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Bereich Privat- und Firmenkredite mit Sicherheiten
Moderator: TobiasH
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Forenübersicht >> Privat- und Firmenkredite mit Sicherheiten

Berechnung Effektivzinssatz
 
JF
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 23.11.2013 15:00
Hallo,
ich komme gerade bei einer Aufgabe nicht weiter, es soll die Effektivverzinsung errechnet werden, folgende, richtige Daten habe ich:

Betrag: 17000 EUR
Zins: 7,5%pa
monatl. Rate: 427 EUR
Laufzeit: 47 Monate
Gesamtkosten: 3065 EUR (2725 Zins+340 Provision)

Ich komme immer auf 9,01% lt Lösung muss aber 8,93% rauskommen... Kann mir einer den richtigen Lösungsweg sagen/erklären?

Danke im Voraus
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 23.11.2013 17:31 - Geaendert am: 24.11.2013 08:29
3065€*100*12
-------------------= 9,01 %
17.000 *24


3065€*100*12
-----------------------= 8,79 %
(17.000+427) *24
juwer90
Rang: IPO

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Verfasst am: 23.11.2013 21:30
Mit Hilfe der Uniform-Methode komme ich auch auf dein Ergebnis von 9,01%.

3.065
----------------------------------- x 100
17.000+17.000/47
-------------------------x 47/12
2
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.11.2013 08:24 - Geaendert am: 24.11.2013 08:28
3.065
----------------------------------- x 100
17.000+427
-------------------------x 48/12
2
8,79 %
Lee80
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 24.11.2013 15:05
was genau ist denn die Uniform-Methode?
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.11.2013 16:35
Die Uniform-Methode ist ungenau und wird deshalb seit einiger Zeit nicht mehr vor Gericht zugelassen.
Lee80
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 24.11.2013 16:42
danke für die Info!
Lee80
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 28.11.2013 18:19
Bei der jetzigen Prüfung war folgende Aufgabe:

Wieso ist der effektive Jahreszins höher als der Sollzinssatz. Aufg. 20 Als Auswahlmöglichkeiten wodurch die Abweichung zustande kommt, gab es folgende:

Der effektive Jahreszins ist höher, da

1) der Tilgungsanteil bei gleicher monatlicher Rate steigt.
2) die monatliche Zinszahlung während der Gesamtlaufzeit des Darlehens auf den Nettodarlehensbetrag gerechnet wird.
3) künftige Marktzinssteigerungen von Beginn der Darlehenslaufzeit an eingerechnet werden
4) weil die Berechnung der Zinsen monatlich erfolgt
5) die Zinsberechnung am Monatsanfang und die Ratenzahlung am Monatsende erfolgt.

In der Situation steht noch, dass das Ratenintervall monatlich nachträglich ist.

Das die drei falsch ist, ist klar aber was ist mit den anderen Punkten? Ich habe z.B. gelesen, dass der effekt. Jahreszins höher sein kann wenn der Termin der Tilgungsverrechnung von den Zahlungsterminen abweicht, Zinssollstellungstermine. Warum ist dann z.B. die Nr. 5 falsch?

Könnte man mir bitte erklären warum die 4 die richtige Lösung ist und warum die anderen falsch sind?

Vielen Dank

LG
Lee
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 28.11.2013 18:40 - Geaendert am: 28.11.2013 18:43
Zinsen werden bei Spareinlagen am Ende der Laufzeit gutgeschrieben.
Zinsen bei Darlehen sollten nur am Jahresende bezahlt werden.
Wenn nun die Banken Zinsen am Monatsende berechnet und den Kunden belastet, kommt es zu unterjährigen Zinszahlung, d. h. der Kunde muss die Zinsen vorzeitig zahlen, das erhöht den tatsächlichen (effektiven) Zinssatz.
Lee80
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 28.11.2013 19:07
D.h. die 5 ist falsch weil sich das auf die Spareinlagen bezieht und es somit egal ist, wenn die Zinsberechnung am Monatsanfang und die Ratenzahlung am Monatsende erfolgt, oder?
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 28.11.2013 20:21
5 ist falsch, weil die Zinsberechnung nicht am Monatsanfang, sondern m Monatsende erfolgt.
Lee80
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 03.12.2013 20:40
Kann man da nicht so argumentieren:
Ich habe z.B. gelesen, dass der effekt. Jahreszins höher sein kann wenn der Termin der Tilgungsverrechnung von den Zahlungsterminen abweicht, Zinssollstellungstermine.

Wäre das nicht auch bei der Nr 5 der Fall? Da steht doch nirgends, dass die Zinsberechnung am Monatsende erfolgt?
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 03.12.2013 21:58 - Geaendert am: 03.12.2013 22:00
Da führt kein Weg hin:
1. In der Aufgabe steht: Zinsberechnung am Monatsanfang

2. Die Tilgungsverrechnung erfolgt an den Zahlungsterminen
TomVo
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 15.03.2016 23:12
Hallo,
ich habe auch eine Frage zum Effektivzinssatz. Es wird betrachtet wie sich der effektive Zinssatz bei unterschiedlichen Abrechnungsräumen verhält. Es wird gesagt, dass aufgrund der Zinseszinsender effektive Zinssatz bei einer jährlich nachträglichen Abrechnung am niedrigsten ist, dann kommt die vierteljährliche und der höchste Effektivzinssatz ist bei der monatlichen Abrechnung. Ich verstehe das mit den Zinseszinsen nicht - wenn ich doch monatlich abbezahle, dann tilge ich doch auch jeden Monat und die Zinsen werden doch auch niedriger - das müsste doch eigentlich besser sein. Kann mir jemand erklären was ich hier falsch verstehe? Vielen Dank.

Tom
TheConvexity
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 16.03.2016 16:48 - Geaendert am: 16.03.2016 16:49
Richtig ist, die absolute Zinslast sinkt. Deine relativen Kapitalkosten als Zinsen gegenüber dem ausstehenden Kapital ändern sich dessen ungeachtet aber nicht.

Die Frage des Effektivzinses ist daher völlig losgelöst von der Tilgung zu betrachten.

Damit gilt allein, dass es bei identischem Nominalzinssatz ceteris paribus schlechter ist, in kurzen Zeitperioden als in langen abgerechnet zu werden, denn je kürzer die Abrechnungszeit, desto höher die Zinseszinseffekte und desto höher folglich die effektiven Kapitalkosten.
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.03.2016 17:14
Ich wiederhole mich:
Zinsen sind erst am Jahresende fällig.
Wenn nun die Bank die Zinsen bereits am Monatsende berechnet und den Kunden belastet, kommt es zu unterjährigen Zinszahlung, d. h. der Kunde muss die Zinsen vorzeitig zahlen, das erhöht den tatsächlichen (effektiven) Zinssatz.
TomVo
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 20.03.2016 21:27
Vielen Dank für die Erklärungen! Ich bin so froh, dass es Euch gibt!
TomVo
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 20.03.2016 21:44
Was ich hier so verwirrend finde ist, dass wir mit der Tabelle einen Tilgungsplan erstellen und dann pro Monat die Annuität ausrechnen, also Restdarlehen, Zinsen, Tilgung. Heißt das dann wenn ich pro Monat meine Annuität zahle, dass dann automatisch monatlich abgerechnet wird? Muss ich um den effektiven Zins so niedrig wie möglich halten, dann auch eine jährlliche Tilgung vereinbaren?

Das was schwierig für mich zu verstehen ist, ist dass ich mithilfe dieser Tabelle die ich aufstelle, es ja so mache, dass ich jeden Monat weniger Zinsen zahle da ich ja einen Teil schon abbezahlt habe. Aber wie mache ich das wenn die Zinsen am Jahresende fällig sind - zahle ich dann nur einmal pro Jahr? Ich glaube ich habe ein Brett vor dem Kopf....
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 21.03.2016 08:19
Die monatliche Rate (gleichbleibende Annuität) enthält Tilgung und Zinsen. Somit zahlt der Kunde die Zinsen bereits während des Jahres und nicht erst am Jahresende, wie der Gesetzgeber dies fordert.
Der Sollzinssatz entspricht dann den effektiven Zinssatz, wenn keine Kosten anfallen und nur am Jahresende die Jahresrate bezahlt wird.
TomVo
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 22.03.2016 19:14
Vielen Dank und schönen Abend,

Tom
 

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