Bei Zerobonds erhält der Anleger während der gesamten Laufzeit
keine Zinszahlungen. Die Zinsen werden in Form einer höherer Rückzahlung
am Ende der Laufzeit gezahlt. Die Differenz zwischen dem Anlagebetrag
und dem Rückzahlungsbetrag ist die tatsächliche Verzinsung.
Der Anleger kann den Vorteil des Zinseszinseffektes nutzen.
Bedeutung des Zerobonds:
Der Anleger kann steuerliche Vorteile ausnutzen. Er muss seinen Zinsertrag erst im Jahr
der Fälligkeit des Zerobonds versteuern. Deshalb lohnt sich der
Zerobond besonders für Anleger, die bei Fälligkeit nicht mehr
berufstätig sind und dadurch eine niedrigere Steuerprogressionstufe
haben.
Der Kursverlauf des Zerobonds ist stark von der Höhe des Kapitalmarktzinses abhängig.
Da die Schuldverschreibung anfangs deutlich unter dem Nennwert gehandelt
wird, führt ein steigender Kapitalmarktzins zu deutlich stärkeren
Kurseinbrüchen als bei anderen Papieren.
Der Emittent kann das Kapital langfristig nutzen. Ein Zerobond bedarf nur eines geringen
Verwaltungaufwandes und um Zinszahlungen muss sich der Emittent ebenfalls
nicht kümmern.
Sonderform Stripped-Bonds:
"Stripped Bonds" sind Sonderformen des Zerobonds. Sie entstehen durch Trennung von Mantel
und Zinsscheinen. Die einzelnen Zinskupons stellen bis zur jeweiligen
Zinsfälligkeit eigene "Zerobonds" dar, die neben der
ursprünglichen Anleihe selbstständig gehandelt werden können.
"Stripped-Bonds" werden vorzugsweise von institutionellen
Anlegern gehandelt.
Gute Darstellung. Anhand von konkreten Beispielen würde man die Ausführung besser verstehen!
Zerobonds, , 22.05.2002
Anfänglich eine gute Darstellung der Zerobonds, vor allem im Bezug auf die steuerlichen Vorteile! Aber die Kursentwicklung unter bestimmten Voraussetzungen sind meiner Meinung nach unbefriedigend dargestellt! Die Zusammenhänge genauer zu erklären, wäre besser!