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EZB leiht Banken knapp 500 Milliarden Euro

Die Banken des Euro-Raums haben sich bei der Europäischen Zentralbank (EZB) 489,2 Milliarden Euro geliehen. Das teilte die EZB am Mittwoch, den 21. Dezember, in Frankfurt mit. Die Summe ist deutlich höher als erwartet: Im Schnitt hatten Volkswirte mit rund 300 Milliarden Euro gerechnet. Auch die Zahl der beteiligten Banken liegt mit 523 Banken sehr hoch.

Das langfristige Refinanzierungsgeschäft war von der Notenbank Anfang Dezember angekündigt worden. Es ist das erste von insgesamt zwei solcher ungewöhnlich langen Geschäfte. Die Banken bekamen so viel Geld, wie sie wollten, denn die EZB hatte zuvor versprochen, sämtliche Kreditanfragen zu erfüllen. Dafür müssen die Banken zwar Sicherheiten hinterlegen, teilweise können sie dafür jedoch Papiere nutzen, die sonst kaum jemand am Markt haben will.

Die EZB, die in der gegenwärtigen Krise die größte Gefahr für die Finanzstabilität seit dem Zusammenbruch der Bank Lehman Brothers vor gut drei Jahren sieht, will mit dem langfristigen Kredit die Finanzierung der Banken erleichtern. Allein in den ersten drei Monaten des kommenden Jahres werden Bankenanleihen für rund 220 Milliarden Euro fällig.

Die Privatbanken in Deutschland begrüßten den Kredit. "Mit dem heute erstmals von der EZB aufgelegten Dreijahres-Tender wird die Liquiditätsversorgung des europäischen Bankensektors entscheidend verbessert", erklärte Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands deutscher Banken (BdB). Das erleichtere den Banken in einer schwierigen Phase die Refinanzierung - gerade zusammen mit den anderen Liquiditätshilfen, die die EZB bereits Anfang Dezember beschlossen habe. Das europäische Bankensystem werde insgesamt widerstandsfähiger gemacht. "All das sind wichtige und richtige Schritte, um der Gefahr einer Kreditklemme im Euro-Raum zu begegnen", betonte Kemmer. Gleichzeitig mahnte er: "Dies sind jedoch alles Notmaßnahmen, die einen funktionsfähigen Interbankenmarkt nicht ersetzen können". Es gelte, alle Anstrengungen darauf zu richten, dass das Vertrauen in den Interbankenmarkt zurückkehre.

Es ist der EZB-Stützungskredit mit der bislang längsten Laufzeit für das angeschlagene Bankwesen. Bisher mussten die Kredite spätestens nach 13 Monaten zurückgezahlt werden. Die Banken müssen für den Rekordkredit jährlich nur ein Prozent Zinsen zahlen. Politiker hoffen, dass die Institute mit dem Geld Staatsanleihen kaufen.

Quelle: Bankmagazin.de

Veröffentlicht von: TobiasH
Datum: 22.12.2011
Quelle: Bankazubis.de

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