Sitemap Impressum
 

Besucherstatistik
Gäste online: 25
Mitglieder online: 0

Studienempfehlungen:
Bankfachwirt-Studium
Betriebswirt-Studium
Management-Studium
Bachelor of Arts
Fachwirt in Digitalisierung
Das BankColleg
Bankfachwirt
Bankbetriebswirt
dipl. Bankbetriebswirt
Bachelor

Exklusiv
Fit für die IHK-Prüfung

Ergebnisse
Bankwirtschaft
Rechnungswesen
Sozialkunde
Zwischenprüfung

Neue Mitglieder
GreenStrides
grandex
Bjoerg
katewilson
polesi3019

Bedeutung der Personalarbeit steigt

Die Qualität des Personalmanagements bestimmt zunehmend den Wirtschaftserfolg mittelständischer Banken und Sparkassen. Damit wird gute Personalarbeit immer mehr zu einem Wettbewerbskriterium, das wirtschaftlich erfolgreiche Institute von nicht erfolgreichen unterscheidet. Dies ist das wichtigste Ergebnis der zeb/-HR-Studie 2011, an der sich 551 Personalmanager, Geschäftsführer und Führungskräfte aus 421 Banken in Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligt haben.

Zeb/ hat nach 2009 in der zweiten Auflage der Studie untersucht, wie genau das Personalmanagement Erfolgsvoraussetzungen schafft, umsetzt und auf Wertbeiträge ausrichtet. Die Studie ergab, dass die Aufwendungen der Banken für ihre Mitarbeiter nochmals deutlich gestiegen sind. Gleichzeitig nehmen Banken die Herausforderungen durch die demografische Entwicklung noch vielfach auf die leichte Schulter. So ist die Zahl der im Personalbereich tätigen Personen deutlich gesunken. An Bedeutung gewinnen dagegen flexible Arbeitsplatz- und Arbeitsgestaltungsmodelle. Vor allem Top-Institute achten vermehrt auf die Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben.

Die Bedeutung der Personalarbeit ist in allen Instituten deutlich gestiegen. So kletterten die jährlichen Personalaufwendungen pro Mitarbeiter von 815 Euro im Jahr 2009 auf 990 Euro im Jahr 2011. Noch deutlicher war der Anstieg in der Führungskräfteentwicklung von 1.500 Euro auf 1.770 Euro pro Person. Die im Rahmen der zeb/-HR-Studie 2011 durchgeführten statistischen Berechnungen zeigen, dass die Qualität der Personalarbeit zu rund 65 Prozent den Wirtschaftserfolg einer Bank bestimmt - 2009 lag dieser Wert noch bei rund 35 Prozent. Damit beeinflusst die Qualität des Personalmanagements zunehmend die wirtschaftliche Schlagkraft sowie die Wettbewerbsfähigkeit einer Bank.

Die großen Herausforderungen, die durch die demografische Entwicklung und eine sinkende Attraktivität auf die Branche zukommen, sind den Banken zwar bekannt, werden aber vielfach auf die leichte Schulter genommen. So sank die Anzahl der im Personalbereich tätigen Personen im Vergleich zur Mitarbeiterzahl von 1 : 60 im Jahr 2009 auf 1 : 70 in 2011. Dennoch gaben fast alle Banken und Sparkassen die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität als eine der wichtigsten Aufgaben an. Gleichzeitig haben aber nur 11 Prozent entsprechende Maßnahmen konkret umgesetzt. zeb/ geht davon aus, dass Aufwendungen für die Personalgewinnung in den kommenden Jahren in ähnlich hohem Maße wie die Entwicklungskosten steigen werden.

Ein weiteres Ergebnis: Top-Banken und Sparkassen messen ihrer Personalarbeit eine deutlich höhere Bedeutung zu als der Durchschnitt. Auch erreichen sie die besten Qualitätswerte in Personalentwicklung, -führung und -einsatz. Dabei setzen sie vor allem und zunehmend auf flexible Arbeitsplatz- und Arbeitszeitgestaltung, um der Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben und den unterschiedlichen Kundenansprüchen besser gerecht zu werden. Hier zeigt sich ein Trend, der sich künftig in der gesamten Bankenindustrie durchsetzen dürfte. Diese gewinnt damit Anschluss an andere Branchen, in denen solche Modelle längst zum Standard gehören.

Professor Dr. Joachim Hasebrook, Senior Manager bei zeb/ sowie Initiator der zeb/-HR-Studien 2009 und 2011, erklärt: "Will man als Kreditinstitut im verschärften Wettbewerb und unter erheblichem Kostendruck profitabel wirtschaften, so ist professionelles Personal-management schon lange kein "Nice to have" mehr, sondern ein "Must do". Institute, die ihre Personalarbeit nicht schnell und umfassend auf Top-Qualität und messbare Wertbeiträge ausrichten, werden ihre Eigenständigkeit in den kommenden Jahren nicht erhalten können."

Quelle: Bankmagazin.de

Veröffentlicht von: TobiasH
Datum: 24.10.2011
Quelle: Bankazubis.de

Nach oben
Zum Newsarchiv
Zur Startseite


Aktuelle Bankfachklasse