Der finanzielle Erfolg einer Geldanlage wird als Rentabilität bezeichnet.
Die Rentabilität wächst mit dem Erfolg der Anlage. Der Erfolg
ergibt sich aus den Erträgen (Zinsen, Dividende, realisierte Kursgewinne
etc.) abzgl. den Aufwendungen (Gebühren etc.).
Die Rendite ist die Messziffer für die Rentabilität. Die Rendite
ist das prozentuale Verhältnis der Erträge zum eingesetzten
Kapital nach Abzug der zurechenbaren Kosten und Steuern.
Sicherheit:
Das Risiko einer Geldanlage richtet sich nach den Risiken einer Geldanlage.
Unter Risiken versteht man Unsicherheiten, zukünftige Entwicklungen,
Unwägbarkeiten und Gefahren. Anlagerisiken sind z.B.
Rückzahlungsrisiken
Inflationsrisiken
Kursrisiken
Währungsrisiken
Zinsrisiken
Die Sicherheit wird in erster Linie nach der Sicherheit ihrer nominalen Rückzahlung
beurteilt.
Liquidität:
Die Liquidität einer Geldanlage richtet sich nach der Möglichkeit,
diese möglichst schnell in Bargeld umwandeln zu können. Je
schneller die Anlage in Geld umgewandelt werden kann, desto liquider
ist sie. Die Liquidität hängt von der vertraglichen Kündigungsfrist
oder der Verkaufsmöglichkeit an der Börse ab.
Steuerliche Überlegungen:
Der Anleger ist an einer niedrigen Besteuerung seiner Erträge interessiert.
Steuerliche Überlegungen spielen dadurch bei seiner Anlageentscheidung
eine wichtige Rolle. Steuerliche Gesichtspunkte sind:
Rentabilität, Liquidität und Sicherheit stehen in einem Interessenkonflikt zueinander.
Man spricht von einem magischen Dreieck. Zusammen mit den steuerlichen
Überlegungen spricht der Anlageberater auch von einem magischen
Viereck. Die verschiedenen Ziele konkurrieren miteinander und können
nicht gleichzeitig erreicht werden.
Eine hohe Rentabilität ist mit hohen Risiken verbunden. Sicherheit ist
wiederum mit Abstrichen an der Rendite verbunden. Eine hohe Liquidität
ist nur mit Abstrichen an der Rendite machbar.
Auslotung der Risikobereitschaft:
Die Kreditinstitute müssen den Kunden anlegergerecht beraten. Sie müssen
in bestimmten Fällen Fragen über die persönlichen Verhältnisse
des Kunden stellen, um diese anlegergerechte Beratung gewährleisten
zu können. Die Fragepflicht richtet sich nach den Erfahrungen des
Kunden in den angestrebten Geschäften und der Kenntnis der möglichen
Risiken.
Ein weiterer bedeutender Aspekt ist heut zu Tage auch noch die Ethik. Immer mehr Kunden achten darauf, in was sie investieren.
Kleine Fehler- Alles in allem aber gut, Mel1987, 09.03.2006
Artikel gefällt mir gut, vor allem das Schaubild, aber es ergeben sich ein paar Fehler oder Ungenauigkeiten.
Z.B. Habe wir noch nie bei einer Rendite die Steuern mit einberechnet. Der erste Satz bei der Überschrift "Sicherheit" ist unsinnig.
Liquidität: Was ist mit den außerbörslichen Geschäften? Die sind weder an vertragliche Kündigungsfristen gebunden, noch - wie der Name schon sagt- an die Börse.
Auslotung der Risikobereitschaft: In welchen bestimmt Fällen müssen die Ki`s Fragen über die persönliche Verhältnisse stellen?Wo ist das geregelt?
Präzise, Gunn, 10.04.2002
Schöne Grafiken eingebaut.
Sehr präzise geschildert. Gefällt mir gut.
Könnte noch ausführlicher sein.