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Bereich Inlandszahlungsverkehr mit SEPA
Moderator: TobiasH
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Forenübersicht >> Inlandszahlungsverkehr mit SEPA

10 Euromünzen
 
Baschtii
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 03.06.2010 13:33
Mahlzeit die Herrschaften!

Die 10 Euro-Münze ist ja offizielles Zahlungsmittel. Jetzt hatte ich neulich in der Mittagspause den Fall, dass ein Kunde mit einer 10€ Münze im Supermarkt bezahlen wollte und der "Marktleiter" meinte der Markt wäre nicht verpflichtet diese Münze anzunehmen.
Wie ist das eigentlich? Ist der Markt wirklich nicht dazu verpflichtet dieses offizielles Zahlungsmittel anzunehmen oder wollen die einfach nur nicht?
LeiLin
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 03.06.2010 13:38
von einer 10-euro münze hab ich nie gehört.. wenn es die wirklich gibt, ist das wahrscheinlich ein sammlerstück
Baschtii
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 03.06.2010 13:53
Nie gehört???

Die haben wir hier in der Filiale. Können gegen nen 10er eingetauscht werden!!
Technology
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 03.06.2010 14:03
Er ist auch nicht verpflichtet sie anzunehmen. Ein Supermarkt muss auch keine 100€ Scheine annehmen.

Eine 10€ Münze ist eher ein Sammlerstück und kommt im normalen Geldkreislauf kaum vor.
tyrionarido
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 03.06.2010 16:15
Die Frage stelle ich mir auch immer wieder. Dass diese Münzen selten vorkommen ist schon klar, aber weiß jemand, wie es mit der Rechtslage genau aussieht? Also vonwegen Legal Tender und so? Tankstellen müssen ja auch explizit und sichtbar darauf hinweisen, wenn sie keine 500 EUR Noten annehmen. Weiß das jemand?
2007Michi
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 04.06.2010 22:54 - Geaendert am: 04.06.2010 23:02
Die Euro-Gedenkmünzen, worunter auch die 10 Euromünden fallen, sind gesetzliches Zahlungsmittel.
Der Händler ist ersteinmal verpflichtet 10 Euromünzen anzunehmen.
Allerdings ist er nicht verpflichtet mehr als 50 Münzen anzunehmen. Bei einer Zahlung nur in 10 Euromünzen sind es höchstens 10 Münzen die er annehmen muss. Es müssen nur Sondermünzen des Landes angenommen werden. Sprich nur Münzen der Deutschen Bundesbank müssen die Deutschland angenommen werden. Nachzulesen im Münzgesetz.

Ein gesetzliches Zahlungsmittel, muss zur Tilgung einer Schuld angenommen werden.
Es besteht aber keine Wechselpflicht, woraus man ableiten kann, dass man möglichst passend bezahlen sollte.
Denn rechtlich muss das Geld wohl nicht gewechselt werden.
Wenn ein Händler bestimmte Scheine nicht akzeptieren möchte, muss das vor dem Kauf eindeutig ersichtlich sein.
Daher kommt auch das mit den Tankstellen, da man für 500 Euro soviel Benzin bekommt, was in einen Autotank nicht passt, ist 500 Euro im Vergleich zum Gegenwert schon recht hoch. Und eine Wechselpflicht gibt es ja nicht um nun Eindeutig bekannt zu geben, dass es nun bei Bezahlung mit 500 Euro ein Problem gibt muss die Tankstelle an die Zapfsäulen vor dem Tanken bekannt geben das sie keine 500 Euroscheine annehmen, dann ist das auch ok.
Also man darf nicht einfach sagen, 100 Euro nehme ich nicht. 10 Euromünzen nehme ich nicht.
Sondern, das der Schein mit dem ich bezahle sollte im Verhältnis zum Gegenwert stehen und es muss vorher bekannt gegeben werden, dass das Geschäft bestimmt Schein nicht annimmt.

Übrigens 10 Euromünzen werden regelmässig mit unterschiedlichen Motiven geprägt und sind keine Seltenheit.
Wiggle
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 05.06.2010 01:00
Nunja, bei Tankstellen ist das immer etwas schwierig, da der Sprit ja schon im Tank ist.

Aber beim Supermarkt: Wer sagt, dass der Händler das Geld annehmen muss? Wenn ihm das nicht passt, kann er das Geschäft ja ablehnen, oder nicht? ;)

Also Geld annehmen muss man wohl nicht.
(Bei der Tilgung von Schulden mags anders aussehen ;) )

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####### Deutsche Bank
#........#..# Kundenberater PeB
#.....#.....# Marktregion: Schwerin
#..#........# Region: Ostsee/Lübeck
####### Abschlussprüfung: 11./12. Mai 2010 *erledigt*
mündliche Prüfung: 06. Juli *erledigt*

Johnie_Walker
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 05.06.2010 11:46
Wenn es gesetzlich Zahlungsmittel ist und nich explizit irgendwo steht, dass der LAden dass nich annimmt, dann müssen die die 10-Euro-Münze auch akzeptieren.
Ich frage mich ehrlich gesagt, wo der Marktleiter da ein Problem hatte. Ich meine bei nem 500ter in der Tanke kann ich es vollkommen nachvollziehen, aber bei nem 10er an der Supermarktkasse. Ich hätte meinen Einkauf stehen lassen und wäre da nie wieder hingegangen.
2007Michi
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 06.06.2010 18:53
Ich sehe es rechtlich ja so:
Ein Supermarkt hat geöffnet und bietet Ware zu bestimmten Preisen an. Dies ist ein Verkaufangebot. Ich packe es in den Wagen und gehe zur Kasse das ist mein Kaufangebot. Wir sind uns einig geworden, dass ich Waren für einen bestimmten Preis habe möchte. Wir haben zwei Willenserklärungen also einen Kaufvertrage. Der Supermarkt rechnet alles zusammen und gibt mir die Ware. Nun stehe ich beim Supermarkt in der Schuld. Und die bezahle ich mit dem gesetzlichen Zahlungsmittel.
Wäre ja seltsam, wenn du jetzt sagen würden, ja wir haben ihnen die Sachen angeboten aber jetzt will ich sie nicht verkaufen....
Wiggle
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 09.06.2010 22:15
@Johnnie: Genauso wie manche nicht wissen, dass 10 € Münzen tatsächlich echt sind, so hatte ich letztens einen Kunden, der Geld auszahlen wollte, lass es 5.000 € sein. Ich fragte "In großen Scheinen?" - "Ja, können ruhig 1.000er sein."
Ich fragte: "Sie möchten 1.000er-Scheine haben?" - "Ja, wenn das geht?"
Ich: "Nein, die gibt es nicht, 500er ist das Höchste."

Also... nehmt es den Leuten nicht übel, geht mit normalem Geld einkaufen, und bringt die 10er entweder zur Bank oder Münzhandeln *gg*

@Michi: Also die Waren, die im Regal stehen, sind glaube noch kein explizites Angebot. Ist das nicht eher eine Anpreisung?
Angebot und Angebotsannahme entstehen, wie du richtig beschrieben hast, an der Kasse.

Nunja, das mit den 10 € - Münzen ist, wie ich persönlich finde, einfach etwas grenzwertig. Es mag offizielles Zahlungsmittel sein, aber es ist dafür einfach zu unbekannt und zu wenig verbreitet. Ich kann die Unternehmer verstehen, die diese Zahlungsmittel nicht akzeptieren.
Als Banker selbst sieht man da nicht so das Problem. Ist ja auch viel zu aufwendig, so ein Kram zu fälschen, bei dem Wert.

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