Sitemap Impressum
 

Besucherstatistik
Gäste online: 51
Mitglieder online: 0

Studienempfehlungen:
Bankfachwirt-Studium
Betriebswirt-Studium
Management-Studium
Bachelor of Arts
Fachwirt in Digitalisierung
Das BankColleg
Bankfachwirt
Bankbetriebswirt
dipl. Bankbetriebswirt
Bachelor

Exklusiv
Fit für die IHK-Prüfung

Ergebnisse
Bankwirtschaft
Rechnungswesen
Sozialkunde
Zwischenprüfung

Neue Mitglieder
jayeh60985
kicej39389
aglairyagizv
EgGrot1
luca116

Bereich Bausparen und Versicherungen
Moderator: TobiasH
Community durchsuchen

Forenübersicht >> Bausparen und Versicherungen

Berufsunfähigkeitsversicherung/ LV / RV
 Gehe zu Seite ( << | 1 | 2 | 3  | >> )
 
Herrmann
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 05.04.2005 16:07
Deep-Blue hat es kapiert.

Es geht bei Versicherungen darum, dass man Risiken, die man nicht selber tragen kann, auf die Versicherung abwälzt.

Beispiel: Berufsunfähigkeit
Man kann durch Krankheit (90 %) oder durch Unfall (10 % der Fälle) nicht mehr in der Lage sein, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Dann braucht man Geld für die Miete, Lebensunterhalt und evtl. auch eine Haushaltshilfe bei schwerer Krankheit. 1.500 Euro sind wahrscheinlich nicht ausreichend.
gastlegi01
Rang: Small Cap

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 05.04.2005 22:27
Zu KLV/FLV:

Sie ist nach dem Steuervorteil nicht minder uninteressant geworden! Bis zum 31.12.04 galt die Mindestreglelung: 12 Mindestlaufzeit, 5 Jahre hintereinander eingezahlte Beiträge und 60% Todesfallsumme!

Neue Regelung: KLV/FLV wird z.B. erst zum 60. Lebensjahr gekündigt, dann wird nur die Hälfte der Erträge mit dem jeweiligen persönlichen Satz versteuert. Als Ertrag versteht man die Überschussbeteiligung, nicht aber die eingezahlten Beiträge. Kündigt man vor dem 60. Lebensjahr, muss man voll versteuern. Jetzt wird´s interessant: Man kann gerade als junge Mann also eine KLV/FLV abschließen ohne eine Todesfallsumme von 60% im Vertrag zu haben, d. h. es wird keinen Risikobeitrag vom monatlichen Beitrag abgezweigt.

Ich selbst habe mal mit einem Angebot aus dem Vorjahr und jetzt verglichen und stellte fest, dass letztendlich mehr Erträge zufließen aus der neuen Regelung, also Bruttoertrag! Dann muss man mal schauen, wie sich das steuerlich auswirkt!

Dieser Variante eignet sich für diejenigen, die das Ganze nicht in erster Linie als eine Altersvorsorge, sondern als Anlage!

Grundsätzlich würde ich auch eine BU und Haftpflicht (gilt nicht für junge Menschen, die zur Zeit eine Erstausbildung, also direkt nach Vollzeitschule, absolvieren und entweder zuhause oder auswärts wohnen) empfehlen.

Riester lohnt sich wirklich für Selbstständige oder Familien mit Kindern.

Rürüp/BasisRenten auch für Selbstständigen.

BAV ist absolut empfehlenswert, weil sie auch seit dem 01.01.05 erleichtert wurde, z.B. die Mitnahme beim
Arbeitgeberwechsel.

Ansonsten für jungen Menschen interessant:
fondsgebundene Lebensversicherung oder Rentenversicherung.

Wer sicherer sein möchte, eine normale Lebensversicherung mit Todesfallsumme oder klassische Rentenversicherung.

In diesem Snne: Gute Nacht
Herrmann
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 06.04.2005 12:33 - Geaendert am: 06.04.2005 12:33
Warum soll ein Bankkaufmann, der sein Geldvermögen selbst verwalten kann, an die Versicherungsgesellschaft jedes Jahr ca. 1,6 % seiner Beiträge für die Verwaltung von Bundesanleihen, Pfandbriefen, Aktien und Grundstücken, die sich im Sicherungsvermögen (früher Deckungsstock) der Versicherungsgesellschaft befinden, bezahlen?

Ich sehe das nicht ein!
masterbankerin
Rang: Blue Chip

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 06.04.2005 12:55
ja ja
gastlegi01
Rang: Small Cap

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 06.04.2005 12:57
Hallo Hermann,

das Thema war ja, welche Versicherungen man als junger Mensch benötigt, wenn ich mich richtig errinnere!

Natürlich kann ich als angehender Bankkaufmann bzw. -mann mein Geld selbst verwalten, aber dafür müsste ich auch Zeit investieren. Ich könnte auch direkt in Wetrpapieren investieren. Es kommt natürlich darauf an, welchen Bedarf der Einzelnen hat. Ich habe auch darauf hingewiesen, dass es entweder als Altersvorsorge oder Kaptialanlage angesehen werden kann.

Die "Vorschläge" richten sich auch an junge Menschen, wie die meisten von uns hier sind und auch noch in der Ausbildung sich befinden.

Bye Bye

Vision 100% hat heute begonnen und dauert jetzt 6 Wochen...Leistung aus Leidenschaft!

T-Master
Rang: Blue Chip

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 06.04.2005 14:24
Ich würde evtl. auch eine private Unfallversicherung in Betracht ziehen. Da gibts Cash auch bei 1 % Invalidität und die Freizeitaktivitäten sind ebenfalls abgesichert (besonders empfehlenswert für Leute mit risikobehafteten Hobbys wie Motorradfahren oder ähnlichem)

__________________________________________________
Lebe jeden Tag als wäre es dein letzter, den am Tag unserer Geburt fangen wir bereits an zu sterben!

Johnny
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 06.04.2005 15:12
Außerdem fallen bei der eigenen "Verwaltung" auch hohe Kosten an wie Depotgeb. Kauf Verkauf ....
Die garantiert Leistung fehlt wenn mans selbst macht und natürlich ein eventueller Versicherungsschutz
Herrmann
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 06.04.2005 15:28
Bei der eigenen "Verwaltung" fallen jährlich 0,12 % Depotgebühren an. Die Kauf- und Verkaufskosten kann man auf einige Jahre verteilen, dann sind sie gering, z. B. 2 % Kosten auf 10 Jahre verteilt, ergibt pro Jahr 0,2 % Kosten.
Wenn man so konservativ wie Versicherer anlegt, bleibt das Vermögen auch erhalten.
Die Todesfallabsicherung kostet pro 1000 Euro Todesfallleistung 1 Euro pro Jahr.
tyrionarido
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 06.04.2005 15:36
Tja, die Privatanleger lassen sich auch Fonds aufschwatzen, bei denen allein 1% jährlich als Bestandspflegeprovision drauf geht.
Das ist irrational.
Herrmann
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 06.04.2005 15:50
Wenn der Fondsmanager weltweit die besten Anleihen und Aktien findet, dann bin cih gerne bereit 1,5 % Verwaltungskosten zu zahlen, vor allem dann, wenn die Rendite entsprechend hoch ist.
Johnny
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 06.04.2005 16:03
Und wie soll man die ganze Geschicht dann monatlich handhaben??
wenn ich schon 100.000€ habe gene ich Ihnen recht
aber meine Kunden wollen durch eine monatliche Rate was für die Rente tun
tyrionarido
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 06.04.2005 16:08
> Wenn der Fondsmanager weltweit die besten Anleihen und
> Aktien findet, dann bin cih gerne bereit 1,5 %
> Verwaltungskosten zu zahlen, vor allem dann, wenn die
> Rendite entsprechend hoch ist.

Das ist ja wohl eher Theorie :-)
Herrmann
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 06.04.2005 16:08
Man kann auch Fonds entsparen.
Johnny
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 06.04.2005 16:12
Bei Fonds bin ich mit den Gebühren noch höher!!
außerdem sind die Kunden momentan seeehr auf sicherheit bedacht und eher bereit eine sichere niedrige Rendite zu akzepieren als eine warscheinlich höhere

So siehts zumindest in der Praxis aus
Aber das Lehrer "Theoretiker" sind geb ich Ihnen einfach mal recht: Kauft Fonds mit 5 % Ausgabeaufschlag bis Ihre ein paar Tausend Euro habt und dann kauft Bundesschatzbriefe ins Depot und schaut mal was da am Ende rauskommt :-))
Herrmann
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 06.04.2005 16:16
Ich verstehe Folgendes nicht: Wie kann man als Banker die Kunden so in die Arme der Versicherer treiben?
tyrionarido
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 06.04.2005 16:18
Ganz einfach: Man treibt nur die Kleinkunden :-)
gastlegi01
Rang: Small Cap

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 06.04.2005 16:23
Ich glaube, ich habe eine andere Diskussion angerollt!

@Hermann

Grundsätzlich gebe ich dir auch recht, denn warum sollte man den Versichern Geld schicken? Außerdem ist es bekannt, dass die jährlichen "Kontoauszüge" relativ unübersichtlich sind und kaum etwas über die garantierten Renditen sagt.

Ich weiß nicht, wie es bei anderen Anbieter es ist, aber uns sind die fondsgebundene Versicherungen ohne Aufgabeschläge!

Wenn ich auch nur 5000 Euro frei hätte, würde ich auch selber anlegen, z.B. in Zertifikaten, Aktien, Optionen und Futures usw...

Aber als Durchschnitskonsument habe ich leider nur 50 Euro monatlich zur Verfügung!

Vision 100% hat heute begonnen und dauert jetzt 6 Wochen...Leistung aus Leidenschaft!

Johnny
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 06.04.2005 16:27
Ich treibe nicht
bin selber ein Fan von Fonds
aber Fakt ist das die meisten Kunden die das Wort Fonds hören sofort abblocken und vor allem wenns um die Rente geht mit festen = sicheren Werten kalkulieren wollen

Natürlich biete ich hier vorallem bAV / Riester an
mache auch recht viele Fondssparpläne aber ein großteil der Kunden will das nicht oder nicht mehr

Und eine monatliche Anlage für den sicherheitsbewußten Anleger der evtl. noch ne Familie absichern will ist meiner Meiniung nach ne LV
Herrmann
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 06.04.2005 16:31
... weil hier der Kunde keine Chance hat, die Wertentwicklung zu verfolgen.
Johnny
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 06.04.2005 16:41
Ist den meisten relativ wurscht hauptsache sie wissen was ungefähr rauskommt

Aber ich gebe Ihnen recht das es unsere Aufgabe als Kundenberater ist den Kunden darauf hinzuweisen das es "andere - evtl. besser" Anlagen gibt und ich versuche auch immer den Kunden die Angst vor einem langfristigen Fondssparplan zu nehmen aber das ist nicht leicht

Und ich kann es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren jemanden der ne absolut sichere Vorsorge fürs Alter sucht in Fonds zu treiben (treiben wie sies so schön sagen )
 Gehe zu Seite ( << | 1 | 2 | 3  | >> )
 

Forenübersicht >> Bausparen und Versicherungen

Nach oben


Aktuelle Bankfachklasse