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Bereich Studium & Weiterbildung
Moderator: TobiasH
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Forenübersicht >> Studium & Weiterbildung

MR, Ausbildung.. dann weiterbildung?
 
Neuling
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 06.07.2010 14:53
Hi,

ich hab mich heute mal informiert, was es für weiterbildungsmöglichkeiten nach der Bankausbildung gibt.
Für mich (nur Realschulabschluss) wurde von meiner Bank
(einer Frankfurter Privatbank) ein Studiengang zum Okönom an der vwa Frankfurt und ein Studiengang zum Bankfachwirt an der Frankfurt School vorgeschlagen. Jetzt bin ich natrülich am Rätseln. Mit welchem hat man die besseren Chancen? In welchen Banken/Betrieben bin ich dann einsetzbar? Ist es vielleicht sogar ein Nachteil, sollte ich mich bei einer reginalen Bank bewerben wollen?

Kann mir da jemand Tipps geben?

Danke.

Neuling
ChristinaS
Rang: IPO

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Verfasst am: 06.07.2010 15:30
Nur mal zur Information: Ohne Abitur gibt es auch keinen "Studiengang". Die Akademien bezeichnen ihre Kurse nur deswegen so, um sie als ebenfalls "qualitativ hochwertig" zu vermarkten. Studieren können immer noch nur die, die die Fachhochschulreife (Fachabitur), Allgemeines Abitur oder die fachgebundene Fachhochschulreife haben.
Neuling
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 06.07.2010 15:34
danke für die info, aber das hilft mir leider nicht den inhalt zu verstehen, die unterschiede rauszubekommen und zu wissen, was ich damit wirklich anfangen kann. Ob es am Arbeitsmarkt mehr Chancen gibt, Aufstiegschancen erhöht werden etc. sagt mir das leider nicht.

Gruß Neuling
ChristinaS
Rang: IPO

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Verfasst am: 06.07.2010 15:39
Das war ja auch nur eine allgemeine Information, die man leider Gottes immer wieder offen legen mussen, weil es einige einfach nicht wissen.

Letztendlich sollte Weiterbildung im Allgemeinen in deinem Interesse liegen. Weiterbildung zahlt sich fast immer aus, für dich persönlich, als auch vor dem Arbeitgeber. Sei es auch nur, dass du ein paar verantwortungsvollere Aufgaben übernehmen kannst und du dadurch nen besseren Posten bekommst und vll. paar € mehr im Monat zur Verfügung hast.

Deine Bank hat die paar Vorschläge gemacht. Hat sie denn im deinem Fall überhaupt Interesse daran, dass du dich fortbildest? Oder magst du sowieso wechseln?
Neuling
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 06.07.2010 15:47
Warum sollte die Bank grade bei mir nicht wollen, dass ich mich fortbilde? Jeder Azubi hat die Möglichkeit, viele machen das auch.
Oder was bitte ist damit gemeint? Sry, ohne diese Rückfrage kann ich dir keine Antwort auf deine Frage geben.
ChristinaS
Rang: IPO

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Verfasst am: 06.07.2010 15:51
Das hat dir die Bank, nach deiner Nachfrage vorgeschlagen:

" Für mich (nur Realschulabschluss) wurde von meiner Bank
(einer Frankfurter Privatbank) ein Studiengang zum Okönom an der vwa Frankfurt und ein Studiengang zum Bankfachwirt an der Frankfurt School vorgeschlagen."

Ich wollte wissen, ob sie dir die Fragen einfach nur beantwortet haben oder ob sie es begrüßen würden, wenn du dich fortbildest. Wenn du weiterhin bei deiner Bank, wo du gerade angestellt bist, arbeiten möchtest, dann wäre es natürlich interessant dich weiter zu bilden. Ist eig. immer lukrativ, auch wenn du wechseln solltest.
Renovatio
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 06.07.2010 17:08
meine bank wollte auch nicht das ich mit weiterbilde... habs aber trotzdem gemacht ;-)

vwa hat einen schlechten ruf, kann sie aber nur empfehlen - zumindest die frankfurter vwa weil hier gibt es regional erhebliche unterschiede was semesterferien und stoff angeht. die frankfurter vwa gehört zur BCW Gruppe wie die FOM, IOM, Deutsches Institut für Portfolio-Strategie usw. Die Dozenten sind weitestgehend alle Professoren an der Goethe Uni, der FOM oder umliegenden Unis. Leider ist halt deren Betriebswirt (in meinen Augen) geschenkt weil er (noch!) kein staatlich anerkannter oder wissenschaftlich akkreditierter Titel ist, daher wäre eine Prämisse den Bachelor zu machen über die BA oder über diese holländische Uni, dieser wäre FH aber eben ein ausländischer Titel.
Es gibt eine Rechtssprechung vom (glaube ich) OLG Bayern in dem das VWA Studium was Lernaufwand und Lerninhalte mit einem regulären Studium gleichsetzt, jedoch ist wie gesagt noch keine Akkreditierung erfolgt.

Wenn du, wie z.B. ich auch "nur" Mittlere Reife hast ist in meinen Augen die VWA ideal was die Ausbildung angeht. Ich wollte erstens weg von dem Frankfurt School Mainstream und wenn ich mit einer Kollegin vergleiche die den Bankfachwirt gemacht hat, ist das VWA Studium auch umfangreicher was z.B. die theoretische Finanzmathematik angeht (sprich diese ganzen forwards, swaps usw.).

ich mache an der vwa den bachelor (den englischsprachigen) und wie gesagt, kann da bisher nur positives berichten. ich habe jetzt natürlich nicht den persönlichen vergleich zur frankfurt school und damit ist die sichtweise natürlich sehr einseitig aber das ist so das was ich bisher empfunden habe.

grundsätzlich behandelst du ja im vwa studium sehr viel grundsätzliche betriebswirtschaftliche inhalte die nicht die bank betreffen wie externe rechnungslegung ifrs, hgb, us-gaap aber auch randfächer wie güterwirtschaft sind eben sehr hilfreich für deinen job.
also ich habe es ja auch mit dem vwa studium zu einem sales-trader für zins-, währungs-, und rohstoffderivate geschafft und das ist schon sehr nützlich wenn du z.B. die preisgleitklauseln von kunden auseinandernehmen kannst im commodity-bereich.

in meinem team sind u.a. 2 vwa absolventen und 1 frankfurt school dipl-bankbetriebswirt und da muss man objektiv schon sagen das die vwa‘ler deutlich besser mit dem derivate-thema zurecht kommen - aber das kann natürlich auch ein subjektives problem sein.

letztlich sind es alles, und das kann man nicht klar genug sagen, -> türöffner. also ich sitze nicht hier weil ich irgendwo "studiert" habe sondern weil ich halt bin wie ich bin. diese weiterbildung/studium ermöglicht es dir, dich evtl auf stellen zu bewerben die ohne nicht gingen aber letztlich hängt es an dir. ich halte es für sehr wichtig sich weiterzubilden und wo ist eigtl schon fast egal - ist zumindest meine erfahrung und so hatten mir das auch schon einige führungskräfte geschildert.

ich denke jeder muss das für sich selbst entscheiden und es gibt nicht den idealen, erfolgsversprechenden weg.
Technology
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 06.07.2010 18:10
Christina S, deine Beiträge sind weit ab vom Inhalt.

Du hast keine Ahnung. Selbst mit Realschulabschluss kann er jetzt studieren nebenbei, da er nach der Ausbildung die Fachhochschulreife hat und die Ausbildung vor Ende des Studiums beendet ist.

Also bitte erst informieren und sorgfältig arbeiten, bevor man etwas äußert!
555nase
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 06.07.2010 20:19
„Die Fachhochschulreife erwirbt, wer



4. eine erfolgreiche Berufsausbildung in einem Ausbildungsberuf, der durch eine Verordnung des Bundes nach dem Berufsbildungsgesetz, der Handwerksordnung oder dem Seemannsgesetz anerkannt ist oder aufgrund des § 104 Abs. 1 BBiG oder des § 122 Abs. 4 der Handwerksordnung als Ausbildungsberuf gilt und für den die Regelausbildungszeit mindestens zwei Jahre beträgt, abgeleistet hat und

a) vor Beginn der Berufsausbildung den Sekundarabschluss I — Realschulabschluss oder einen gleichwertigen Bildungsstand erworben hat,

b) den Berufsschulabschluss erworben hat und

c) den zusätzlichen Lernbereich zum Erwerb der Fachhochschulreife nach § 2 der Anlage 1 zu § 33 erfolgreich besucht hat,

…“



§ 2 der Anlage 1 zu § 33 BbS-VO:

㤠2

Prüfung zum Erwerb der Fachhochschulreife

(1) Zum Erwerb der Fachhochschulreife findet nach Abschluss des Unterrichts im zusätzlichen Lernbereich eine schriftliche und nach Maßgabe des § 12 Abs. 1 Satz 2 des Ersten Teils eine mündliche Prüfung statt.

(2) Die schriftliche Prüfung besteht aus jeweils einer Klausurarbeit in

1. Deutsch mit einer Bearbeitungszeit von drei Zeitstunden,

2. Englisch mit einer Bearbeitungszeit von eineinhalb Zeitstunden

und

3. Mathematik, Naturwissenschaft oder Technik mit einer Bearbeitungszeit von zwei Zeitstunden.

(3) Für die Prüfung zum Erwerb der Fachhochschulreife gelten die §§ 7 bis 10, 12 und 15 bis 18 des Ersten Teils entsprechend.

(4) Eine Wiederholung der Prüfung zum Erwerb der Fachhochschulreife ist nur möglich, wenn die Berufsausbildung und die Berufsschule noch nicht abgeschlossen sind.“
Renovatio
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 07.07.2010 00:00
Das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Bei uns in Hessen hat man mit der Ausbildung kein Fachabi, ein Kumpel in (glaube ich) Rheinland-Pfalz kann jetzt mit Bankausbildung studieren gehen. Glaube in Hessen zählt der Bankfachwirt als Fachabi.
ChristinaS
Rang: IPO

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Verfasst am: 07.07.2010 07:59
Ich habe mich natürlich auf Bayern bezogen. Hier gibt es trotz Mittlerer Reife und angehänger Ausbildung danach kein Fachabitur. Manche träumen. Mag sein, dass es in anderen Bundesländern so ist, nur dass das nicht so wertgeschätzt wird, wie ein Abitur in Bayern, das ist jedem klar. Aber darum gehts ja grad nicht :)
Neuling
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 07.07.2010 09:36
Ist das Fernstudium der Frankfurt School auch eine Option?
Habe nämlich wahnwitzige Fahrzeiten, wenn ich die Präsenzveranstaltungen besuchen würde wäre ich erst zwischen 23.30 und 24 Uhr zuhause. Das ist mir dann doch ein klein wenig zu spät.
Renovatio
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 07.07.2010 10:27
Willkommen im Club! Ich bin jeden Tag erst gegen 22-22.30 Uhr zu Hause. Und ausgerechnet heute schreiben wir ne Klausur :-/
Bin da aber auch spätestens um acht weg ;-)
Neuling
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 08.07.2010 07:48
22.30 Uhr wäre ja jetzt nicht das problem. Für mich gilt das Problem der 23 vorne. Und dann morgends wieder um halb 6 spätestens aufstehen? nee danke. Das halte ich keine vier semester durch.

Aber jetzt wieder zurück zum Thema: Ist das Fernstudium ok? Wie läuft das genau ab? Ist der Stoff der gleiche?
QB3
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 08.07.2010 20:54 - Geaendert am: 08.07.2010 21:00
Hallo Neuling,

ich habe selbst von Oktober 2007 bis Januar den Bankfachwirt an der Frankfurt School gemacht und bin gerade bei dem Bankbetriebswirt (ebenfalls FFS)...

Grundsätzlich kann man folgendes sagen: Die "Dreifaltigkeit" der FFS (Bankfachwirt, Bankbetriebswirt, Managementstudium) beginnt etwas breiter (mit Fächern wie Recht, BWL, VWL, Bankbetriebswirtschaft, Personal und Kommunikation und Wahlpflichtfach) und wird später immer Management-lastiger.
Der Bankfachwirt wird auch als Online-Studiengang angeboten. Solange du sehr diszipliniert bist, ist das machbar, aber ich persönlich finde Präsenzvorlesungen besser (Der Stoff ist der selbe)...

Neben dem traditionellen Weg besteht die Möglichkeit, nach dem Bankbetriebswirt in die akademische Schiene zu wechseln und in 3 Semestern einen vollwertigen Bachelor of Science (Management & Financial Markets) zu machen. Wenn du das Managementstudium machst, kannst du danach in 3 Semestern den Executive MBA (Master of Business Administration) machen.

Ich gebe Renovatio dahingehend recht, dass ein VWA-Studium breiter aufgestellt ist.

Du solltest dir die Frage stellen, ob du deine Zukunft in der Bankbranche siehst und ob du dich langfristig eher für Fach- oder Führungsaufgaben qualifizieren möchtest...

Ich persönlich habe die Entscheidung vor 3 Jahren auf der selben Grundlage wie du getroffen: Realschule, Ausbildung...

Meine persönliche Einschätzung zur Frankfurt School: Nicht günstig - aber auch nicht billig. Die Dozenten werden besser, wenn du den Fachwirt hinter dir hast.

Ich würde jederzeit wieder den Fachwirt bei der Frankfurt School beginnen...

Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung :-)

Viel Erfolg!
 

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