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Bereich Wertpapiere, Derivate, Börse
Moderator: TobiasH
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Forenübersicht >> Wertpapiere, Derivate, Börse

Unterschied zwischen ETF und Investmentzertifikat
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LeiLin
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 22.03.2010 13:44
okay, danke für die erklärungen... jetzt hab ich endlich verstanden was der unterschied ist :-)

danke nochmals
QB3
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 23.03.2010 20:34
Es wurde statistisch belegt, dass (ich meine es waren) über 80% der aktiv gemanagten Fonds ihre Vergleichsbenchmark nicht dauerhaft schlagen können.

Deshalb bietet sich die Anlage in einen Index an.

Als "normaler" Anleger ist es jedoch teuer, direkt einen kompletten Index zu kaufen. Du müsstest quasi alle Aktien des Indizes in der entsprechenden Gewichtung kaufen, und die Gewichtung auch laufend anpassen. Für Einzelanleger ist das sowohl Kosten- wie auch Zeitintensiv.

Ein passiver Fonds schafft hier Abhilfe. Der Fondsmanager versucht, den Index mit minimaler Abweichung (geringer Tracking Error) nachzubauen. Zudem ist dieser im Vergleich zum aktiv gemanagten Fonds günstiger, da hier keine teuren Analysten etc. bezahlt werden müssen...

Es werden hauptsächlich 2 Methoden der Indexnachbildung unterschieden: Man kann wie oben beschrieben sämtliche Aktien in der Entsprechenden Gewichtung kaufen.
Zum anderen kann man ein Swap-Geschäft abschließen, in dem der Vertragspartner sich verpflichtet, die Wertentwicklung des Indizes zu zahlen. Im Gegenzug bekommt der Kontraktpartner eine entsprechend Vereinbarte Wertentwicklung gezahlt.

Die Deutsche Börse veröffentlich (i.d.R.) minütlich den sog. iNAV (indikativer Nettoinventarwert) zu dem ETF. Dabei meldet der Fondsmanager täglich die Gewichtung innerhalb des Fonds. Die Deutsche Börse berechnet dann auf Grundlage der Realtime-Aktienkurse den iNAV.

Einen schönen Abend noch :-)
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.03.2010 07:29
Wie ist die steuerliche Behandlung ? Gibt es ausschüttende ETF‘s ? Wie ist z.B. bei einem ETF auf den DAX die Gewinnerwartung ?
QB3
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 24.03.2010 10:36
Bei der steuerlichen Behandlung gibt es keine Unterschiede zu normalen Aktien- / Fondsanlagen. Kursgewinne und Ausschüttungen unterliegen der KESt (zzgl. SolZ und ggf. KiSt)...

Es gibt thesaurierende und ausschüttende ETFs. Im Regelfall sind ETFs, die einen Performance-Index abbilden thesaurierend. Bei Kursindizes gibt es in der Regel Ausschüttungen, da auch im Index Dividenden nicht berücksichtigt werden. Da es jedoch unsinnig ist, jede Einzeldividende auch gleich auszuschütten, werden Stichtage festgelegt. Der iShares DJ Euro Stoxx 50 (WKN: 593395) beispielsweise schüttet einmal pro Quartal aus.

Die Frage nach der Gewinnerwartung verstehe ich nicht ganz... Im Grunde hat der ETF die selbe Gewinnerwartung wie der DAX selbst... D.h. gehe ich davon aus, dass der DAX 2010 um 10% steigt, dann liegt die Gewinnerwartung für den ETF auch bei +10%...
LeiLin
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.03.2010 10:57
Also wird jetzt quasi für jeden Einzeltitel was gewonnen hat die dividende gesammtel und zum stichtag dann zusammen mit den anderen dividenden von anderen einzeltiteln ausgeschüttet, sofern es sich um eine ausschüttenden ETF handelt..

kurze wiederholgungsfrage: musst man bei therausierende Fonds auch steuern zahlen..

und QB3: wenn ich dich gaaanz kurz korrigieren darf: in deutschland gibt es keine kapitalertragssteuer mehr.. hier gibt es nur noch die abgeltungssteuer ;-)
QB3
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 24.03.2010 11:40
Sehr geehrte ehemalige Kollegin,

es gibt keine Abgeltungsteuer. Wenn du dir die offizielle Anlage KAP anschaust, wird dort immernoch der Begriff Kapitalertragsteuer verwendet und nicht Abgeltungsteuer... Der Begriff bezeichnet nur die Eigenschaft, dass die Kapitalertragsteuer seit 2009 eine abgeltende Wirkung hat :-)

Thesaurierende Fonds erwirtschaften auch Erträge, die jedoch im Fondsvermögen verbleiben. Trotzdem findet zum Geschäftsjahresende eine Besteuerung statt...
Die jeweiligen Thesaurierungsdaten werden von der Fondsgesellschaft veröffentlicht.

Sollte der Kunde einen Freistellungsauftrag oder eine NV-Bescheinigung haben, wird die (im Fonds) zuviel abgeführte Steuer dem Verrechnungskonto wieder gutgeschrieben. Obwohl der Kunde in diesem Fall eine Kontogutschrift erhält, handelt es sich hierbei nicht um eine Ausschüttung, sondern lediglich um eine Steuerrückerstattung...
LeiLin
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.03.2010 12:35
Sehr geehrter ehemaliger Kollege,

dann tut es mir aufrichtig leid Ihnen mit meiner unqualifizierten Bemerkung nicht zufrieden stellend konnte. Jedoch werden Sie Verständnis zeigen wenn Sie wissen dass ich noch unerfahrene Auszubildene bin.

Hochachtungvoll
LeiLin, die unfähige Auszubildene

;-)

Spaß beiseite: blöde Begriffsmelkerei.
aber danke für die infos :-)
QB3
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 24.03.2010 12:40
Gern geschehen... Ich muss auch sagen, dass ich extra von KESt gesprochen habe, weil ich mir dachte, dass darauf jemand "anspringt"... ;-)
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.03.2010 14:13
Ich benutze im Unterricht auch die Abkürzung KESt.
LeiLin
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.03.2010 14:55
okay.. bei uns wird nur die abkürzung ags genutzt. daher dachte ich auch dass die KESt. so nicht mehr existiert und durch die AGS ersetzt wurde..

dass die KESt. bestehen bleibt, aber nur ne abgeltende Wirkung hat hab ich dann wohl komplett im hintersten nivana geschickt.
QB3
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 24.03.2010 16:01
Das machen ja die meisten... Und jeder weiß ja auch, was mit AGS gemeint ist... Von daher sind beide Varianten möglich und keine ist verwerflich :-)

Vermeiden sollte man nur die Schreibweise Abgeltungssteuer...

So, ich mach mich jetzt los, nachher ist die Einführungsveranstaltung zum Bankbetriebswirt... Einen schönen Tag noch :-)
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 04.04.2010 11:42 - Geaendert am: 04.04.2010 11:50
Mehr als 600 Produkte sind im XTF-Segment für börsengehandelte Indexfonds (ETFs) auf Xetra gelistet.

Gestartet ist das Segment am 11. April 2000 mit gerade mal zwei Produkten.

Der Hauptteil des in ETF investierten Vermögens ist im Aktienbereich angelegt. In den zurückliegenden zwei Jahren haben Renten-ETFs aber stark an Bedeutung gewonnen.
Mehr als fünfzig Prozent der Papiere spiegeln Aktienbarometer wider und knapp 20 Prozent Rentenindizes. Mit einigem Abstand folgen sogenannte Strategie-ETFs. Rohstoffe machen einen geringeren Anteil aus, Währungs- ETFs gibt es nur einige wenige.

Warum sind ETF so wenig bekannt?
QB3
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 04.04.2010 18:28
Meinen Sie die ETFs allgemein oder bestimmte ETFs aus Ihrem Beitrag?
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 05.04.2010 11:38 - Geaendert am: 05.04.2010 12:51
Laut Wertpapierhandelsgesetz steht das Kundeninteresse im Mittelpunkt der Beratung.
Warum bieten die Banken ETFs nicht an?
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 05.04.2010 11:58
Weil die Bank weniger dran verdient und es sicher ne Menge Berater gibt, die selber nicht genau wissen, was ETF‘s sind.

Außerdem könnten für manche Kunden ETF‘s zu kompliziert sein.
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 05.04.2010 12:58
Wie kann ein EFT kompliziert sein?
QB3
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 06.04.2010 11:36
Eigentlich ist nichts an einem ETF so schwierig, dass man es einem Kunden nicht erklären könnte... Vielleicht muss sich der Kunde etwas umgewöhnen, dass ein Fonds an der Börse gehandelt wird und es keinen AA gibt...

Der Hauptgrund ist der magere Ertrag für die Bank. Diese bekommt weder einen Ausgabeaufschlag noch Kickbacks, sondern nur die vergleichsweise geringe Orderprovision...

Nach außen gibt es natürlich immer irgendwelche "anderen" Gründe...

Man könnte es auch so "erklären": Einige KI haben im Rahmen des Anlegerschutzgesetzes die Aktienberatung für "normale" Kundenberater komplett abgeschafft. Definiert man ETFs auch im weitesten Sinne als "Aktie", dann könnte man es auch so rechtfertigen...
TianaS
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 17.06.2022 11:23
Gibt es einen Unterschied zwischen EFT und NFT? Ich bin neu in der Geldanlage und verliere mich ein wenig in diesen Themen. Kann mir das bitte jemand erklären?
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