Sitemap Impressum
 

Besucherstatistik
Gäste online: 29
Mitglieder online: 0

Studienempfehlungen:
Bankfachwirt-Studium
Betriebswirt-Studium
Management-Studium
Bachelor of Arts
Fachwirt in Digitalisierung
Das BankColleg
Bankfachwirt
Bankbetriebswirt
dipl. Bankbetriebswirt
Bachelor

Exklusiv
Fit für die IHK-Prüfung

Ergebnisse
Bankwirtschaft
Rechnungswesen
Sozialkunde
Zwischenprüfung

Neue Mitglieder
Acybank
dannyyrl
JoeyFranklin
MosaicMind
GreenStrides

Bereich Baufinanzierungen
Moderator: TobiasH
Community durchsuchen

Forenübersicht >> Baufinanzierungen

Baufi-Fall 2002
 
V20
Rang: Small Cap

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 22.11.2013 18:23 - Geaendert am: 22.11.2013 18:24
Vorab, leider liegen mir zu diesem Fall keine Lösungen vor.
Da in der Aufgabe ein Grundbuchuszug abgebildet wird, versuche ich alle notwendigen Informationen zur Lösung dieser Aufgabe hier reinzuschreiben.

Ihre Kunden die Eheleute Burger, mit 2 Kindern planen ein EFH zur Selbstnutzung zu erwerben. Das Haus wurde 2001 vollständig modernisiert (Baujahr 1965). Der Verkäufer Ludwig Meerstein fordert einen Kaufpreis von 320.000 EUR. Die Immobilie wird den Eheleuten Burger von Ludwig Meerstein angeboten.

a) Sie weisen den Kunden darauf hin, dass beim Ewerb des Hauses zusätzlich zum Kaufpreis weitere Kosten entstehen.
Nennen Sie 3 weitere Kosten beim Erwerb dieses Grundstücks !!

Abt. III

lfd Nr. 1:
20.000 DM Grundschuld ohne Brief 15% jährlich zu verzinsen für die KSK Schönach. Der jeweilige Eigentümer ist der sofortigen ZVK unterworfen. Unter Bezugnahme auf die Bewilligung vom 28.01.1987, eingetragen am 13.02.1987.

lfd Nr. 2:
50.000 DM Grundschuld zugunsten Ludwig Meerstein 18% zu verzinsen jährlich. Der jeweilige Eigentümer ist der sofortigen ZVK unterworfen. Unter Bezugnahme auf die Bewilligung vom 06.01.2001, eingetragen am 25.01.2001.

b) Die Eheleute Burger möchten das Grundstck frei von der Grundschuld zugunsten der KSK Schönach erwerben. Das mit der Grundschld besicherte Darlehen valutiert noch mit 15.000 DM.

Erklären Sie den Eheleien Burger, was dafür zu veranlassen ist !!

c) Sie empfehlen den Eheleuten Burger, die eingetragene Eigentümergrundschuld zu übernehmen.
Begründen Sie diese Empfehlung anhand von 2 Aspekten!!

e) Nennen Sie für eine Übertragung der Eigetümergrundschuld notwendigen Rechtshandlungen!!

Die Eheleute Burger und Ludwig Meerstein haben sich über den Erwerb des EFH geeinigt.

Die Kreditbank AG hat folgende Daten ermittelt:
-vorraussichtlicher Gesamtaufwand 350.000 EUR
-frei verfügbare Eigenmittel 104.000 EUR
-zugeteilter Bausparvertrag 40.000 EUR zu 40% angespart

Der weitere Finanzierungsbedarf soll durch Darlehen der Kreditbank AG geschlossen werden.

f) Ermitteln Sie die Darlehenssumme der Kreditbank AG!!

Die Kreditbank AG hat einen Beleihungswert von 290.000 EUR ermittelt.Die Haushaltsrechnung für die Familie Burger hat ein frei verfügbars Resteinkommen von 1630 EUR für die Finanzierung ergeben.

Annuitätendarlehen der Kreditbank AG
Darlehen bis 60% des Beleihungswertes:

-6 % pa. Zinsen
1,5 % pa. Tilgung
-10 Jahre fest

Darlehen bis 80% des Beleihungswertes:
-6,25 % pa.
-2 % pa. Tilgung
-10 Jahre fest

Bauspardarlehen:
-4,5 % pa.
-6 Promille monatlich der Gesamtleistung von der Bausparsumme

g) Entscheiden und begründen SIe unter Angabe des Rechenweges, ob die monatliche Gesamtleistung tragbar ist!!!

Vieeeeeeeelen Dank im Voraus!!!!!!!

Meine Lösungsansätze folgen jetzt im nächsten Beitrag, sonst wird das hier zu lang :D
V20
Rang: Small Cap

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 22.11.2013 18:42 - Geaendert am: 22.11.2013 18:44
a)
-Grunderwerbssteuer
-Notarkosten
-Grundbuchkosen
-Maklercourtage

b)
HILFEEEEE...
- Bescheinigung der KSK Schönach, dass sie keine Forderung mehr haben? Und Abtretung der Grundschuld zugunsten der Kreditbank ??

c)
1.kostengünstiger, da die Grundschuld bereits eingetragen wurde?
2. ?

d)
Da es sich um eine Grunschuld ohne Brief handelt,also Buchgrundschuld also, genügt die Einigung + Eintragung ins Grundbuch??
Und dingliche Einigung (Auflassung) und noteriell beurk. Kaufvertrag mitbringen ??

e)
350.000-
104.000-
40.000-
----------
= 206.000 EUR Finanzierungsbedarf ??

f)
Hier weiß ich nicht, ob ich das Darlehen jetzt aufteilen soll, wie ich vorgehen soll, darf ich mir eins aussuchen?

60 % Darlehen:
206.000 X 7,5% = 15.450/12 Mon = 1287,50

80 % Darlehen:
206.000 X 8,25% = 16.995/12 Mon = 1416,25

Bausparvertrag:
40.000 X 6 Promille = 240 pro Monat

Muss ich jetzt eines der beiden Darlehen mir ausuchen und dann die Bausparrate dazurechnen??

Also wenn ich nur das erste Darlehen berücksichtigen würde, dann würde nach Abzug der Rate von 1287,50 vom HH-Überschuss 1630, --> 342,50 überbleiben, somit wäre die monatliche Gesamtbelastung tragbar....oder???

ch bitte um eine ausführliche Lösung!!!

Danke
Herrmann
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 22.11.2013 19:09 - Geaendert am: 22.11.2013 19:11
a)
- Grunderwerbsteuer
- Notarkosten
- Grundbuchkosten;
- Maklerprovisionen fallen nicht an, weil direkt gekauft wird
b)
Vorkaufrechts: Sobald Ludwig Meerstein mit den Eheleuten Burger einen notariellen Kaufvertrag abgeschlossen hat, wird Emma Meerstein vom Notar informiert und anstelle der Eheleute Burger in den Vertrag eintreten.
Reallast: Emma Meerstein hat das Recht eine lebenslange monatliche Zahlung zu erhalten.
c)
- Tilgung der Restschuld und Verrechnung mit dem Kaufpreis
- Löschungsbewilligung ausstellen lassen
- Antrag auf Löschung der Grundschuld
- Löschung im Grundbuch
d)
Es kann die Rangstelle frei gehalten werden
Evtl. werden Kosten gespart, da die Eigentümergrundschuld mit Brief schriftlich abgetreten werden kann
e)
- Schriftliche Abtretung der Grundschuld
- Briefübergabe
f)
206.000,00 € Darlehen der Kreditbank AG
g)
erstrangiges Darlehen der Kreditbank (174.000,00 €)
13.050,00 € p.a. 1.087,50 € p.M.
nachrangiges Darlehen der Kreditbank (32.000,00 €)
2.640,00 € p.a. 220,00 € p.M.
Bauspardarlehen 240,00 € p.M.
----------------------------------------------------------------------
Monatliche Belastung 1.547,50 €
V20
Rang: Small Cap

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 22.11.2013 19:52 - Geaendert am: 22.11.2013 19:53
Ok paar Fragen hab ich noch:

b) Zum Vorkaufsrecht, wäre da in Abt. 2 kein Vorkaufsrecht eingetragen, dann würden die Berechtigten (Eheleute Burger) vom Eigentümer (Ludwig Meerstein ) die Übertragung des Grundstücks und die Eintragung ins Grundbuch fordern oder?

c) Warum sollten sich die Eheleute eine Löschungsbewilligung und die Löschung aus dem Grundbuch ausstellen lassen, wenn sie doch die Eigentümergrundschuld übernehmen sollen?? Widerspricht sich das nicht??

d) Warum Brief schrftlich abtreten lassen, in der Aufgabe steht doch Grundschuld OHNE Brief, somit ist das doch eine Buchgrundschuld, wenn da nichts steht oder nicht??

g) Ok, das heißt es müssen ALLE Darlehen einbezogen werden aufgrund der Beleiungswerte. Und dann alle addieren..

Ja, die monatiche Gesamtbelastung in Höhe von 1547,50 EUR ist tragbar, da unter Berücksichtigung des frei verfügbaren Einkommens von 1630 EUR noch ein Restbetrag von 82,50 EUR überbleiben würde.

Ist meine Begründung in Ordnung??

LG und DANKE für die Mühe!!
Herrmann
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 23.11.2013 13:16 - Geaendert am: 23.11.2013 13:18
Die Eheleute Burger möchten das Grundstck frei von der Grundschuld zugunsten der KSK Schönach erwerben.
Ergebnis: Sie muss gelöscht werden.


Bei 50.000 DM Grundschuld zugunsten Ludwig Meerstein steht kein Wort von Briefausschluss.
Somit gibt es einen Brief.
 

Forenübersicht >> Baufinanzierungen

Nach oben


Aktuelle Bankfachklasse