| Fernstudium |
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| Verfasst am: 21.10.2010 09:29 |
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Hallo ihr lieben,
ja ich weiß, dieses Thema kam schon öfters u nd habe mir auch die Threads durchgelesen.
Ich hab aber mal eine Frage.
VIelleicht habe ich es falsch verstanden, aber ein Fernstudium bedeutet ich muss mir alles selber beibringen und schicke nur die Bearbeitungsbögen zurück und für die Klausuren fahr ich zu der Uni oder lieg ich falsch?
Gibt es auch ein Fernstudium a la Frankfurt School, wo man am Wochenende immer zu Veranstaltungen muss?
Würde sowas sehr begrüßen
Gruß
Marcel |
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| Verfasst am: 21.10.2010 11:58 |
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Hi,
es gibt viele Fernstudien/ Fernstudiums/ Fernstudia... (wie auch immer),
bei denen du gelegentlich Präsenzveranstaltungen hast, du dir aber den Großteil des Lernstoffs zu Hause rein ziehen musst! |
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| Verfasst am: 21.10.2010 14:13 |
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hast du vielleicht dafür beispielunis? |
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| Verfasst am: 21.10.2010 14:58 |
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Genokolleg... |
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| Verfasst am: 21.10.2010 15:20 - Geaendert am: 21.10.2010 15:23 |
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... welches schonmal keine Uni ist.
Fernstudiengänge sind unterschiedlich konzipiert. Es gibt da keine "Standardlösung" die unter diesen Begriff fällt und von jedem Bildungsträger identisch umgesetzt wird.
Im Kern steht immer der autodidaktische Ansatz, dass Du mir mit Skripten und Fachbüchern den Stoff selber beibringst. Für Klausuren ist regelmäßig Präsenz erforderlich. Im Rahmen des Blended Learning Konzeptes können Online-Schulungsprogramme und Wochenendevorlesungen das Angebot ergänzen. Das macht aber eben jeder etwas anders.
Wichtig wäre: Was genau willste denn studieren? Reden wir über ein akademisches Studium oder einen Fachwirt?
Bildungsträger, die in Frage kämen, sind:
- Frankfurt School of Finance & Management
Bietet ein BWL Studium und den Bankfachwirt als Fernstudium an
- Fernuniversität Hagen
Bietet ein grundsolides BWL Studium an, hat einen guten Ruf und ist sehr preiswert
- ADG Best
Bietet meines Wissens nach auch Fernstudien an, sollte aber genau überdacht werden, ADG hat im Gegensatz zur Frankfurt School und Hagen eine akademische Reputation die fast gegen Null läuft. Dafür würde ich persönlich niemals Geld hinlegen, allein, weil ich in Hagen mehr Substanz für weniger Geld bekomme.
- SGD und ILS (Keine Hochschulen!)
Bietet verschiedene betriebswirtschaftliche Kurse an. Anerkennung ist gegeben, aber bei weitem nicht so hoch, ich würde den Bankfachwirt vor der IHK jederzeit vorziehen.
- AKAD
Bietet ebenfalls akademische Studiengänge zum Bachelor und Master an, hat im Grundprinzip vergleichbare "Probleme" wie ADG wo ich sage, genau hinschauen und vor allem mit Hagen vergleichen, damit man es später nicht bereut. |
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| Verfasst am: 21.10.2010 15:31 |
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ADG meinte ich auch!...
Musst dir vorher klar werden ob du die Disziplin/ Lust hast alleine! ohne andere Studenten(-leben) zu lernen
Mein Ding wäre es überhaupt nicht!
Und Thema Qualität wurde auch schon angesprochen! |
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| Verfasst am: 21.10.2010 16:21 |
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also ich habe mit der fernuni hagen und dort mit wiwiw ( wirtschaftswissenschaften) geliebäugelt
da ich hauptberuflich arbeiten möchte, wäre das studium nebenbei
für mich hat sich halt die frage gestellt ob andere unis nicht nur die klausuren als präsenztage haben sondern vielleicht 1-2 mal im monat für nen tag auch noch ne vorlesung oder kp |
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| Verfasst am: 21.10.2010 17:36 |
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Frag mal in dem Unternehmen bei dem du arbeiten willst! gehe mal davonaus das du dann was in die richtung studierst, dann willste jawohlauch ne förderungvom AG oder?!? |
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| Verfasst am: 27.11.2010 12:53 |
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bin selbst student an der fernuni hagen.
Hier ist es definitiv so, dass es zu fast jedem Fach freiwillige Präsenzveranstaltungen gibt.
Habe dieses Semester Wirtschaftsmathe und Statistik + EInführung Wiwi belegt.
Für Mathe und Statistik gibt es beispielsweise bis Februar wöchentlich eine Sitzung im Reginalzentrum, in der eine Dozentin dir den Stoff beibringt und Fragen beantwortet. Keine Langweilige Vorlesung....es ist genial wenn man zu den Präsenzveranstaltungen geht muss man auch nur noch halb so viel lernen.
Der Nachteil: Die Präsenzveranstaltungen sind in der Regel unter der Woche abends ab 18:00 Uhr - 21:00 Uhr. Bedeutet, man müsste seine Arbeit so einrichten, dass man am Vorlesungstag rechtzeitig anwesend sein kann.
Um die Prüfungen zu bestehen, ist es aber keinesfalls nötig zu den Präsenzveranstaltungen zu gehen. Allerdings sollte man ungefähr mit 20 Stunden lernen pro Woche im Teilzeitstudium rechnen....das bedeutet nach der Arbeit nochmal richtig Gas geben! Ich denke aber es lohnt sich, denn wer mit möglichst wenig Aufwand nen guten Abschluss möchte, der kann auch an der Euro FH studieren. Man muss aber bedenken, dass das ne private Institution ist und darüber hinaus eine FH. Die Fernuni Hagen ist eine staatliche Universität! |
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| Verfasst am: 27.11.2010 14:12 |
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@ Marcel: Das hast du im Wesentlichen richtig verstanden; du bekommst Studienbriefe zugeschickt und musst dir anhand dessen und mit Hilfe von Fachbüchern den Stoff selbst beibringen. Ergänzend gibt es Seminare/Workshops, teils verpflichtend, teils freiwillig. Das ist abhängig vom Studienmodell der jeweiligen Fernuni und nachzulesen auf den Internetseiten derselben (z.B. Fernuni Hagen, AKAD, Euro-FH, ADG/Steinbeis, ...)
@ TheConvexity: Wo kommt dein mangelndes Vertrauen in die ADG Montabaur her, wenn ich fragen darf? Behaupten kann und darf man zunächst einmal viel, über die ADG (die das Fernstudium in Kooperation mit der Steinbeis Uni Berlin anbietet) ist mir aber bisher nichts Negatives bekannt. Im Gegenteil, wer nach seiner Bankausbildung im Bereich Bank tiefergehend fortgebildet werden möchte, hat dort schon mal die richtigen Ansprechpartner aus der Bankenwelt.
Den Abschluss vergibt am Ende auch die Steinbeis Uni, die ADG ist sozusagen zum Teil auch "Vermittler" dieses speziell für Banker angebotenen Studiengangs (Finance & Management).
Ich werde im nächsten Semester jedenfalls an der ADG das Bachelor-Studium aufnehmen und denke, dass das für fertig ausgebildete Bankkaufleute durchaus ein positiver Schritt sein kann.
Gruß
webbi |
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| Verfasst am: 30.11.2010 00:06 - Geaendert am: 30.11.2010 00:10 |
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@Webbi: Dass man über einen Anbieter nichts negatives sagen kann, ist noch keine hinreichende Grundlage für eine positive Entscheidungsfindung. Im übrigen wirst Du schnell feststellen, dass ich an sich nichts Negatives zur Steinbeis gesagt habe, ausgenommen der akademischen Reputation, sondern mehr darauf verweise, dass bessere Alternativen existieren.
Als rationaler Entscheidungsfinder muss mir eine teurere Uni auch mehr bieten können als eine billigere Uni. Bei der Steinbeis sehe ich nicht den Mehrwert für das Geld.
Folgende Punkte stören mich:
- Keine akademische Reputation (wie schon erwähnt!), dafür ist die Hochschule zu jung
- Mir ist nichts über tiefgreifende Netzwerke in die Wirtschaft wie bei der EBS, der WHU, der Frankfurt School oder der HHL bekannt.
- Keine EQUIS, AMBA oder AACSB Akkreditierung (haben FS und Uni Hagen auch noch nicht, also gleichwertig)
- Definitiv keine Target-Uni (Bei der WHU, EBS und HHL voll gegeben, bei der FS teilweise)
Von daher, ich sehe nicht, was Du an der Steinbeis Hochschule bekommst, was Du nicht an der FernUni Hagen für weniger Geld auch haben würdest.
Ich weiß natürlich nicht, was Du vor hast, Du solltest dich aber nicht wundern, wenn mit dem Steinbeis-Studium keine Elitekarriere a la Goldman, JP oder Morgan Stanley rauskommt (was nicht heißt, dass es unmöglich ist). Wenn Du dagegen im genossenschaftlichen Sektor bleiben willst um dort mal Filialleiter oder FKB zu werden, ist das Studium perfekt. Aber dann muss ich hinterfragen: Das leistet das Studium an der Fernuni Hagen oder ein Bankbetriebswirt doch genauso für weniger Geld.
Im Gegenteil, eine Sache die skeptisch stimmt, erwähnst Du selber: Die ADG ist ein "Vermittler" für den Titel von der Steinbeis Uni. Nichts für ungut, aber bei solchen "Konstruktionen" sehe ich immer die Gefahr, dass Personaler sowas abwertend betrachten, weil mit solchen Konstruktionen in der Vergangenenheit schon viel Schmuh gelaufen ist. Das ist mit Sicherheit kein positives Attribut dieses Studiengangs.
Konklusion: Ich erkenne nach wie vor nicht, was die Steinbeis Hochschule unter einer Auswahl verschiedener Möglichkeiten zur dominanten Alternative macht. |
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| Verfasst am: 05.12.2010 14:52 - Geaendert am: 05.12.2010 15:05 |
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@ TheConvexity: Danke für die Ausführungen. Ich versuche mal, näher darauf einzugehen.
Netzwerke: Gut, hier zählst du natürlich die Networking-Elite-Unis auf (WHU, EBS, Frankfurt School, ...) - dass man mit einigermaßen guten Leistungen nach Verlassen einer der genannten Unis stark erhöhte Chancen auf eine elitäre Karriere hat, wird hier niemand ernsthaft bestreiten. Dazu muss man aber auch erwähnen, in welchem Rahmen hier Studiengebühren zu zahlen sind. Wenn man diese nicht selbst aufbringen kann, kommt man um einen "Sponsor" aus der Banken-/UB-/Finanzwelt kaum herum, und darum kloppen sich die besten der besten. Will heißen: Keine Alternative, die jedem mal eben so offensteht.
Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass die ADG hier auch in einem gewissen Rahmen mitspielen kann. Letztlich werden im genossenschaftlichen Bereich an der ADG schon lange Führungskräfte, Vorstände etc. ausgebildet; die Akademie auf Schloss Montabaur hat also eine lange Tradition in der Managementausbildung. Und der Geno-Sektor beschränkt sich ja nicht nur auf VR Banken, sondern eben auch Institute wie die DZ Bank oder WGZ Bank, wo auch eine Karriere denkbar ist. Gleiches gilt für andere Banken, wenn man gute Leistungen bringt.
Akademische Reputation: Auf diesen Punkt kann ich nicht eingehen, da mir dazu (noch) die nötige eigene Erfahrung mit der ADG oder zumindest eine angelesene, neutrale Beurteilung der ADG/Steinbeis - bestenfalls im Vergleich mit den anderen genannten Unis - fehlt. Daher lasse ich deine Aussage dazu einfach mal so dahingestellt.
Mehrwert für das Geld: Auch hier gilt, noch bin ich nicht dort gewesen. Aber das gilt ja für uns beide, von daher poste ich trotzdem meine Meinung: Ich denke schon, dass besonders im Geno-Sektor der ADG Montabaur ein gewisser Ruf vorauseilt, die Gründe habe ich bereits genannt. Ich erhoffe mir außerdem, dass das Studium möglichst praxisnah ausgerichtet ist und ich viel in die Bank mitnehmen kann. Das ist an der ADG eher gegeben als z.B. an der Fernuni Hagen.
Was meine Intentionen betrifft: Um langfristig Filialleiter oder FK-Berater zu werden, würde ich mir in der Tat keinen solchen Stress machen (Vollzeit-Studium neben Vollzeit-Job). Da stimme ich dir völlig zu. Mit einer solchen Zielsetzung langt in einer Geno-Bank ein Fach- und Betriebswirt, dazu benötigt man kein akademisches Studium. Was die Perspektiven in einer (stetig wachsenden) Genossenschaftsbank nach Abschluss eines solchen Studiums betrifft - wer weiß. Ich lasse es auf mich zukommen und bleibe für alles offen.
Gruß
webbi |
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| Verfasst am: 05.12.2010 17:46 |
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@ webbi : wann fängst du dein fernstudium bei der ADG an ???
Nächstes Jahr im Frühjahr ??? |
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| Verfasst am: 10.12.2010 10:32 |
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@ immortal: Genau, Frühjahr 2011. |
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| Verfasst am: 29.04.2011 23:58 |
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@ webbi hast du schon dein studium angefangen ???
wenn ja berichte mal bitte über deine Erfahrungen.
Danke |
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| Verfasst am: 12.05.2011 07:27 |
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Hallo immortal,
das Studium beginnt bei mir nächste Woche auf Schloss Montabaur zur Einführungsveranstaltung und Mathe-Vorkurs. Den Zugang zum SMI Intranet haben wir vor ein paar Tagen bekommen, sodass ich schon mal einen ersten Blick auf ein paar Studienunterlagen werfen konnte. Viel sagen kann ich dazu noch nicht, ich bin gespannt was die nächste Woche bringt und wie arbeitsintensiv das Studium neben der Arbeit wird.
Kannst bei Fragen gerne auf mich zukommen. Spannend wird es natürlich insbesondere bei den ersten Klausuren. ;-)
Gruß
webbi |
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| Verfasst am: 12.06.2011 11:28 |
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Hallo,
ich überlege das Studium bei der ADG auch zu machen! Die Steinbeis-Hocschule hat ein super Ruf. Ist es machbar das Studium während der Ausbildung zu absolvieren? Oder ist davon ab zu raten? |
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| Verfasst am: 12.06.2011 21:48 |
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>>> "Die Steinbeis-Hocschule hat ein super Ruf."
Sagt wer?
Ohne gleich das Faß aufmachen zu wollen, die Steinbeis sei schlecht, ist so eine Aussage schon zu hinterfragen. Einen "Super-Ruf" haben die WHU, die EBS und die Uni Manneheim um mal im deutschen Territorium zu bleiben. Steinbeis mag ok sein, ist aber sicher nicht in der Top-Liga der Unis angekommen. |
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