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Bereich Studium & Weiterbildung
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Forenübersicht >> Studium & Weiterbildung

Backfachwirt vs. Bachelor of Arts
 
immortal
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 18.07.2010 19:26
Hi,
da ich meine Bankausbildung nun auch erfolgreich beendet habe, stehe ich wie so viele vor dem rätsel, wie es weiter gehen soll. Da ich weiterhin bei einer genosschenschaftsbank tätig sein werde, schwanke ich nun zwischen dem Fachwirt und dem bachelor. Der Fachwirt würde über die Genosschenschaftsakademie laufen : Fachwirt --> Betriebswirt --> Diplom-Betriebswirt --> § 33 KWG Qualifikation.
Das andere wäre ein Fernstudium zum Bachelor of Arts bei der ADG (BEST-Studium) : --> Bachelor of Arts ---> Master --> Promotion .... was wäre eurer Meinung der bessere Weg ? Welche Erfahrungen habt ihr ? Was ist eher "angesehen" ???
Danke für die Hilfe
Technology
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 18.07.2010 21:16
Die Frage erübrigt sich doch. Ein vollwertiger Bachelor ist mehr wert als ein Bankfachwirt und ein Bankbetriebswirt.

Bankfachwirt und seine Weiterbildung sind verschwendete Zeit.
Mach Bachelor, dann nen Master und du kannst dich überall bewerben und hast gleichzeitig eine viel höhere Qualifikation im Gegensatz zum Bankbetriebswirt mit gleichem Zeitaufwand.
immortal
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 18.07.2010 22:15
danke für die antwort.
Ist der master denn gleichzusetzen mit dem diplom-betriebswirt? Ab wann habe ich denn die 33er-Qualifikation beim studium erlangt ?
QB3
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 19.07.2010 07:06
Das ist doch super, wie wunderbar einfach das hier dargestellt wird... Genau so könnte man wohl auch die letzte ungeklärte Frage der Menschheit beantworten...

Es sind verschiedene Sachen zu klären:

1) Hast du Abi?
2) Willst du im Bankgewerbe bleiben?
3) Wie sieht langfristig dein Karriereplan aus?
4) Fühlst du dich diszipliniert genug für ein Fernstudium?
5) Wie willst du studieren - praktisch oder akademisch?
6) Willst du einen STAATLICH anerkannten Abschluss?

Die 33er-Zulassung bekommst du nicht einfach so mit Abschluss eines Studiums - Du musst Sie bei der BaFin beantragen. Der ganze Prozess dauert ca. ein halbes Jahr.
D.h. auch mit dem Managementstudium hast du nicht automatisch die Zulassung...

Grüße aus Frankfurt,

QB3
immortal
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 19.07.2010 20:42
1) ja
2) ja, wenn es andere attraktive möglichkeiten bin ich aber auch offen
3) irgendwas leitendes :-)
4) ja
5) ich denke eher akademisch
6) ja
TheConvexity
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 20.07.2010 00:07 - Geaendert am: 20.07.2010 00:10
Hallo,

grundsätzlich ist der Bachelor zu empfehlen, wenn Du dich tiefgreifend mit der Bankenmaterie beschäftigen willst. Der Bankfachwirt gibt mehr oder weniger nur einen groben Abriss über die wichtigsten Grundlagen der BWL, ABBL, VWL und der Rechtsgrundlagen (wobei die Rechtsgrundlagen zumindest relativ intensiv eingeübt werden verglichen mit einem akademischen Studium).

Die investierte Zeit und Arbeit in einen Bachelor ist gegenüber einem Bankfachwirt zwar enorm, lohnt sich aber in der Regel immer.

Warum es ausgerechnet die ADG sein muss, der nun wahrlich kein sonderlich akademischer Ruf anhängt, ist mir jedoch völlig unklar. Wennschon Bachelor, würde ich mir etwas richtiges mit Reputation suchen. Immerhin studiert man nur einmal.

Die KWG §33 Lizenz brauchst Du nicht. Die ist im Dipl.-Bankbetriebswirt nur deswegen so exponiert, weil der Lehrgang eben kein akademisches Studium ist. Außerdem ist dieser Part sowieso nur der theoretische Teil, ohne einschlägige Berufserfahrung, also den praktischen Teil, wird dich die BaFin nie als befähigt zur Leitung eines KI anerkennen. Und wenn Du den Teil hast, dann kriegste die theoretische Anerkennung bei Vorlage eines Universitätsstudiums immer.d.h. hier ist die Erfüllung nach §33 KWG einfach immer gegeben, weswegen kein Studium das besonders bewerben wird.

Bezüglich deiner weiteren Karriere: Bis zum Master kaufe ich dir die Planung ab (PS: GERADE deswegen würde ich ADG meiden), das mit der Promotion lass mal sacken, bis Du im Hauptstudium bist. Niemand der noch im Grundstudium ist, kann sinnvoll abschätzen ob eine Promotion für ihn in Frage kommt oder nicht - ganz zu schweigen von jemandem, der das Studium nicht einmal begonnen hat.

Bezüglich Karriere: "Irgendwas leitendes" klingt für mich ziemlich nach "Ich will Boss sein, egal wo, hauptsache ich bin endlich Jemand". Würde ich mir nochmal ernsthaft durch den Kopf gehen lassen, ob das ein Karriereziel sein kann dass dich wirklich erfüllt. Führen kann man immer, wenn man selbst dazu berufen ist. Wenn man das aber ist, spielt es keine Rolle, mit welchen Vertiefungen man studiert hat. Erst studieren, dann zwei, drei Jahre arbeiten und dann über eine Führungskarriere nachdenken, vorher ist das nicht sinnbringend.
QB3
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 20.07.2010 11:44
Aufgrund deiner Antworten ist der Weg Bachelor/Master wohl besser... Ich stimme aber TheConvexity das auch die Wahl des Anbieters wichtig ist...

Ich persönlich finde Präsenzvorlesungen besser als Fernstudium, aber das muss jeder für sich entscheiden... :-)
immortal
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 20.07.2010 21:55
Danke für die ausführliche Antwort TheConvexity und QB3.
Was ist denn an der ADG so verkehrt ?
Dies ist halt der Partner von den Volks-und Raiffeisenbanken.
Im Hintergrund agiert die Steinbeis-Hochschule Berlin.
Aufgrund der genossenschaftlichen Verbundenheit wird das Studium auch nicht so teuer. Welches Studium würdet ihr denn empfehlen ?
TheConvexity
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 20.07.2010 22:55 - Geaendert am: 20.07.2010 22:56
Target-Universitäten oder zumindest Hochschulen mit guter Reputation. Steinbeis mag keine schlechte Ausbildung liefern, zu der Aussage will ich mich nicht verleiten lassen, wird aber auch für keien "Aha"-Effekte sorgen, wenn der Personaler den CV durchschaut.

Die beiden Top-Unis in D (für Bachelor) sind ohne Zweifel:

- WHU in Vallendar
- Universität Mannheim

Wenn die beiden nicht in Frage kommen, wäre folgende Optionen zu prüfen:

- Zeppelin University
- Universität Köln
- Goethe Universität Frankfurt
- Frankfurt School of Finance & Management
- European Business School (in Oestrich-Winkel)

Das sind die Unis, von denen Du richtig "starten" kannst, weil diese Instutitionen überwiegend hochqualitatives Placement liefern.

Über Studiengebühren würde ich nicht nachdenken. Eine zweitklassige Alternative nur aufgrund der Gebühren zu wählen ist immer ein Schuss ins Knie. Finanzierungsmöglichkeiten gibts wie Sand am Meer, wenn man mal genau hinschaut. Und wenn ich mit 45k p.a. starte statt mit 40k, weil mir meine Uni geholfen hat nen guten Job zu bekommen, sind sogar Mehrgebühren von 20.000 Euro nach Steuern und Zinsen nach 6 bis 7 Jahren wieder drin - von guten und gern mindestens 35 Arbeitsjahren die noch vor dir liegen.
immortal
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 21.07.2010 19:03
Dies sind aber keine Fernstudiengänge oder ?
Renovatio
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 21.07.2010 19:25
naaaaja - erst mal bin ich d‘accord was die Wahl angeht, aber eine Top Uni ist kein Garant für nen dollen Job.
@TheConvexity: ich hatte im ICLM auch nen Durchläufer der hatte an der European School of Finance Nürtingen zunächst einen Bachelor mit Auszeichnung und danach den Master of Finance mit Auszeichnung (Note 1,5) gemacht und ist CFA Level III Candidate und selbst die MSB konnte ihn nicht unterbringen (sorry für die internen bezeichnungen an die anderen). Der Typ war sowas von qualifiziert das ist der Hammer und trotzdem: arbeitslos!
Und bei ihm konnte man nicht mal sagen, ok das is so ein Uni-Nerd der sozial überhaupt nicht verträglich ist weil Zahlen seine Freunde sind, überhaupt nicht!

Du hast natürlich bei diesen aufgezählten Unis ein mörder Netzwerk was man nutzen muss und ich meine ich bin an der scheiss VWA (so zumindest die öffentliche Wahrnehmung) und kam direkt nach der Ausbildung in den Derivate- Handel/Sales. Der "tolle" Name meiner Uni kanns ja nicht gewesen sein...
TheConvexity
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 22.07.2010 00:23 - Geaendert am: 22.07.2010 00:24
@immortal: Nein, sind keine Fernstudiengänge, wobei die Frankfurt School einen anbietet.

Wenn es unbedingt ein Fernstudium sein muss, wäre aber die Frage zu stellen: Warum ADG und warum nicht Fernuni Hagen? Hagen ist preiswerter und hat einen sehr guten Ruf.

Nachdem was der Threadersteller schreibt ist ihm aber viel an einer besonders erfolgreichen Karriere gelegen, so der Tenor für mich und insbesondere mit dem Ziel Master - sogar von Promotion war die Rede - halte ich viel davon, sowas doch als Präsenzstudium zu gestalten. Am Ende des Tages wird man einfach nochmal mehr mitnehmen, und was wichtiger ist: Ein stärkeres Netzwerk aufbauen

@Renovatio: Nirgends schrieb ich von einer Jobgarantie. Nur dass die Chancen eben sehr hoch sind. Dein Beispiel VWA kaufe ich dir gerne unbesehen ab, klar hat man auch damit die Chance auf die besten Jobs.

Deiner Argumentation unterläuft aber der Fehler, das Gesetz der großen Zahlen zu ignorieren. Du versuchst mit einem Einzelbeispiel eine auf Erwartungswerten geltende allgemeine Realität zu wiederlegen. Natürlich wird es irgendwann einen arbeitslosen WHU-Studenten geben und jemanden von der FH Hintertupfingen, der es zum Vorstand bringt. Warum denn nicht? Aber das ist eben nicht die breite Masse. Die Quote der Studenten der Target-Unis die im IB oder UB landet (und seien wir mal ehrlich: Commerzbank und IB ist keine vergleichbare Alternative im Vergleich zu den Angelsächsischen Banken) ist einfach völlig anders als bei Second Tier Hochschulen.

Und wenn dem Threadersteller viel an seiner Karriere gelegen ist, ist es ihm schon eine sachdienliche Information, dass der Erwartungswert für den Faktor "Karriere" je nach Hochschule doch massiv schwanken kann - mit den Ausnahmen, die es unbestritten gibt, ist ihm wenig geholfen. Klar ist, dass es kein Problem ist mit einem VWA Abschluss in das IB zu gehen, das Problem ist: Für wieviele andere Studenten aus deinem Jahrgang gilt dies ebenfalls? (Wobei IB jetzt mal nur ganz exemplarisch ein Beispiel darstellen soll).
 

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