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Banken genießen einen klaren Vertrauensbonus

BANKMAGAZIN sprach mit Elmar Borgmeier, Chief Innovation Officer der syngenio AG, über die Zukunft des mobilen Bezahlens und wie sich Banken darauf einstellen sollten.

BANKMAGAZIN: Welchen Anteil am privaten Zahlungsverkehr könnte das mobile Bezahlen Ihres Erachtens künftig haben?
Borgmeier: Wie schnell sich das mobile Bezahlen in den kommenden Jahren durchsetzen wird, lässt sich momentan noch nicht absehen. Entscheidend wird sein, ob die Anbieter es schaffen, die Gewohnheiten der Menschen zu ändern und für eine hohe Akzeptanz zu sorgen. Das Potenzial ist grundsätzlich da, insbesondere bei jungen Leuten. Zudem haben die Deutschen im internationalen Vergleich ein hohes Vertrauen in Banken, denen damit eine Schlüsselrolle zukommt.

BANKMAGAZIN: Beim kontaktlosen Bezahlen gibt es mehrere Ansätze, zum Beispiel über Bankkarten oder auch Smartphones mit Near-Field-Communication-Technologie. Welchen Ansatz halten Sie für vielversprechend?
Borgmeier: Near-Field-Communication wird das Rennen machen – in Smartphones integriert unter der Bezeichnung „Mobile Payment“ und ebenso als Nachfolgetechnologie der bisherigen kontaktlosen Karten.Der Vorteil einheitlicher Bezahlverfahren für Smartphones und Karten ist die gemeinsame Nutzung etablierter Zahlungsstrukturen. Es zählt allein der Chip mit den Sicherheitsverfahren und der Kontaktlostechnik NFC. Der Chip lässt sich in ein Smartphone einbauen, über eine Steckverbindung im Handy platzieren oder aufkleben.

BANKMAGAZIN: Wie könnten sich Banken beim Mobile Payment besser aufstellen?
Borgmeier: Mit „girogo“ wird aus der girocard ein kontaktloses Prepaid-System. Entscheidend ist, dass das Bezahlen schnell und einfach funktioniert. Alternativen zur girogo sind Payment-Modelle der Kreditkartenanbieter, auf die etwa „Google Wallet“ zurückgreift. Anders als „girogo“ sind diese Verfahren international ausgerichtet, ein deutlicher Vorteil.Banken sollten die eigenen Angebote für kontaktloses Bezahlen voranzutreiben mit Angeboten für Prepaid sowie kreditbasierte Zahlungen. Zudem sollten Banken dem Kunden – neben Karten – den Chip auch als Mini-SD-Karte anzubieten, so dass er diesen als Steckmodul in seinem Handy nutzen kann.

BANKMAGAZIN: Mit welchen neuen Wettbewerbern müssten Banken rechnen, wenn sie das Geschäft rund ums mobile Bezahlen anderen Unternehmen überlassen?
Borgmeier: Banken genießen bisher einen klaren Vertrauensbonus, und den müssen sie nutzen. Allein wird in Deutschland allerdings keine Bank unterhalb der Sparkassen- und Volksbanken-Verbände groß genug sein, um mit Google und Co. mithalten zu können. Auch die Deutsche Telekom plant, mobiles Bezahlen unabhängig von etablierten Banken realisieren.Wenn irgendwann „Bezahlen" primär mit dem Smartphone-Hersteller assoziiert wird, könnten die Banken langsam aus dem Bezahlprozess zurückgedrängt werden.

Quelle: Bankmagazin.de

Veröffentlicht von: TobiasH
Datum: 23.02.2012
Quelle: Bankazubis.de

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