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Honorarberatung
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melikamemis
Rang: IPO

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Verfasst am: 02.07.2007 10:29
Was haltet ihr von der Idee die Dienstleistung "Kundenberatung" extra zu entlohnen, d.h. auch wenn kein Geschäft zu Stande kommt?

Jemand bereits irgendwelche Erfahrungen mit Honorarberatung gemacht?
Biggi88
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 02.07.2007 10:42
Tolle Idee aber wer macht das schon,

läuft doch eh einiges auf Provisionsbasis oder Festgehalt.

Außerdem fehlt dann ja der Anreiz sich richtig ins Zeug zulegen.

Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?
CeeJay
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 02.07.2007 10:54
Honorarberatung bedeutet, dass der Kunde ein Entgelt / eine Gebühr für das Beratungsgespräch entrichten muss.
Wenn er dann das Geschäft abschließt, wird im die Gebühr wieder vergütet. Wenn er nicht abschließt, bleibt er auf den Kosten sitzen.

Die Honorarberatung soll verhindern, dass der Kunde sich in der Bank X beraten lässt, als Personal- und Sachkosten verusacht und anschließend in der Bank Y das Geschäft abschließt, nachdem er die Beratung schon erhalten hat.
melikamemis
Rang: IPO

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Verfasst am: 02.07.2007 10:56
Genau das hatte ich gemeint CeeJay
style
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 02.07.2007 10:59
Halte ich für absoluten Quatsch. Dann würde der Kunde nur kommen, wenn er von sich aus ein Anliegen hat. Dann würde man sicherlich große Gewinnrückgänge bei den Banken verzeichnen..., da man den Kunden ja aktiv auf Sachen anspricht und nciht wartet bis der Kunde von sicha aus kommt. Da kann mna warten bis man grau wird.

Gruß
Little_Sunshine
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 02.07.2007 11:00
Mhm, über diese Honorarberatung gibts natürlich verschiedene Meinungen.
Einige Kunden sagen dann von vornherein: Wenn ich für Beratung zahlen muss dann geh ich zu ner Direktbank oder lass mich nimmer beraten und mach alles selbst.
Andere Kunden denken, dass die Beratung hochwertiger is, wenn man dafür zahlen muss. Das is das typisch psychologische Denken: Wenn was teuer is, dann muss es gut sein....
reddevil87
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 02.07.2007 11:03
ich halte es trozdem für keine gute Idee.
Und außerdem wissen die Leute inzwischen auch das gutes nicht Teuer sein muss.
Little_Sunshine
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 02.07.2007 11:09
Manche denken aber noch so, das erlebe ich hier so oft...
melikamemis
Rang: IPO

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Verfasst am: 02.07.2007 11:19
meint ihr die beratung würde objektiver werden, da die berater dann nicht mehr provisionsorientiert verkaufen MÜSSEN, sondern bereits mit der beratung verdienen?

die kundeninteressen rücken mehr in den vordergrund. der abschluß (etwas) mehr in den hintergrund.

grade auch im rahmen von mifid ist die das thema honorarberatung wieder aktueller geworden.
style
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 02.07.2007 11:46
Die Beratung würde besser werden, aber es würde weniger verdient. Also wird es nie passieren...
Little_Sunshine
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 02.07.2007 11:51
Das sowas NIE eingeführt wird, würde ich nicht sagen....
melikamemis
Rang: IPO

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Verfasst am: 02.07.2007 12:10
Im Private Banking (Stichwort Vermögensverwaltung) ist es zum Beispiel schon gang und gebe...
style
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 02.07.2007 12:54
Achja und bei welchem Private Banking ist es Gang und Gebe? Würde mich mal Interessieren.

Mensch erzählt hier doch kein solchen Mist, vielleicht glaubt euch jemand, und dann hat er den Salat.


wortlos mfg
melikamemis
Rang: IPO

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Verfasst am: 02.07.2007 13:29
Meldung vom 1.06.07

Honorarberatung im Aufwind?


Banken diskutieren erneut Honorarberatung
Bereits vor 10 Jahren wurde die Honorarberatung diskutiert. Wenn der Kunde Honorar bezahlt, kann die Beratung "fairer" ablaufen, so die damalige Diskussion. Interessenskonflikte, die durch Provisionen entstehen können, sind dann nicht mehr vorhanden.



Fest steht: Ein Erfolg für Banken wurde dieses Geschäftsmodell damals nicht. Nun wird erneut geprüft, ob dieses Vergütungsmodell erfolgreich sein kann. Die Quirin-Bank aus Berlin versucht beispielsweise, die Honorarberatung konsequent umzusetzen.

Der Grund für das "Erwärmen" einer alten Idee: Die neue Richtlinie MIFID, die bis November in deutsches Recht umgesetzt werden soll, verlangt eine hohe Transparenz über die Provisionen und Gebühren. Der Verbraucher und vermögende Kunde soll wissen, was die Bank an ihm verdient - um Interessenskonflikte offenzulegen.



IQF begleitet Banken bei dieser Diskussion. Der Leiter des Instituts, Dr. Richter, kann mittlerweile auf über 15 Jahre Erfahrung in der Honorarberatung zurückblicken.



Welches Vergütungsmodell sich durchsetzen wird, ist noch unklar. Sicher ist aber, dass sämtliche Finanzdienstleister durch die neue Richtlinie nachdenken müssen. Mehr Transparenz für den Kunden wird es auf jeden Fall geben.



Zum Hintergrund:

Der Begriff “Honorarberatung” beschreibt die Dienstleistung Finanzberatung, bei der der Berater vom Kunden direkt entlohnt wird.

Folgende Formen sind in Deutschland anzutreffen:

Reine Honorarberatung: Der Berater versteht sich als freier Beruf und erhält keinerlei Vergütung von Produktgesellschaften. Sollte er solche erhalten, leitet er sie in voller Höhe (!) an den Mandanten weiter.



Mischform: Der Berater berät lediglich teilweise gegen Honorar. Zusätzlich verdient er an Provisionen über vermittelte Produkte. Diese Form ist überwiegend bei Finanzplanern (“Financial Planner”) anzutreffen. In Bankinstituten wird z. T. die allgemeine Beratung und Finanzplanung vom Produktverkauf auch personell getrennt. Damit soll eine relativ hohe Unabhängigkeit des Beraters erzielt werden.



Reine Honorarberater rechnen zumeist nach Stunden ab. Spitzenberater können - ähnlich wie Top-Anwälte - Honorare über Euro 500 je Tätigkeitsstunde abrechnen. Übliche Honorare liegen zwischen Euro 150 und 300.



Die Honorarberatung im Versicherungsbereich ist durch das Rechtsberatungsgesetz eingeschränkt. Nur gerichtlich zugelassene Versicherungsberater dürfen diese Form der Beratung anbieten (vgl. http://www.bvvb.de/)



Das Financial Planning wird i. d. R. auch als Honorarberatung angeboten, ist aber im Kern keine Dienstleistung der reinen Form. Lizenzierte Finanzplaner (CFP) sind nicht zur reinen Honorarberatung verpflichtet. Sie müssen aber in Klarheit und Wahrheit auf mögliche Interessenskonflikte durch Provisionen hinweisen.



Die Honorarberatung erfüllt als einzige Beratungsform der Finanzberatung den Grundsatz der Unabhängigkeit des Beraters nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Finanzberatung.



Die Honorarberatung wurde wissenschaftlich u. a. bei Richter, Grundsätze ordnungsmäßiger Finanzberatung, Uhlenbruch-Verlag eingehend diskutiert.


Quelle:
http://www.iqf.info/26.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=22&tx_ttnews%5BbackPid%5D=6

Glaubste mir jetzt?
DrFaustus
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 02.07.2007 13:51 - Geaendert am: 02.07.2007 13:52
Die neu gegründete Quirinbank arbeitet doch schon mit so einem Modell.

Ich finde die Sache sehr interessant. Vor allem aus Kundensicht. Denn wenn der Kunde kaum Provisionen zahlen muss, kann er sich ziemlich sichersein, dass er das objektiv Beste Produkt angeboten bekommt.

Zudem gibt es immer mehr Kunden, die lassen sich beraten und kaufen dann über eine Direktbank. Das finde ich ne Frechheit ohnes gleichen! Einige Berater machen das dann schon so, dass sie für die Beratung z.B. 50 EUR verlangen und wenn der Kunde dann ein Produkt abschließt bekommt er das Geld wieder... Auch ne gute Idee.
style
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 02.07.2007 13:52
Ich glaube dir, vorrausgesetzt du beantwortest mir meine o.g. Frage. Bei welcher Bank ist Honorarberatung im Private Banking gang ung gebe?
DrFaustus
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 02.07.2007 15:24
Hab ich doch schon: Quirinbank!

guckst du hier: www.quirinbank.de
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Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 02.07.2007 15:32
Ok du sagst es ist gang ung gebe im Private Banking und meinst nur weil es bei einer Bank so ist, die ich persönlich ncihtmal kenne ist das so deutschlandweit?

Komische Schlussfolgerung, beim CSI wärste nicht gut aufgehoben
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 02.07.2007 15:32
@DrFaustus: Also das es ne Frechheit ist, sich beraten zu lassen und dann woanders hinzugehen würd ich nicht sagen. Ist doch normal, dass die Leute abwägen wo es günstiger ist. Ich kann ja niemandem verübeln, dass er woanders hingeht, weil dort der Dispo bis zu 5 % günstiger ist. Weil ich, wenn ich nicht hier arbeiten würde, genau so handeln würde. Das Erstbeste wird nunmal nicht gekauft - deshalb muss man als Bank umso mehr seine Stärken zeigen und den Kunden überzeugen, warum es bei uns besser ist.
style
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 02.07.2007 15:36
Besser noch: Überleg mal du gehst in ein Autohaus und fährst ein Auto Probe, dann sagst du das Auto ist genau nach meinem Wunsch aber zu teuer. Ich geh zum Autohaus nebenan, die sind billiger.

Wo liegt da die Frechheit? Machst du es anders?

Gruß
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