vorher überlegen müssen im Rahmen eines einheitliches Karrierekonzeptes. Der Zug ist abgefahren und jetzt in die Vergangenheit zurückzuschauen ist nicht sinnbringend.
Ich habe selber eine Bankausbildung gemacht und danach den Bankfachwirt UND den Bachelor gleichzeitig gemacht - ich kenne also beide Programme wobei mir klar ist, dass sich Bachelorprogramme verschiedener Hochschulen natürlich unterscheiden.
Für deine Entscheidung musst Du von dem Gedanken weggekommen, die Weiterbildung in Einklang mit deinem bisherigen Werdegang zu stellen. Stattdessen musst Du folgende Parameter mit einbeziehen:
1) Was für einen Job möchte ich in Zukunft machen in der Bank? Bin ich Karriereorientiert und will "hoch hinaus", evtl. auch in eine Spezialistenfunktion? Das wäre pro Studium, dann würdest Du dir mit dem Fachwirt selber ins Bein schießen. Willst Du FKB werden, auf der Filiale arbeiten und dort evtl. mal eine Leitungsfunktion übernehmen? Dann bleib in der Fachwirtschiene drin.
2) Wie soll die "beste" Zeit deines Lebens aussehen? Willst Du dich dem Stress hingeben und Job & Bankfachwirt gemeinsam durchziehen oder willst Du auch mal ein paar Jahre Zeit haben für Reisen, Parties, neue Erfahrungen, eigene Projekte usw...? Das wäre dann wieder pro Studium.
3) Wie wichtig ist es, viel Geld zu verdienen? Ist es wichtig, schnell an ein anständiges Gehalt zu kommen oder ist das weniger wichtig?
In absteigender Priorität (1. Punkt ganz wichtig, 3. Punkt nicht mehr so sehr) solltest Du deine Zielsetzungen überdenken und daraus ableiten, welches Programm das richtige ist.
Sei dir aber im klaren, dass Du mit dem Bankfachwirt alleine nicht viel reißen kannst und bis zum Dipl-Bankbetriebswirt, falls dass das Ziel ist, biste auch mind. vier Jahre unterwegs.
Als sinnvolle echte Alternativen kommt sehr wenig in Frage. Du könntest versuchen an der Frankfurt School in das berufsintegrierte Bachelor-Programm einzusteigen, dann hättest Du einen ziemlich guten Verdienst, würdest schnell in der Gehaltsstufe aufsteigen, interessante Jobs bekommen können und würdest somit deine Bankausbildung ausnutzen können sowie auch dein Abitur. Contra: Studium ist nicht umsonst und man muss auch erstmal reinkommen.
Weitere Alternativen wäre andere berufsbegleitete Studienkonzepte wie FOM etc...
Nicht-Akademische Alternativen sehe ich nicht in deinem Fall. Der Bankfachwirt ist ein Muss, danach kannste zwar bei Sommerhoff den Betriebswirt etc... machen, aber auch das wäre nur interessant wenn Du mit dem Gedanken spielst, nicht für immer in der Bank zu bleiben.
VG
TheConvexity |
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| Verfasst am: 21.05.2011 18:22 |
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Hallo,
ich hab dazu mal eine Frage...ich habe mich vorerst gegen ein Vollzeitstudium entschieden, da ich jetzt nach meiner Ausbildung übernommen wurde.
Da ich mich aber weiterbilden möchte habe ich mich dazu entschieden einen Bankfachwirt an der Frankfurt School zu machen.
Nun zu meiner Frage: sollte ich mich nach dem abgeschlossenen Bankfachwirt nun doch zu einem Vollzeitstudium entscheiden, wird mir der Bankfachwirt auf den Bachelor in irgendeiner Form angerechnet? (also zum Beispiel in Form von Credits?) Oder wäre der Bankfachwirt in diesem Fall "sinnlos" gewesen...ich weis das man ja trotzdem was gelernt hätte... aber ich hoffe ihr wisst wie ich das meine...
Ich strebe nach einem Bachelor weil ich gern einen akademischen Titel hätte. Allerdings im Moment das Erlangen von praktischer Erfahrung durch den Job bei der Bank bevorzuge. |
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| Verfasst am: 21.05.2011 18:52 |
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Der Bankfachwirt kann auf ein Bachelor Studium angerechnet werden und somit das Studium verkürzen, da einige Module identisch sind. Diese Info habe ich von einem Referenten der Frankfurt School of Finance and Management. |
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| Verfasst am: 21.05.2011 19:22 |
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Das geht, aber man bekommt keine zwei Jahre sondern wirklich nur einzelne Kurse angerechnet.
Das würde ich mir also ganz genau überlegen, erst Bankfachwirt und dann Bachelor, das kostet ja Zeit ohne Ende. Solche Entscheidungen trifft man idealerweise etwa ein halbes Jahr vor Ende der Ausbildung.
Praktische Erfahrung kann man übrigens auch im Studium durch Praktika sehr gut sammeln. Zwar ist der Zeitumfang von Praktika nicht so umfassend wie bei einem Vollzeitjob, allerdings kann man dort schonmal in ganz andere Bereichen vorstoßen und Berufserfahrung sammeln, die für den zukünftigen Wunschjob relevant ist. |
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| Verfasst am: 22.05.2011 16:56 |
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Danke für eure Antworten!
Ich tendiere jetzt primär erstmal in Richtung Vollzeitstudium Bachelor im Hinblick auf einen Platz im Studienkreis. Bekomme ich diesen nicht, muss ich weiter überlegen.
Meine Frage bzgl des Studienkreis werde ich wohl demnächst an HR stellen, ich schätze aber dass das schon klar gehen wird.
Da ich zwar erst nächstes Jahr, Ende, fertig bin denke ich darüber nach auf 2 zu verkürzen. Dies würde ich aber nur machen mit Ausblick auf den Studienkreis plus Studienplatz ab Mitte nächsten Jahr, falls ihr mich versteht.
Jetzt meine Frage:
Kann ich mich an Unis auch jetzt schon (Abi habe ich ja) für nächstes sagen wir Sommersemester oder WS bewerben? Sprich im voraus.
Das würde mir eine gewisse Planungssicherheit geben.. Könnt ihr mir da auch weiterhelfen?
Irgendwer Erfahrungen mit den Bedingungen für den Studienkreis?
Problem ist einfach zur Zeit in der Ausbildung: Die Theorie in der Berufsschule ist dermaßen stupide und schlecht. Das Wissen der Lehrer ist dermaßen dünn und unterfordert mich extremst. Meine Noten sind entsprechend sehr gut.
Danke für euren suppor ;) super community hier! |
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| Verfasst am: 22.05.2011 18:53 |
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Hi,
also bevor du nebenberuflich den Fachwirt machst, kannst du doch auch nebenberuflich den Bachelor machen. Ich stehe zur Zeit in der Schlussphase meines BWL-Fernstudiums an der HFH ( http://www.hamburger-fh.de/home/index.php ) und bin dort sehr zufrieden. Alternativ gibt es auch noch andere Private Fachhochschulen und natürlich die Fernuni Hagen. Mit dieser Variante hätteste sowohl die Berufserfahrung als auch den akad. Abschluss.
Ich würde mich jederzeit wieder dafür entscheiden. |
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| Verfasst am: 23.05.2011 18:54 |
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Ich denke mal ich werde den Bankfachwirt mit anschließenden Bankbetriebswirt machen.
Und zu guter Letzt den Bachelor of Science in Management and Financial Markets. Geht dann in 3 Semestern über die Frankfurt School of Finance and Management wenn man Bankfachwirt und Bankbetriebswirt hat. Is auf jeden Fall ein sehr interessanter Studiengang.
Müsste dann ales insgesamt so 4,5 Jahre dauern... Ich hoffe mal das lässt einem noch ein paar Freiheiten, da ich denke das ein Berufsbegleitendes Studium ziemlich zeitintensiv...ich aber gerne noch ein weiteres Engagement pflegen würde... |
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