offene Diskussion Bankazubis.de |
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Verfasst am: 07.02.2012 10:21 |
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@Edax
Mir kommen die Tränen, der osten spricht auch bei euch in einem anderen Dialekt? :D
Aber die heissen da nicht alle Kevin, Justin, Ronny und Chantal oder? :D |
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Verfasst am: 07.02.2012 10:22 |
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@ dex, du vergisst schakkeline |
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Verfasst am: 07.02.2012 10:23 |
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So und damit ihr alle noch weng unnerfrängisch lernt:
Konsonanten [Bearbeiten]Wie in allen ostfränkischen Dialekten findet man ein völliges Fehlen der Konsonanten p und t. Diese werden durchgehend als b und d realisiert. Beispiel: Proletariat wird zu Broleddariad. Ähnlich wie im Mittelfränkischen wird hier das r „gerollt“. Das K dagegen wird dagegen meist nur vor Konsonanten zu g. Das hochdeutsche Knecht wird ostfränkisch Gnechd oder Gnachd, der Koffer dagegen bleibt ein Koffer (oder auch Kuffer); Ausnahme aber z.B. hochdt. "Amerikaner" wird zu "Amrigana". Allerdings bleiben alle genannten Konsonanten durchweg unaspiriert. G wird im Auslaut meist zu ch aufgeweicht (Barch statt Berg). In zwei absoluten Ausnahmefällen wird das hochdeutsche G gar zum „harten“ K, nämlich bei der Karasch (hochdt./franz. Garage) sowie bei khört (für hochdt. gehört).
Vokale [Bearbeiten]Typisch Unterostfränkisch ist außerdem der Wechsel von hochdt. langem e oder ä zu langem a: Käse wird zu Kaas, Besen wird zu Baasn. Bezeichnend ist auch, dass ei zu ää oder ee wird: Fleisch/Flääsch, eins/eens. Umgekehrt gibt es ein Diphthongieren von hochdt. langen Vokalen: Bruder wird zu Bruoder, lieb wird zu liäb, müde wird zu müäd, Main wird zu Mee.
Grammatik [Bearbeiten]Zeitwörter werden im Unterostfränkischen ordnungsgemäß konjugiert. Analog der jeweiligen hochdeutschen Beugung werden Vokale zu ihren Umlauten. So konjugiert man das unterostfränkische (g‘)schlaff(en) - das a ist, wie erwähnt, ein offenes o und wird deshalb konsequent zu ö:
ich schlaff (ich schlafe), du schlöffsdd (du schläfst), er/sie/es schlöffdd (er/sie/es schläft), mir schlaff‘n (wir schlafen), ihr schlaffdd (ihr schlaft), die schlaffn (sie schlafen)
oder:
ich foahr (ich fahre), du föährschd (du fährst), er/sie/es föährd (er/sie/es fährt), mir foahr‘n (wir fahren) etc.
Diese Umlautregelung wird allerdings auch gerne angewendet, wenn sie in der hochdeutschen Entsprechung nicht vorkommt, z. B.:
ich kumm (ich komme), du kümmbst (du kommst), er/sie/es kümmbt (er/sie/es kommt), mir kumma (wir kommen), etc.
Der endungslose Infinitiv wird in allen mainfränkischen Dialekten gesprochen, nicht nur im Unterostfränkischen (Beispiel: Ich will schlaff statt Ich will schlafen). Das a in schlaff wird (wie in fast allen lautlichen Umgebungen) als offenes o realisiert, also als Mittelding zwischen a und o. In vielen Fällen wird auch ein g bzw. ge vorangestellt (Beispiel: Ich koä jeädn Doch Schnidsl gegass statt Ich würde am liebsten jeden Tag Schnitzel essen, bzw. Doä kosst g‘schlaff statt Da kannst du schlafen). Der Infinitiv wird typischerweise mit vorgestelltem ge- gebildet: geseh (sehen), gehör (hören), gegeh (gehen), geglab (glauben), gelas (lesen) usw.
Pluralbildung [Bearbeiten]Die Verkleinerungsform -le bzw. -li ist häufig: Mädle, Dischle, Schränkle. Im Plural wird daraus -lich: a boar Mädlich (ein paar Mädchen). Meistens wird jedoch im Plural die Endung „-li“ angehängt. z. B. Schläbli, Mädli, Dingerli, Wüaschdli, Brödli.
Eine weitere Besonderheit in der Pluralbildung ist das oftmalige Weglassen des letzten Buchstaben („Die Autos“ wird zu „die Audo“ oder „die Hunde“ zu „die Hünd“).
Verwendung von Modalpartikeln [Bearbeiten]Charakteristisch für das Unterfränkische sind Würzworte (bzw. Modalpartikeln), die einzig die Bedeutung haben, eine Aussage zu bestätigen oder zu bekräftigen. „Fei“ und „gell“ werden benutzt, um Überzeugung und Kraft in einen Satz zu bringen. So ist ein „Des kannsd mir gläb“ bei weitem nicht so wirkungsgeladen wie ein „Des kannsd mir fei gläb, gell!“. Dahinter liegt für einen Franken eine gewisse Aggression, die keinen Widerspruch duldet - obwohl der Satz weder inhaltlich noch sinngemäß gewonnen hat. |
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Verfasst am: 07.02.2012 10:24 |
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@ dex
da der osten bei uns, übrigens das oberfranken in das du ziehen möchtest, direkt an den Osten deutschlands angrenzt haben wir auch dort schon auswüchse zu beobachten! ;)
@ spk
sie war vorhin mal da ja! ;)
aber weiß nicht ob sie noch da ist! ;) |
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Verfasst am: 07.02.2012 10:26 |
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hört auf solche langen texte zu posten !!! ich komm nimmer hinter her :D |
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Verfasst am: 07.02.2012 10:26 |
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Und jetzt noch, damit ihr euch alle bedankt, dass ich hier hochdeutsch spreche (naja zumindest halb)
Einige typische Wörter und Wendungen
Mee, Maa (hochdt. der Fluss Main)
Ronga, Ranga, Reäh (mit offenem o, hochdt. Hangwiese, hochdt. Rain)
Rongäsche, Fudderruäm (mit offenem o, hochdt. Futterrübe)
An der Astere (an Ostern)
Sechhahmes, Amitze oder Liemetze (hochdt. Ameise)
Schäüärädouer (hochdt. Scheunentor)
Gaaldbäüdl (hochdt. Geldbörse)
Konzedreiwl (mit offenem o, hochdt. Johannisbeere, ‘dreiwl‘ hochdt. für ‘kleine Trauben‘ - auch als ‘Dräuble‘ oder ‘Dräubli‘ bezeichnet)
Ondämorrä (mit offenem o, hochdt. übermorgen)
Ondänächde oder Uendisnechde (mit offenem o, , hochdt. vorgestern)
Goill, Göll (hochdt. Pferde)
Hünd (hochdt. Hunde)
Zwärche, Streiche (hochdt. Konfitüre)
Baasn, Baasä (hochdt. Besen)
Maala, Mädle (hochdt. Mädchen)
Bua, Buä, Buh, Käall, Kall (hochdt. Bub, Junge)
Addöbfl, Ähdebfl, Grumbiere, Grumbern, Grumbere, Grummbn, Kodöffl (offenes o) (hochdt. Kartoffel bzw. Erdäpfel)
Kipf, Weck (hochdt. Brötchen, Kipf bezeichnet eine typisch fränkische Brötchenform, länglich mit spitzen Enden)
Schätzeise (hochdt. Uhr)
Kinnerscheese oder einfach Scheese (Kinderwagen, als „Scheese“ auch für andere fahrbare Untersätze gebräuchlich, von frz. chaise → dt. Stuhl)
Bommeranzn (Orange oder ein junges Mädchen vom Lande)
Gäbummbel, Gau Bummbel (die Körperform verunglimpfend für eine untersetze Frau vom Lande mit niedrigem IQ)
Gräudi (hochdt. Unkraut, Wildwuchs, auch für den ersten männlichen Bartwuchs benutzt)
Du kost mi ämol om Aasch geläck (mol und om wieder mit dem genannten offenen o, kost dagegen mit geschlossenem. Hochdt. "Du kannst mich mal am Arsch lecken")
Dir brönnd woll dä Kiddl?! (Dir brennt wohl der Kittel?, hochdt. sinngemäß: Hast du noch alle Tassen im Schrank? Du bist wohl etwas durchgedreht?)
hadds dir nei die Scheese gereifd? oder ...nei die Scheese g‘fruern? (man hält die angesprochene Person für nicht ganz richtig im Kopf, nicht zurechnungsfähig oder ähnliches und nimmt als Ursache eine frühkindliche Unterkühlung im Kinderwagen (Scheese) an)
Schorsch, mei drobbn (hochdt. "Georg, meine (Beruhigungs-)Tropfen; Ausdruck für Aufgeregtheit, Zitat aus der bekannten Fernsehserie "Familie Hesselbach" der 1950er Jahre)
Brunzverregg! (schwer ins hochdeutsch zu übersetzender (leicht fäkaler) Ausdruck, der bei Überraschung oder auch Verärgerung ausgerufen wird)
der Brunzvererregger (ambivalentes Pronomen; kann sowohl abfällig als auch bewundernd und sogar abfällig und bewundernd zugleich verwendet werden)
Dollhorn (Ausdruck für einen Idioten oder eine ungeschickte Tat)
Simbl (einfach gestrickter Zeitgenosse; „Simpel“)
I (h)o e Ä ü! (Ich habe ein Ei übrig) und I (h)o aa e Ä ü! (Betonung auf dem aa: Ich habe auch ein Ei übrig)
schimbouk (hochdt. Purzelbaum)
dart anni, dart onni (dort hin oder hier hin, das a in dart wird hier wieder als offenes o gesprochen)
awi (hinunter, herab, mit offenem o gesprochen)
No freili (hochdt. aber sicher/natürlich)
Da geht no öpps (hochdt. „Da geht noch etwas“ im Sinne von „Lass uns noch was trinken“)
gar neas oder gor nix (hochdt. gar nichts, das a wird hier wieder wie ein offenes o gesprochen)
Die Wochentage: Maandi(ch), Diäsdi(ch), Midwuche(rdi), Dunnerschdi(ch), Freidi(ch), Saamsdi(ch), Suundi(ch)
Döff des des? (Darf es das?) (Darf das Kind seine aktuelle Handlung fortsetzen?) -Des döff des! (Es darf das!) (Ja! Das ist in Ordnung.) -Das des des döff? (Dass es das darf?) (Verwunderung darüber, dass es in Ordnung ist!)
(also,) glebbsdes?! (wörtlich: Glaubst du es?, sinngemäß etwa: „Hält man das für möglich?“)
allaweil (Ausdruck für einen Zeitraum der sich aus der Vergangenheit bis zum aktuellen Zeitpunkt erstreckt - je nach Zusammenhang kann er länger oder kürzer sein)
göggen (Brechreiz haben/bekommen)
Ranzebeißer (sehr herber Wein)
Gramofondäderli (hochdt. "Petunien", die Blütenform mit einem Grammophontrichter vergleichend)
Döüchenachdli (hochdt. "Stiefmütterchen")
s‘Gfräsch griechn (Krämpfe bekommen, wenn man sich sehr über etwas aufregt)
Der Hundsverregger (Jemand der seinen Pflichten kaum nachkommt)
Kerffi [kɐfi] (Friedhof) |
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Verfasst am: 07.02.2012 10:27 |
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@schnaddi
ohjaaa
das wäre toll...
ich war richtig traurig :(
schwarz passt hier leider nich :( |
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Verfasst am: 07.02.2012 10:27 - Geaendert am: 07.02.2012 10:28 |
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@Edax
Sehr gut jetzt kann ich Fränkisch lernen um dann in Oberfranken nicht aufzufallen! also meinste es wäre besser mich dort als Rönny vorzustellen damit meine Tarnung nicht auffliegt?
Ich weiss schon genau wie ich es anstelle "Servus du Zipfelklatscher, I mog di, Himmel Oarsch und Zwirn" :D
EDIT:
Schäüärädouer (hochdt. Scheunentor)? Das sind aj mehr Umlaute als im türkischen Telefonbuch drin! oO |
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Verfasst am: 07.02.2012 10:28 - Geaendert am: 07.02.2012 10:30 |
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@ juli
erkannt? SPK sucht sich! ;)
@ dex
das ist bayrisch wie du dich vorstellen willst!
und sag nicht gegen unser scheunentor! ;)
wobei iche sweng anders ausspreche:
Schäuarnadour |
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Verfasst am: 07.02.2012 10:29 |
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@dex
du bist einfach nur göttlich xD
@hotte
ganz deiner meinung. ich komm nicht mehr hinterher mit lesen. JUUUUNGS! habt ihr nix zu tun?! :D
@juli
ich gugg heute nach der arbeit mal!
@edax
die middlfranggen sind eh die besdn :D |
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Verfasst am: 07.02.2012 10:30 |
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@edax
Dann sag mir mal nen Satz den ich dort verwenden kann um nicht aufzufallen! :D
kann ja schlecht sagen "moin moin Pirat, wie ist die Lage?" :D |
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Verfasst am: 07.02.2012 10:31 |
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@ schnaddi
wie du wahrscheinlich nciht gelesen ahst habe ich herausgefunden, dass die middlfrangn schon teile des bayrischen übernommen haben und ihr somit das fränkisch nicht am besten könnt! :P |
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Verfasst am: 07.02.2012 10:31 |
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@schnaddi
ich denke edax weiß einfach net was er macht =) |
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Verfasst am: 07.02.2012 10:31 |
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@ juuuuli,sag mal hast du eig. auch die zumba klamotten?, |
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Verfasst am: 07.02.2012 10:32 |
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@schnaddi
GODLIKE! :D
haha ich will jetzt von Oberfranken aus die Weltherrschaft an mich reissen! Da ist es wesentlic leichter und Edax unterstützt mich in dem er mir erzählt wie ich da sabbeln muss um nicht gleich aufzufallen und meine Absichten durchschaubar sind! :D |
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Verfasst am: 07.02.2012 10:33 |
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@ dex
na in meinen begriffen gibts doch einige möglichkeiten die du nutzen kannst!
@ hotte
ich weiß genau was los ist! |
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Verfasst am: 07.02.2012 10:34 |
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@edax
ok ;-)
@dex
glaubst du das es läuft? ich helf dir von hier aus....^^ |
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Verfasst am: 07.02.2012 10:38 - Geaendert am: 07.02.2012 10:40 |
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@Edax
ich brauche aber was wo cih mir keinen Zungenkrampf hole!
Wie wäre es mit: Servus du Gäbummbel! Schorsch mei Drobbn! Mords Gaudi hier!
@hotte
Das wird laufen! :D
KOmsmte aus Oberfranken? |
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Verfasst am: 07.02.2012 10:40 |
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@dex
ich kämpf mich aus middelfranggen vor ;-) |
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Verfasst am: 07.02.2012 10:41 |
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@schnaddi
DANKE
<3 <3 <3
hoffentlich bekommst Du sie....
*daumendrück*
@edax
was wie wo SPK sucht sich?
welche?
und wieso sucht eine Sparkasse sich?
hä?
@sparky
Moin
Ja Du ich hab mir anfang Januar so als Frustshopping eine Hose und drei Shirts gekauft., Aber ich bin letztes Jahr auch nru in normalen Klamotten hin! |
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