Sitemap Impressum
 

Besucherstatistik
Gäste online: 28
Mitglieder online: 0

Studienempfehlungen:
Bankfachwirt-Studium
Betriebswirt-Studium
Management-Studium
Bachelor of Arts
Fachwirt in Digitalisierung
Das BankColleg
Bankfachwirt
Bankbetriebswirt
dipl. Bankbetriebswirt
Bachelor

Exklusiv
Fit für die IHK-Prüfung

Ergebnisse
Bankwirtschaft
Rechnungswesen
Sozialkunde
Zwischenprüfung

Neue Mitglieder
Acybank
dannyyrl
JoeyFranklin
MosaicMind
GreenStrides

Bereich Finanzwelt & Bankpraxis
Moderator: TobiasH
Community durchsuchen

Forenübersicht >> Finanzwelt & Bankpraxis

Kohlekraftwerk selbst von Grünen unterstützt?
 
edax1984
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 31.05.2011 14:55
Umstrittenes Eon-Kraftwerk Datteln nimmt erste Hürde für Weiterbau
ESSEN (dpa-AFX) - Im Streit um den Weiterbau des milliardenteuren Steinkohlekraftwerks Datteln hat der Energiekonzern Eon E.ON AG NA eine erste Hürde genommen. Der Planungsausschuss des zuständigen Regionalverbands Ruhr (RVR) sprach sich am Dienstag mit großer Mehrheit für eine Änderung des Regionalplans aus. Ohne eine Änderung müsste Eon den Rohbau abreißen.


Hintergrund ist ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts in Münster aus dem Jahr 2009. Die Richter hatten den Bebauungsplan der Stadt Datteln für den 1000-Megawatt-Block wegen Verstößen gegen das Umwelt- und das Planungsrecht für ungültig erklärt. Das Kraftwerk liege nicht an dem im gültigen Regionalplan ausgewiesenen Standort und zu nah an Wohngebieten. Wird der Regionalplan angepasst, kann Datteln auf der unteren Ebene einen neuen Bebauungsplan aufstellen und das Kraftwerk kann zu Ende gebaut werden.

Im nächsten Schritt muss jetzt noch die Verbandsversammlung des RVR am 20. Juni zustimmen, bevor die Öffentlichkeit Einwände erheben kann. Die Zustimmung des obersten RVR-Gremiums gilt als sicher, da sich im Ausschuss SPD, CDU und FDP für die Änderung ausgesprochen haben. Sie stützen sich auf ein Gutachten des Planungsrechtlers Martin Kment. Er kam zu dem Schluss, dass ein sogenanntes Zielabweichungsverfahren möglich ist. Es gibt auch ein gegenteiliges Gutachten des Dresdner Professors Martin Schulte im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe. Er hält eine Regionalplanänderung für rechtswidrig. Die Grünen, Koalitionspartner der SPD im RVR, enthielten sich im Ausschuss der Stimme.


Am Eon-Kraftwerk, das gut in das Atomausstiegskonzept der Bundesregierung passen würde, dürfte aus Sicht der RVR-Planer wohl erst 2013 weitergebaut werden. Wenn das Projekt alle Hürden nimmt, könnte Ende 2012 ein neuer Bebauungsplan in Datteln in Kraft treten./wd/DP/enl
 

Forenübersicht >> Finanzwelt & Bankpraxis

Nach oben


Aktuelle Bankfachklasse