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Bereich Finanzwelt & Bankpraxis
Moderator: TobiasH
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Forenübersicht >> Finanzwelt & Bankpraxis

Managergehälter
 
djb
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 19.12.2007 11:35
http://www.focus.de/finanzen/news/commerzbank-chef_aid_230183.html

Commerzbank-Chef
Müller verzichtet auf sieben Millionen
Im Gegensatz zu anderen Vorstandschefs hat der Chef der Commerzbank Bescheidenheit demonstriert. Eine ihm zustehenden Millionenvergütung hat er abgelehnt.

Commerzbank-Chef Klaus-Peter MüllerAuf die Frage, ob es stimme, dass er beim Wechsel in den Aufsichtsrat im Frühjahr auf sieben Millionen Euro verzichte, antwortete Müller der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ vom Mittwoch mit „Ja“. Den Betrag hätte er eigentlich noch für seine Vorstandstätigkeit bekommen.

Müller fügte noch hinzu, dass er in der Commerzbank bei Weitem nicht zu den Spitzenverdienern gehöre. „Es gab ein Jahr, da war ich innerhalb der Commerzbank nicht einmal unter den 250 bestbezahlten Managern“, sagte er. Seine Festbezüge lägen bei 760 000 Euro im Jahr. „Damit verdiene ich deutlich weniger als deutsche Spitzenfußballer“, sagte Müller.

Die zehn reichsten DeutschenManche Managergehälter sind laut Müller zu hoch

Zugleich warnte er davor, deutsche Top-Manager wegen ihrer Millionenbezüge ständig an den Pranger zu stellen. „Wenn wir Eliten in unserem Land schlecht behandeln, verlieren wir sie. Die sind nämlich nicht auf den Standort Deutschland angewiesen“, sagte Müller. Allerdings halte er manche Managergehälter für unangemessen hoch.
tyrionarido
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 19.12.2007 12:10 - Geaendert am: 19.12.2007 12:10
Kann man ihm nur zustimmen.

Es ist eigentlich kaum zu erklären, warum man Vorstände für ihre hohen Gehälter kritisiert, während diese im Vergleich zu den Top Tradern und Inverstmentbankern weniger, im Vergleich mit vielen Hedgefund-Managern fast schon wenig verdienen.
Marshall
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 19.12.2007 12:19
Investmentfonds-Manager verdienen auch zu viel!!!
Fußballer erst recht.
tyrionarido
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 19.12.2007 12:31
Kaum, gerade bei den Hedge Fonds sind da ja viele selbstständig... Wenn die also eine Milliarde im Jahr machen, ist das halt so.

Gleiches gilt für die anderen Banker: Wenn ich 200 Mio für meine Bank erwirtschafte, kann ich ja wohl 20 Mio verdienen... Muss man sich mal ausrechnen, wie hoch den Lohnanteil am Umsatz bei "normalen Angestellten" ist... Nämlich erheblich höher...
Domi_20
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 19.12.2007 14:34
Seit wann bringt ein Vorstand irgendwelchen Gewinn? Machen das nicht die Mitarbeiter?

Schau und du wirst es finden. Was nicht gesucht wird, das wird unentdeckt bleiben.

(Sophokles)

Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 19.12.2007 14:45
Aber man könnte ja unterstellen, dass Manager es so hinbiegen, dass die Mitarbeiter auch Umsatz machen ...
Ich jedenfalls möchte nicht so einen verantwortungsvollen Job haben wie Ackermann und Co.
Bankazubi1985
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 19.12.2007 14:59
Ich kann dazu nur eins sagen:

"Gib dem Menschen Macht und Du erkennst seinen Charakter."

Jeder der überzogene Managergehälter anprangert, sollte sich mal überlegen, ob er nicht genauso handeln würde als Manager. Und ob er auch diese Veranwortung bzw. das Arbeitspensum auf sich nimmt.

Ansonsten ist jeder frei in der Entscheidung was er lernen möchte bzw. später mal macht.
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 19.12.2007 15:47
Korrekt ! Genau so mit dem Wahn um den Lotto Jackpot ... (dem ich auch verfallen war) ich glaube, dass 90 % der Leute, die den geknackt hätten, sich danach verändert hätten - und nicht unbedingt zu ihrem Vorteil !
canopus
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 19.12.2007 19:09
<<Seit wann bringt ein Vorstand irgendwelchen Gewinn? Machen das nicht die Mitarbeiter?>>

Wo bringt ein Mitarbeiter denn Gewinn?
Wenn ein Arbeiter Türen an ein Auto montiert, entsteht daraus noch lange kein Gewinn. Auch der Verkäufer im Laden generiert kein Gewinn durch den bloßen Verkauf des fertigen Autos.
Ein solcher entsteht erst, wenn das Zusammenspiel aller an der Produktion beteiligten Parteien (Arbeiter, Verwaltung, Vertrieb) so gut funktioniert, dass man ein Auto zu Kosten produzieren kann, die unterhalb eines möglichen Verkaufspreises liegen. Dieses zu koordinieren ist Aufgabe des Managers. Ohne gutes Management überlebt kein Unternehmen am Markt. Der Manager generiert folglich also schon Gewinne.

Mit Managergehältern ist es eben wie bei allen Sachen in einer Marktwirtschaft. Es gibt wenige gute Mangaer, die deshalb begehrt sind und folglich hohe Gehälter verlangen können. Ist im Prinzip ja nichts gegen einzuwenden.
Warum allerdings ein Jürgen Schrempp, nachdem er Milliarden an Unternehmenswert vernichtet hat, noch eine dicke Abfindung kassiert, ist mir ehrlich gesagt auch schleierhaft.
Ghostrider
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 19.12.2007 19:13
Deswegen bist du ein normalsterblicher und der Jürgen in der Spähre der elitären Verdiener beheimatet.

Wenn du da mal bist, dann ist es egal. Dann wirst du auch dafür bezahlt, wenn du Scheiße baust (zumeist, damit du gehst).
Steht bestimmt auch irgendwo unter Unternehmenspolitik.
CeeJay
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 20.12.2007 09:15 - Geaendert am: 20.12.2007 09:16
Ich glaube, dass auch eher die hohen Abfindungen (für Misserfolg) und nicht die Gehälter das Problem sind.

Dazu kommt der typisch deutsche "Neid der Besitzlosen":
Die Deutschen haben in meinen Augen ein krasses Mentalitätsproblem.
In anderen Ländern und Kulturen wird man für Erfolg und Wohlstand respektiert, in Deutschland muss man sich ja schon fast dafür schämen.
Das fängt ja auch schon damit an, dass man im Freundes- und Bekanntenkreis nicht über Einkommen und Gehalt spricht, da das Thema Geld als absolutes Tabu gilt.
Diese leidige Diskussion über die Managergehälter ist dabei doch nur die Spitze des Eisberges.
Der KPM hat schon Recht.
Und noch mehr regt mich auf, dass tatsächlich eine Diskussion aufkommt, die Veröffntlichung der Managergehälter gesetzlich zu fixieren.
djb
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 20.12.2007 09:55
Ich glaub aber auch das da ne neue Generation jetzt nachkommt, in der "Konsum-Generation" wird doch viel offener über Geld gesprochen...
plas
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 20.12.2007 10:43
die Offenlegung der Gehälter ist doch schon seit 2Jahren gesetzlich fixiert im VorstOG.

"Vorstandsvergütungs-Offenlegungsgesetz"
CeeJay
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 20.12.2007 10:49
Der plas weiß wieder mal mehr als ich. So is‘ er :)
plas
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 20.12.2007 10:54
steht auf der ersten seite der aktuellen wiwo bei den 10 Irrtümer 07 :)

wußt ich vorher auch nicht, interessiert mich einfach nicht. neid is was für hater :)
Domi_20
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 21.12.2007 07:39
Und ich bleibe dabei, dass die Diskrepanz zwischen Managergehältern und "dem Rest" einfach nicht zueinander passen. Natürlich haben die Verantwortung. Aber hat das ein mittelständischer Unternehmer nicht auch? Und ganz schlimm sind die Verpflechtungen untereinander...wenn du da einmal drin bist, bekommst du nach einem Millardenverlust sicherlich noch ein Aufsichtsratsposten.....

Schau und du wirst es finden. Was nicht gesucht wird, das wird unentdeckt bleiben.

(Sophokles)

tyrionarido
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 21.12.2007 14:24
> Aber hat das ein mittelständischer Unternehmer

Die verdienen auch Millionen... Also sobald wir nicht mehr von einem Kleinunternehmen sondern wirklichem Mittelständler mit ~50 Angestellten und entsprechendem Umsatz sprechen...

Kein Argument!
DrFaustus
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 21.12.2007 17:09
Viele Verkennen, dass auch der Arbeitsmarkt ein Markt ist. Und der Preis für Arbeit richtet sich nach Angebot und NAchfrage. Gäbe es mehr gute Manager wären die Gehälter auch niedriger.

Was allerdings eine Frechheit sind, sind meiner Meinung nach die hohen Abfindungen. Hier sollte man einschreiten!
 

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