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Ein katastrophaler Start ins neue Jahr

Die Bilanz der ersten Wochen an den Weltbörsen könnte schlechter kaum ausfallen. Die Kurse an nahezu allen Finanzhandelsplätzen der Welt haben seit Anfang Januar nachgegeben. Zwar gewann der Dax zuletzt wieder an Auftrieb, dennoch ist das Ausmaß der Verluste vielerorts weit geringer als in Deutschland.

FRANKFURT. Dem heftigen Einbruch an den Aktienmärkten folgte am Donnerstag die Erholung. Vor allem in Europa stiegen die Aktienkurse kräftig an: Der Deutsche Aktienindex Dax und das Euro-Barometer Euro-Stoxx 50 gewannen, angetrieben von hohen Gewinnen bei Finanzwerten, in der Spitze mehr als sechs Prozent. Und auch an den US-Börsen ging es wie schon am Vortag nach oben.

Prompt macht sich an den Märkten vorsichtiger Optimismus breit: "Ich glaube, dass die Bewegung am Markt auf kurze Sicht übertrieben war und wir die Tiefstkurse bis auf Weiteres gesehen haben", sagt Giuseppe Amato, Aktienstratege bei der Wertpapierhandelsbank Lang & Schwarz. Zwar bleibe die fundamentale Situation sehr brüchig, aber das extrem negative Sentiment am Markt spreche dafür, dass alle, die verkaufen wollen, dies inzwischen getan hätten. Eine Stabilisierung sei daher wahrscheinlich, andererseits sei der Weg bis zu den Höchstständen von Ende vergangenen Jahres jedoch verstopft, sagt Amato.

Dass dieser Weg obendrein ziemlich weit ist, zeigt ein Blick auf die bisherige Börsenbilanz seit Jahresanfang. Trotz der gestrigen Gegenbewegung steht für den Dax nach etwas mehr als drei Handelswochen ein Minus von 15 Prozent zu Buche. Allein in dieser Woche beträgt das Minus immer noch rund sechs Prozent. Im internationalen Vergleich schneiden deutsche Aktien damit schlecht ab. Zwar haben die Kurse an nahezu allen Börsenplätzen der Welt seit Anfang Januar nachgegeben, das Ausmaß der Verluste ist allerdings vielerorts weit geringer als in Deutschland.

Das gilt vor allem für die Leitbörsen in den USA, die sich in den vergangenen Tagen extrem robust zeigten. Den Ausverkauf in Europa und Asien am Montag und Dienstag hat die Wall Street nicht nachvollzogen. Im Gegenteil: In der laufenden Woche haben Dow Jones und S&P 500 sogar leichte Gewinne erzielt und damit mit Ausnahme des Aktienmarktes im benachbarten Mexiko sämtliche global bedeutenden Börsenplätze abgehängt. Ein Ergebnis, das überrascht - gilt doch die Rezessionsgefahr in den USA als eigentlicher Auslöser der aktuellen Börsenkrise.

Doch in der Stabilität der US-Märkte drückt sich die Erwartung einiger Marktteilnehmer aus, dass das Rezessionsszenario mittlerweile weitgehend "eingepreist" ist. Nach Berechnungen der Fondsgesellschaft Union Investment spiegelt der S&P 500 auf seinem aktuellen Niveau bereits 30 Prozent niedrigere Gewinne der US-Konzerne wider. Nach Meinung der Union-Experten bieten sich damit schon wieder attraktive Kurschancen. Sie gewichten Aktien daher in ihrer Vermögensaufteilung über.

Veröffentlicht von: TobiasH
Datum: 27.01.2008
Quelle: http://www.handelsblatt.com

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