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Bereich Finanzwelt & Bankpraxis
Moderator: TobiasH
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Forenübersicht >> Finanzwelt & Bankpraxis

Händler stürzt Großbank in die Krise
 
Patrick_Wolf
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 24.01.2008 13:07 - Geaendert am: 24.01.2008 13:08
Wahnsinn, Societe Generale um 4,9 Mrd. EUR von einer einzelnen Person geprellt. Das ist bitter. Da stellt sich doch wirklich die Frage, wie effektiv die ganzen internen Schutzmassnahmen aufgrund von Basel II etc wirklich sind. Scheinbar lassen sie sich relativ einfach umgehen. Das wird sicherlich noch seine Kreise ziehen und zu weiter verschärften regulatorischen Anforderungen führen:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,530688,00.html

http://news.google.de/news?hl=de&q=societe+generale&um=1&ie=UTF-8&sa=X&oi=news_result&resnum=1&ct=title

Gruß
Patrick Wolf

djb
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.01.2008 16:17
Hab ich das jetzt richtig verstanden dass das nicht mal in die eigene Tasche geflossen ist?
DrFaustus
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.01.2008 16:21
Lächerlich ist das. Es soll nur ein "kleiner" Händler gewesen sein. Und er ist der einzige der involviert ist? Niemals!!!

Da wird der komplette JÜ verzockt und keiner hats gemerkt?

Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.01.2008 16:37
Fazinierend ein paar Kleine (der Händler und seine Vorgesetzten) müssen gehen.....
djb
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.01.2008 16:42
Der Vorstandvorsitzende hat doch seinen Rücktritt angeboten...

Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.01.2008 16:46
Ich weiß. Aber ich gehe davon aus, dass er sich sicher war, dass dieser abgelehnt würde.
DrFaustus
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.01.2008 16:49
Ich als Aktionär würde den Vorstand sofort rausschmeißen wenn er so mit meinem Geld umgehen würde...
sunstripe
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 25.01.2008 11:48 - Geaendert am: 25.01.2008 11:50
ja er sollte ja einen gewinn bringen von jährlich 20 mio...
is eigentlich schon lächerlich,daß er dafür ein jahreslohn von 100.000 hatte (schlecht verhandelt)...
aber an seiner stelle würde ich nicht auf meine boni verzichten ;)
alles mitnehmen was geht!
außerdem is es ja nur durch die kursrutsche rausgekommen....
sonst wäre es ja noch so weiter gegeangen!
vorstand kann da nix für....vllt der leiter der controlling oder so...
aber wenn er vorher selbst da beschäftigt war,wusste er halt die prüfungen und den usus zu umgehen!
kluges köpfchen ;)
dennoch war es ein teufelskreis in den er immer weiter reingerutscht war....
begger
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 25.01.2008 11:52
Wahnsinn ;)

also in der Zeitung steht, dass dieser "kleine Händler" (alles klar xD) sogar für den schwarzen Montag zuständig sein soll ;)
Also das steht nicht in der Bild :)

Und was ich heftig finde:
Philippe Citerne verzichtet auf sein komplettes Gehalt für das erste Halbjahr 2008 und sämtliche Sonderzahlungen des vergangenen Jahres 2007 ....

Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 25.01.2008 14:14
Ich find auch Krass was da gelaufen ist. Aber ob das wirklich nur ein einziger verbockt hat wagen ich zu bezeifeln. Vll. hat da ja auch der ein oder andere Kontrolleur mal nen AUge zugedrückt oder einfach mal nicht so genau hingeschaut was er da prüft und dafür ne kleine Zuwendung erhalten.

Aber das ist nur meine Meinung und damit eine von vielen.

*************************************************************************
live like a lizard - not more !

Saber
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 25.01.2008 22:10
Unverständlich für mich ist, wie man sowas in die Wege leiten kann ohne auch nur ansatzweise daran zu denken, in die eigene Tasche zu wirtschaften...

Es gibt doch noch Menschen mit einem Gewissen!

(denkt über den letzten Satz was ihr wollt ;-P)
JohannDemuth
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 31.01.2008 09:34
Was wird das ganze Debakel für uns bedeuten:

Wir werden in Zukunft mit noch mehr staatlicher Überwachung und Regelungswut konfrontiert werden. Das ist das Schlimme daran.
Johann
TobiasH
Rang: Moderator

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Verfasst am: 01.02.2008 18:35
und weiter gehts....

BNP Paribas prüft Übernahme von Societe Generale
Paris (Reuters) - Die französische Bank BNP Paribas schließt eine Übernahme des von einem Handelsskandal erschütterten Konkurrenten Societe Generale nicht grundsätzlich aus.

"Wir prüfen das, weil alle europäischen Banken es prüfen", sagte ein BNP-Sprecher am Donnerstag. Branchenexperten bewerteten ein mögliches Zusammengehen der Geldhäuser positiv. Die französische Regierung bekräftigte unterdessen, dass sie einem ausländischen Übernahmeversuch nicht tatenlos zusehen würde.

Der BNP-Sprecher bestätigte einen Bericht der Zeitung "Le Monde". Finanzkreise hatten Reuters zuvor gesagt, eine Offerte sei nicht auszuschließen, stehe aber wohl nicht unmittelbar bevor. Societe hatte 1999 schon einmal einen Übernahmeversuch von BNP abgewehrt. Seitdem gab es immer wieder Spekulationen über eine Fusion der beiden Banken. Societe Generale wirft dem Händler Jerome Kerviel vor, die Bank durch Börsen-Zockereien um 4,9 Milliarden Euro gebracht zu haben.

Analysten halten auch zahlreiche ausländische Institute wie Santander, BBVA und HSBC für potenzielle Interessenten. Italiens größte Bank UniCredit schließt unternehmensnahen Kreisen zufolge eine Offerte aus. Die Deutsche Bank lehnte eine Stellungnahme ab. Ein Sprecher des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy betonte, die Frage einer Übernahme stelle sich nicht. Societe Generale hat sich als stark genug bezeichnet, um unabhängig zu bleiben.

Der Fondsmanager Jacques Gautier von GSD Gestion sagte, eine Fusion von BNP und Societe Generale wäre für die Aktionäre beider Häuser zu begrüßen. Sie könne den Gewinn erhöhen und wegen starker Überschneidungen bei den Aktivitäten beider Seiten Einsparungen ermöglichen. Außerdem käme BNP dadurch zu einem doppelt so großen Privatkundengeschäft. Die Aktie von Societe Generale legte am Vormittag mehr als zwei Prozent zu, lag aber später nur noch 0,3 Prozent höher bei 82,07 Euro. Ihr Börsenwert beträgt bei den derzeitigen Kursen bis zu 40 Milliarden Euro.

Entschiedenen Widerspruch französischer Politiker erntete der luxemburgische Ministerpräsident und Chef der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, der in einem Radiointerview gesagt hatte, ein ausländischer Bieter mit guten Plänen wäre kein Anlass zur Sorge. "Der Staat wird nicht einfach zusehen und Societe Generale irgendeinem Räuber überlassen", sagte Sarkozy-Berater Henri Guaino dem Fernsehsender BFM. Europaminister Jean-Pierre Jouyet betonte, bei wichtigen Wirtschaftszweigen wie der Finanzindustrie sei es normal, dass der Staat ein Auge darauf behalte, in wessen Hand sich das französische Geld befinde.

Die Investmentbank Morgan Stanley senkte den angepeilten Ausgabepreis für eine Kapitalerhöhung der Societe Generale, mit der das Milliardenloch durch die Spekulationsverluste gestopft werden soll, auf 115 Euro von 154 Euro.

Die französische Wirtschaftsministerin Christine Lagarde soll am kommenden Montag einen ersten Bericht über den Skandal bei Societe Generale vorlegen. Darin soll sie auch Empfehlungen aussprechen, wie die Handelsgeschäfte der Banken durch eigene und fremde Kontrollen besser überwacht werden können.



Quelle: Reuters
http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNews&storyID=2008-01-31T143800Z_01_NEI152670_RTRDEOC_0_FRANKREICH-FIRMEN-SOCGEN-BNP-ZF.xml
tyrionarido
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 01.02.2008 18:48
> Wir werden in Zukunft mit noch mehr staatlicher Überwachung
> und Regelungswut konfrontiert werden. Das ist das Schlimme
> daran.

Genau, da in diesem Forum nur Trader der Großbanken unterwegs sind... Die interne Compliance ist viel schlimmer als staatliche Regulierung...
 

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