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Nummerkonto und Geldwäsche

Von den Banken der Reichen verkaufen lernen
Schweizer Banken empfangen Bankfachklassen der Berufsschule Weiden


Die beiden Bankfachklassen WBA 11a und 11b besuchten mit ihren Lehrkräften StR Michael Bäumler als Organisator, Abteilungsleiter StD Georg Herrmann und StR Thomas Lehmeier in Zürich die beiden größten Schweizer Banken UBS und Credit Suisse sowie die Schweizerische Bankiersvereinigung. Finanzberufe gehören zu einen der Stärken an der größten staatliche Berufsschule in Bayern mit alljährlich zahlreichen Bankauszubildenden.

                       


Nach einer Stadtrundfahrt mit wesentlichen Informationen zu Zürich waren die Weidener Nachwuchsbankkaufleute bei der Credit Suisse empfangen worden, wo Marc Dosch einen Überblick zur Organisation der Credit Suisse gab; anschließend ging Stefan Stocki auf neuere Entwicklung im Private Banking ein und Thomas Brunner zeigte Möglichkeiten der Geldwäscheprävention in der Schweiz auf. Im Bereich Private Banking übernehmen vor allem die Schweizer Banken die Vermögensverwaltung sehr wohlhabender Kunden weltweit. Für die rund 640.000 Private-Banking-Kunden verwalten die Mitarbeiter der Credit Suisse ein Vermögen von rund einer halben Billion Schweizer Franken. Überraschend war dabei die Aussage, dass Credit Suisse sich von der Winterthur Versicherung trennt und damit das Allfinanzkonzept aufgibt.

Am Folgetag stand dann ein Besuch der UBS als größte Schweizer Bank im UBS-Ausbildungszentrum Zürich mit Vorträgen und Diskussion auf dem Plan. Hierfür hatte Stephan T. Zinner von der UBS mit seinen Kollegen ein sehr abwechslungsreiches und informatives Programm zusammengestellt. So wurde der eindrucksvolle und erfolgreiche vierstufige Beratungsansatz vorgestellt, die wesentlichen Punkte zum Ablauf der Ausbildung bei der UBS und in der Schweiz sowie das Thema Markenbildung am Beispiel von Sponsoring der weltbekannten Sportsegeljacht alinghi durch die UBS.

Für einen erfolgreichen Abschluss spielen die Konditionen kaum eine Rolle. Dagegen erwarten die Kunden, dass der Berater sich Zeit nimmt, das Produkt anschaulich erklärt und ehrliche Antworten auf seine Frage bekommt. Da sich die Produkte verschiedener Banken kaum unterscheiden, gibt oftmals die Beraterqualität den Ausschlag für zufriedenen Kunden. Nur wer den Kunden (über Generationen) gut kennt, kann ihn auch gut beraten. Deshalb ist eine intensive Kundenanalyse für eine erfolgreiche Beratung unerlässlich. Zudem muss der Kunde nach Abschluss betreut und bei Änderungen neu beraten werden. Fehlentscheidungen in der Vermögensanlage dürfen nicht vertuscht, sondern müssen mit dem Kunden erörtert werden.




Den Nachmittag rundete die Veranstaltung des Schweizerischen Bankiersvereins ab, hier erhielt man durch Markus Staub, James Nason und Steve Donse Informationen mit Film zum Schweizerischen Bankiersverein (SwissBanking) sowie zum Finanzplatz Schweiz und dessen Besonderheiten anhand verschiedener Vergleichsinformationen zu Deutschland. Es wurde dabei auch durch einen Teilbeitrag in englischer Sprache deutlich, dass Fremdsprachenkenntnisse für eine Beschäftigung im Ausland, gerade auch in der Finanzbranche, unentbehrlich sind. Überraschend war die Aussage, dass auch bei Nummernkonten die Inhaber bekannt sind, allerdings nur einen kleinen Kreis von Bankmitarbeitern, wobei die Verschwiegenheit zu den wichtigsten Leitsätzen eines Bankers zählt.

Ziel der Studienfahrt war neben den kulturellen Besonderheiten der Schweiz und der Bankenstadt Zürich mit Blick über die Grenzen hinaus vor allem der Bezug zu an der Berufsschule vermittelten Inhalten und der praktischen Reflexion durch die Bankazubis. Insgesamt werden sicher viele Eindrücke aus dieser einzigartigen Studienreise in Erinnerung bleiben, nicht nur dass bankwirtschaftliche Sachverhalte manchmal komplex und gute Fremdsprachenkenntnisse vorteilhaft sind.


Bild:
Einer von vielen in der Innenstadt (Bahnhofstraße) stehender Bär im Motiv der Nationalflagge.

Veröffentlicht von: karo78
Datum: 25.06.2005
Quelle: Berufsschule Weiden in der Oberpfalz

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