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Bereich Finanzwelt & Bankpraxis
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Forenübersicht >> Finanzwelt & Bankpraxis

Freier Finazdienstleister....
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Lupus
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.03.2004 12:02
Hi Leute,

ich weiß zwar das über die schon ein Paar mal gesprochen wurde, aber aus aktuellem Anlass habe ich ein Mitteilungsbedürfnis;-) :

Mich hat jemand von der Tecis AG nach meiner Abschlussprüfung angesprochen, ob ich nicht intresse hätte bei dem Laden anzufangen...

Für mich ist zwar klar, dass ich das nicht will, da ich mit dem Job, den ich im Moment mache sehr zufreiden bin, habe mir aber trotzdem mal einen erzählen lassen...

Die Hauptargumente waren von den gegen die Bank und für Tecis (aber fast stellvertretend für alle ander Finanzdienstleister auch):

- bei ne Bank kann man nicht so schnell Karriere machen
- Bei einer Bank verdient man nicht soviel Geld
- Die Bänker sind nicht ausreichend Qualifiziert; als Beipiel nannter er Produktmöglichkeiten im Zusammenhang mit Pensionskasse, die den Bänker völlig ungekannt sind
- den freien Vergleich der auf dem Markt befindlichen Produkte und damit eine viel bessere Auswahlmöglichkeit als Banken

was haltet Ihr von den Argumenten???

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Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen!


Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.03.2004 12:10
Meiner Meinung nach ein hartes Brot. ohne geregelte Arbeitszeiten (sowohl Vor- als auch Nachteil) und ohne festes Gehalt. Man muss schon der geborene und vor allem disziplinierte Verkäufer sein, um das auf die Dauer gut zu überstehen.

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L‘enfer, c‘est les autres!
(Jean-Paul Sartre)
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Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschiche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)

Lupus
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.03.2004 12:18
Das ist klar, das ist ein harter Job...
vor allem weil der Markt sehr stark umkämpft ist... Banke, Versicherungen und dann noch die ganzen Finanzdienstleister, dass ist echt schwer sich da durch zu boxen!!!!

Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.03.2004 12:23
Bist Du bereit Deine Freizeit zu opfern, Deine sozialen Kontakte zu strapazieren und zu abeiten bis zum Umfallen bzw. bis zur Kündigung?
Mich schreckt schon die Provisionsbasis ab!

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florianlessmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.03.2004 12:26 - Geaendert am: 16.03.2004 12:29
Stimmt schon, daß man bei einer Bank womöglich nicht so viel verdient. Es ist auch ein Vorteil, auf Produkte von allen Anbietern zurückgreifen zu können. Folgendes würde ich aber bedenken:
Du lebst nur vom Neugeschäft, hast wahrscheinlich kein Grundgehalt. Was passiert, wenn Du 3 Wochen Urlaub hast oder krank wirst? Da kannst Du keine Provision schreiben. In der Bank hast Du den Vorteil, aus dem Bestand heraus arbeiten zu können, d.h. Du siehst an der Kundenverbindung und den Kontobewegungen, für was der Kunde in Frage kommt und kannst ihn darauf ansprechen. Die "freien" Finanzdienstleister (die meist auch ihre festen Verbundpartner haben, siehe DVAG) setzen oft darauf, daß neue Mitarbeiter zuerst einmal Geschäft in ihrem Bekanntenkreis schreiben. Wenn dieser abgegrast ist wirst Du zum Klinkenputzen von Tür zu Tür geschickt und mußt irgendwie an Geschäft kommen. Sehr schwierig und nicht zu empfehlen. Karriere machen kannst Du dort gar nicht. Das einzige was hilft, ist viel Geschäft und dadurch viel Provision, aber Aufstiegschancen hast Du dort auch nicht unbedingt. Karriere ist dann schon eher in der Bank möglich!
Bronco
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 16.03.2004 12:28
Hört sich natürlich erstmal verlockend an alles. Aber die meisten Leute denken dann erstmal gar nicht darüber nach, dass man wirklich gut sein muss...
Deshalb fahren die ja auch alle eine so aggressive Strategie um Mitarbeiter zu werben. Die kommen dann, hauen erst ihre Verwandtschaft und dann den Bekanntenkreis übers Ohr und wenn sie damit durch sind, fallen sie voll auf die Schnauze, weil sie von Akquise nicht die geringste Ahnung haben. Davon leben nunmal Finanzdienstleister. Den Mitarbeiter nur mal kurz ne Zeit lang finanzieren und ne Menge neue Verträge. Was aus dem armen Mitarbeiter wird is denen dann völlig egal.
Für mich immernoch Verbrecher. Auch, wenn ich dafür jetzt wieder haue kriege... ;-)
florianlessmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.03.2004 12:30
Genauso ist es!
Lupus
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.03.2004 12:53
Das ist mir bewust! Ich will auch nicht dahin und ich will auch bei meiner Bank bleiben, wie eben schon gesagt...

Aber bitte wie wiederlegt ihr die Argument von denen???

Haben wir den wirklich keine Karierechancen hier. Verdienen wir wirklich in Zukunft nicht mehr Geld??? Und bitte wenn ich ein guter Verkäufer WÄRE, warum sollte ich dann nicht von meinen Fähigkeiten profietieren und mehr Kohle machen.

Oder vielleicht noch einen anderen GEdankenanstoß, warum öffnene sich die Banken nicht und bieten nur die besten Produkte an und hören auf nur die Verbundprodukte anzubieten. Das ist ja der Grund warum Finanzdienstleister behaupten wir sind so schlecht!!!!
Bronco
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 16.03.2004 13:07
Also, ich glaube schon, dass man in der Bank mindestens genauso gute Karrierechancen hat. Und wenn es mal richtig gut läuft auch noch um einiges bessere.

Außerdem beginnen einige Banken ja schon, sich zu öffnen. Denen wird in Zukunft auch gar nichts anderes übrig bleiben. Braucht halt mal ein bisschen Zeit...

Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.03.2004 13:14
Wenn Du ein guter Verkäufer bist, dann machst Du so oder so Karriere und verdienst dann auch mehr Geld, aber da Geld nicht alles ist, sondern auch Freizeit eine Rolle spielt, würde ich die Sache gut überdenken!

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florianlessmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.03.2004 14:29
Die Freizeit muß darunter doch nicht leiden. Wie kommst Du darauf?
Aber um dort Geld zu verdienen, mußt Du nicht nur ein guter Verkäufer sein. Aus nichts einen Bestand aufbauen, dazu gehört noch viel mehr.

Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.03.2004 14:47
Um aus dem Nichts einen Bestand aufzubauen, muss man viel arbeiten => wenig Freizeit!

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florianlessmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.03.2004 14:49
Viel arbeiten muß man woanders auch! Außerdem hast Du in so einem Job doch flexible Arbeitszeiten. Das ist aber auch der einzige Vorteil. Ich würd sowas nie machen.

Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.03.2004 14:54
Ich persönlich glaube nicht dass die flexiblen arbeitszeiten etwas positives sind!
es heißt eher dass du deine arbeitszeit auch darauf legst wo andere freizeit haben und immer bereit sein musst!

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wer sich über Fehler in Rechtschreibung oder Grammatik beschweren will soll das nur tun, hab eh keine Zeit die zu lesen und mich darauf zu konzentrieren! ;)

Calix77
Rang: IPO

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Verfasst am: 16.03.2004 19:19
Hallo,

schön endlich mal wieder eine sehr interessante Diskussion.
Ich kann nur für mich und eine Vielzahl meiner Geschäftspartner sprechen. Gute Berater, Verkäufer etc. verdienen bei gleicher Freizeit usw. im selbst. Bereich immer mehr als im Angestelltenverhältnis. Rechnet Euch doch mal aus, was Euch die Bank für die Vermittlung einer KLV od. eines BSV zahlt und überlegt was die Bank dadurch kassiert und was Sie davon allles zahlen muss......
Außerdem ist doch das Angebot im unabhängigen FDL -Bereich für den Kunden viel besser. Das Argument, man würde eh`nur provisionshohe Produkte vermitteln zieht hier nicht, da Zahlungen der Versicherungen und Fondsgesellschaften gedeckelt sind. Als Selbst. / freier Finanzdienstleister kann langfristig nur erfolgreich sein, wenn meine Kunden zufrienden sind, ich schneide mir also ins eigene Fleisch, wenn ich nicht vernünftig berate.
Weitere Vorteile:
Ich kann sich privat renten- und krankenversicherern, zahle halt nur für meine eigene Rente und Gesundheit. Die freie Zeiteinteilung ist auch ein sehr positiver Effekt, bei guten Zeitmanagement macht das richtig Spaß. Wenn ich innerhalb einer Bank eine Führungsaufgabe inne habe und dementsprechend gut verdiene komme ich unter 50 Stunden/ Wo. auch nicht davon.
Bitte schaut` nicht nur darauf, was Euch die BAnk bietet, sondern verschafft Euch einen Überblick über den ganzen Markt, welcher ein Riesenmarkt ist.
Sebastian
Rang: IPO

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Verfasst am: 16.03.2004 20:05
Ich denke, dass muss jeder selbst entscheiden. Allerdings würde ich an deiner Stelle erst ein paar Jahre Erfahrungen in der Bank sammeln und dann erst entscheiden, ob der Schritt zu einem Finanzdienstleister der richtige ist.

Denn das große Problem ist für mich bei diesen ganzen sog. Finanzdienstleistern einfach sehr schnell verheizt wird. Auch finde ich es nicht o.k wenn Schreiner oder Schlosser von einem auf den anderen Tag beschließen Finanzmakler zu werden, ganz ohne jede Ausbildung.
Außerdem gibt es einfach zuviele schwarze Schafe, die die gesamte Branche nach unten reist.

Aber nicht, dass hier jemand denkt ich bin grundsätzlich gegen Finanzdienstleister, wie MLP und wie sie alle heißen. Wenn jemand die nötigen Fachkenntnisse und auch die Erfahrung hat, dann soll er den Schritt ruhig machen. Ich wünsche dabei jeden alles gute.
Lupus
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 17.03.2004 09:03
Und was ist mit den Marktwachstumschancen???? Ich meine alle Erzählen, dass es super einfach ist einen eigenen Kundenstamm aufzubauen....

Aber ich finde, dafür ist der markt doch viel zu sehr umkämpft....

und bei meinen freunden und bekannten anzufangen kann doch auch nicht sinn und zwecks sein, oder????

was meint ihr??????????

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Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 17.03.2004 09:06
An den Freunden und Bekannten kannst Du dann ja üben und durch ihre Mund-zu-Mund-Propaganda wächst Dein Bekanntheitsgrad.

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florianlessmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 17.03.2004 09:09 - Geaendert am: 17.03.2004 09:09
Ob es einfach ist, einen Bestand aufzubauen kannst Du doch testen. Du arbeitest doch bei einer Sparkasse, hast Zugang zu allen Informationen, Produkten, Kundendaten... Dann geh doch mal los und probier es. Einfach ist es mit Sicherheit nicht!

Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 17.03.2004 09:13
Natürlich ist es schwer, deshalb fängt man mit den einfachsten Kunden an, den Freunden und Bekannten. Wenn die abgegrast sind, beginnt die wirklich harte Arbeit!! Gerade in der momentanen Wirtschaftslage.

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